Webdatenbank nachhaltiger Siedlungen und Quartiere


Die Webdatenbank sdg21 dokumentiert 234 Siedlungen und 51 Quartiere, sowie 47 beispielhafte Gebäude (∑ = 332) mit zusammen 71.980 realisierten Wohnungen, die bis auf einige historische Projekte seit 1980 unter nachhaltigen Zielsetzungen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern realisiert wurden. Weitere rund 43.000 Wohneinheiten entstehen derzeit in Nachhaltigen Quartieren oder Ökosiedlungen. 5,748 Fotos, 213 Fotogalerien und 157 Filmhinweise illustrieren die Projekte, die nachhaltige Kriterien in ihrer Umsetzung erfüllen. Ein News-Blog mit 855 Beiträgen, darunter 78 Mitteilungen zu den Sustainable Development Goals (SDG) 2030 und 137 Meldungen zu Fördergeldern und Wettbewerben, ergänzen die Projekt-Datenbank. Die Webseite ist seit 2000 online und wird nichtkommerziell betrieben. In 2022 waren es insgesamt 99.806 gezählte Views. 2023 waren es 121.276 gezählte Views. Einen Überblick der am häufigsten abgerufenen Webseiten gibt es hier.

Neue Blog-Beiträge zum
nachhaltigen Bauen und Wohnen

Öffentliche Stromerzeugung 2023: Erneuerbare Energien decken erstmals Großteil des Stromverbrauchs


Die öffentliche Nettostromerzeugung hat 2023 einen Rekordanteil erneuerbarer Energien von 59,7 Prozent erreicht. Der Anteil an der Last lag bei 57,1 Prozent. Das geht aus einer Auswertung hervor, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE heute vorgelegt hat. Bei Wind- und Solarstrom wurden 2023 neue Bestwerte erzielt. Die Erzeugung aus Braunkohle (-27 Prozent) und Steinkohle (-35 Prozent) ging dagegen stark zurück. Beim Ausbau der Erzeugungskapazitäten stach die Photovoltaik hervor: Mit ca. 14 Gigawatt war der Zubau erstmals zweistellig und übertraf das gesetzliche Klimaschutzziel der Bundesregierung deutlich.


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UBA-Studie: So können die Klimaziele 2030 noch erreicht werden


Mehr Schienenverkehr, reformierte KfZ-Steuer und weniger fossile Heizungen nötig


Deutschland kann seine Klimaziele bis 2030 noch erreichen. Das zeigt eine neue Analyse des Umweltbundesamtes (UBA). Nötig wäre dazu unter anderem mehr Schienenverkehr, eine Reform der KfZ-Steuer sowie die Beschränkung fossiler Heizungen. Zudem müssten alle Emissionen mit einem Preis belegt und verursachergerecht angelastet werden. Das UBA hat im so genannten Klimaschutzinstrumente-Szenario 2030 (KIS-2030) untersucht, wie sich in den Sektoren Gebäude, Mobilität, Energie und Industrie zusätzliche Emissionen einsparen lassen. „Die Modellrechnung zeigt deutlich: Wir haben in einigen Sektoren großen Nachholbedarf“, sagt UBA-Präsident Dirk Messner. „Wir brauchen jetzt dringend einen konstruktiven Dialog darüber, wo sich Emissionen reduzieren lassen, sonst verfehlen wir die gesetzlichen Einsparziele. Wir müssen auch ehrlich darüber reden, wie wir finanzielle Belastungen für einkommensschwächere Gruppen abfangen und gerechter verteilen. Aktuell werden Haushalte mit niedrigem Einkommen oft überproportional zur Kasse gebeten. Das erhöht völlig verständlich nicht gerade die Akzeptanz für mehr Klimaschutz.“


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Szenarien und Standards für die Berichterstattung stützen Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität


Wissenschaftliche Szenarien zur Klimaneutralität stützen Strategie und Planung von Unternehmen auf dem Weg der Dekarbonisierung – Am Beispiel Gebäude und Heizung analysieren Klima-Ökonom*innen am DIW Berlin vorliegende Szenarien zur Klimaneutralität – Net-Zero-Szenarien zeigen klaren Pfad für die Transformation von Unternehmen und Finanzwirtschaft – Mit standardisierten Szenarien und Transitionsplänen zur Klimaneutralität können Banken, Fonds und Versicherungen ihre Portfolios zukunftsfähig gestalten.


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Neue Projekte in der Webdatenbank

Areal Feuerfalter in Köniz

3172 Köniz, Schweiz:  PV-Anlage, Erdsonde-Wärmepumpe, 240 Wohneinheiten, hybride Holzfassade, Plusenergie Quartier
Fertigstellung: Ca. Winter 2025/2026

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Wohnblock “Krokodil” in Winterthur

CH – 8400 Winterthur: Auf dem ehemaligen Industrieareal “Werk 1” der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) entsteht in der Stadtmitte von Winterthur ein neuer Stadtteil. Entwickelt von dem Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia soll auf dem Gebiet ein stark heterogenes Quartier mit insgesamt 750 Wohnungen, zum Teil aus Holz, mehreren Gemeinschafts- sowie Gewerbeflächen errichtet werden. Das Areal soll nachhaltig gestaltet und den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft entsprechen. Vorerst soll bis 2021 das zentral gelegene Gebäude mit dem Namen “Krokodil” mit 251 WE in Holzbauweise gebaut werden.
Fertigstellung: 2021. Fertigstellung Gesamtareal (geplant): 2025

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Hy-Solar-Gebäude in Stuttgart

70569 Stuttgart-Vaihingen: Ein Wasserstoff-Forschungs-Institut das seit 2019 unter Denkmalschutz steht. Fertigstellung: 1987

Links
www.behnisch-partner.de/projects/civic-buildings/hysolar-institute
https://stuttgartwege.blogspot.com/2019/06/hysolar-institut-der-universitat.html

 

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Neue Fotogalerien


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Neue Video-Beiträge

Imagefilm zur “Lauffenmühle” Lörrach (2023)



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Video (2021) A car free neighborhood in car-centric Berlin: Möckernkiez


Video vom 1.10.2021; Dauer: 10:17 min.


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Neue Förderprogramme und Wettbewerbe


Bundesbauministerin Geywitz und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir legen Strategie für den Holzbau vor

Veröffentlicht: 25. Juni 2023

Das Bundeskabinett hat heute den von Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vorgelegten Entwurf einer Holzbauinitiative beschlossen. Diese Strategie der Bundesregierung soll den Einsatz des nachhaltigen Rohstoffes Holz im Bausektor stärken und für mehr Klimaschutz, Ressourceneffizienz und schnelleres Bauen sorgen. Mit acht Handlungsfeldern, von der Vorbildfunktion des Bundes und der Stärkung von Forschung und Innovation über die Fachkräftesicherung und den Wissenstransfer bis zur Sicherung der Rohstoffversorgung, sollen bis 2030 der Einsatz von Holz wesentlich verbessert und die Holzbauquote erhöht werden.



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Bundesbauministerium startet Förderprogramm “Klimafreundlicher Neubau”

Veröffentlicht: 28. Januar 2023

Das Bundesbauministerium unterstützt den klimafreundlichen Neubau von Gebäuden mit einer neuen Förderung, die ab 1. März 2023 startet.  Erstmals wird dabei der ganze Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick genommen – vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau in ferner Zukunft. Die Gebäude zeichnen sich durch geringe Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und einen hohen Anteil erneuerbarer Energien für die Erzeugung von Wärme und Strom aus.  Damit leistet diese Förderung einen Beitrag für den Klimaschutz und für die Einhaltung der nationalen Klimaziele.



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