Weiter Informationen über das Stiftungsdorf Ellener Hof:
https://sdg21.eu/db/stiftungsdorf-ellener-hof-oekologisch-gebaut-bunt-gemischt
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Elektroautos werden staatlich gefördert, E-Bikes nicht. Die Fahrrad-Lobby findet das ungerecht, der Bundesrat auch – eine Chance zur Verkehrswende wird vertan, lautet ihr Argument. Die Regierung ist anderer Meinung.
Lesen Sie den Beitrag vom 2.9.2016 auf SPIEGEL ONLINE „Kaufprämie für E-Bikes: Trethilfe vom Bundesrat“
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Bike-/Velo-City, DE-News, Fahrrad, Fördergelder, Mobilität, Umweltpolitik, eMobilität
Der BUND und das ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung haben in den lezten 10 Jahren diverse Studien zu Gebäudethemen erstellt, unter anderem „13 Maßnahmen gegen Energieverschwendung im Heizungskeller“.
In dieser Studie geht es nun um das Kernthema der Kostenumlage bei energetischer Modernisierung in vermieteten Gebäuden. Schon im Jahr 2012 wurde durch den BUND, den Deutschen Mieterbund und den Deutschen Naturschutzring die Grundidee des so genannten „Drittelmodells“ vorgestellt. Kosten und Nutzen sollen zwischen Mieter*innen, Vermieter*innen und Staat möglichst ausgewogen aufgeteilt werden. Damit verbunden war und ist die Prämisse, eine warmmietneutrale Umlage zu erreichen. Zudem sollten Streitigkeiten um die Höhe der Umlage und die Aufteilung nach Instandhaltungs- und Modernisierungskosten vermieden bzw. umgangen werden.
Die vorliegende Studie stellt die Grundzüge des Drittelmodells vor, bezieht jedoch weitere Faktoren, die bei der Modernisierungsumlage eine Rolle spielen, wie Mietausfälle, Grundsteuern oder Restwerte in einem eigens entwickelten Rechenmodell ein. Die Berechnungen gehen zudem auf die unterschiedlichen Situationen bei Privatvermieter*innen und Wohnungsbaugesellschaften sowie auf verschiedene Wohnungsmarktsituationen wie wachsende, schrumpfende und konstante Wohnungsmärkte ein.
Zielkonforme Fördermaßnahmen
Abfangen von Härtefällen
Höhe der Modernisierungsumlage
Die Änderungen können nur als Paket eingeführt werden. Nur so entfalten sie die gewünschte Wirkung, nämlich die Klimaschutzziele zu erfüllen und die Kosten zwischen den Akteur*innen auszubalancieren.
Die Grundidee des Drittelmodells, eine gerechtere Kostenverteilung für alle Parteien, kann für alle untersuchten Fälle angewendet werden. Das gewünschte Ergebnis, die Auflösung des scheinbaren Widerspruchs zwischen Klimaschutz und sozialer Sicherheit, wird für die verschiedenen Akteur*innen erreicht. Die öffentlichen Haushalte werden zwar mit mehr als einem Drittel an den Modernisierungskosten beteiligt, profitieren aber in höherem Maß von den volkswirtschaftlichen Vorteilen der Energieeffizienz.
Der BUND verbindet damit die Erwartung, dass eine Novelle des Mietrechts das Drittelmodell umsetzt und dies durch alle beteiligten Ak-teur*innen und Verbände Unterstützung finden kann. Es wäre ein konkreter Beitrag, die vielbeschworene soziale Komponente in Klimaschutzmaßnahmen einzubauen und umzusetzen. Somit wird eine höhere Akzeptanz für die dringend notwendige energetische Modernisierung erreicht – der Mietwohnungsbestand leistet damit seinen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz. Der Erhalt der Bausubstanz wird hiervon ebenso profitieren wie die Wohnqualität, wenn der Wohnkomfort durch sachgerechte energetische Modernisierung erhöht wird.
Quelle: Aktuelles Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), September 2019
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Akteure, Bestand, DE-News, Klimaschutz, Medien, Mieterstrom, Neue Bücher und Studien, News-Blog Baden-Württemberg, Quartiere, Siedlungen, Stadt, Umweltpolitik, Wohnbau, Wohnbau-Politik, Wärmedämmung, Ökologie
BN – Eignet sich das Dach meines Hauses oder Betriebsgebäudes für eine Photovoltaikanlage oder eine solarthermische Anlage? Diese Frage lässt sich jetzt schnell und bequem online mit Hilfe des neuen Solardachkatasters der Stadt Bonn beantworten. In einer gebäudescharfen Kartendarstellung weist eine farbliche Markierung darauf hin, ob und in welchem Umfang ein Dach zur Energiegewinnung mittels Sonnenkraft geeignet ist. Schrittweise lassen sich darüber hinaus weitere Informationen zum Beispiel zur Wirtschaftlichkeit über einen Ertragsrechner abrufen.
Für die Dächer aller rund 129.000 Gebäude im Stadtgebiet wurde die Eignung zur solaren Energieerzeugung mit einer aktuellen, verbesserten Datengrundlage neu berechnet. Dafür wurden Höhenrasterdaten herangezogen, die mittels Laserscan-Befliegung im Frühjahr 2016 von der Bezirksregierung Köln ermittelt wurden. Gegenüber der Vorgängerversion von 2010 kennzeichnet das neue Bonner Solardachkataster unter anderem eine vierfach höhere Auflösung und eine differenziertere Ausweisung der Dachflächen.
Berechnet wurden sowohl die Eignung der Dachflächen zur Stromerzeugung über Photovoltaikanlagen als auch zur Brauchwassererwärmung und erstmals auch zur Unterstützung der Gebäudeheizung über solarthermische Kollektoren. Berücksichtigt wurden bei den Berechnungen zudem die aktuell veränderten Rahmenbedingungen hinsichtlich Einspeisevergütungen und Eigenverbrauch von erzeugtem Solarstrom.
So funktioniert die Anwendung
Im Stadtplan kann man sich für jedes Gebäude die installierbare Anlagengröße und viele zusätzlichen Daten wie Erträge und Einsparpotenziale anzeigen lassen. In einem neu entwickelten Ertragsrechner können unter Eingabe zusätzlicher benutzerspezifischer Informationen wie Stromverbrauch oder Haushaltsgröße Kosten und Erträge errechnet und gegenübergestellt werden. So kann sich jede Eigentümerin und jeder Eigentümer schnell einen Überblick über die Eignung seines Gebäudes zur Nutzung der Solarenergie verschaffen. Eine detaillierte Anleitung gibt es unter www.bonn.de/…solardachkataster.php.
Die Stadt Bonn weist darauf hin, dass es sich bei den Informationen aus dem Solardachkataster um eine erste unverbindliche Einschätzung handelt. Wesentliche Voraussetzungen für eine Entscheidung zum Bau einer Anlage, wie beispielsweise der Zustand des Daches oder die statische Eignung, können nur durch geeignete Fachbetriebe oder qualifizierte Beratungsorganisationen geklärt werden. Hinweise dazu finden sich auf den Internetseiten des Solardachkatasters.
Bonner Dächer haben Potenzial
Nach der Potenzialanalyse des Solardachkatasters sind 6.800.000 Quadratmeter in Bonn für die Stromgewinnung durch die Sonne geeignet. Das entspricht etwa der Größe von 950 Fußballfeldern. Auf dieser Fläche ließen sich ca. 800.000 Megawattstunden Strom erzeugen. Damit könnte rund 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Bonn gedeckt werden. Für die Solarthermie weist das Ergebnis der Potenzialanalyse 88.461 Gebäude in Bonn aus, die für diese Form der Energiegewinnung genutzt werden können. Dies entspricht etwa 70 Prozent der Gebäude in Bonn.
Link:
www.bonn.de/…solardachkataster.php
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Bestand, Blogs & Portale, Bonn, DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, Mieterstrom, News-Blog NRW, PV, Quartiere, Siedlungen, Solarthermie
Ziel ist es ein 100% CO2-neutrales Quartier umzugestalten.
Dazu soll 2016 bis 2018 ein erster Gebäudekomplex mit ca. 25 Gebäuden (113 Wohneinheiten) und ca. 10 Gewerbeeinheiten klimaneutral umgestaltet und ein erstes repräsentatives Microgrid im Quartier entwickelt werden. Neben Büroeinheiten befinden sich hier auch Gastronomie, Werkstätten und eine städtische Turnhalle. Sozusagen „normales Leben“, wie man es in den meisten Gebäudekomplexen dieser Art findet. Neben den ca. 250 Bewohnern müssen ca. 80 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber und Hausbesitzer in den Transformationsprozess eingebunden werden.
Neben der Energieversorgung, wollen wir den Menschen neue nachhaltige Mobilitätsangebote entwickeln. Zielsetzung ist eine flexiblere, kostengünstigere und umweltfreundliche Mobilität durch verstärkte Nutzung gemeinsamer Infrastruktur in Verbindung mit Sharing-Systemen und eine zusätzliche Nutzung der Elektrofahrzeuge als temporäre Energiespeicher.
Ziel ist, diesen Piloten nach einer Realisierung im Jahr 2018 und einem weiteren Jahr Testbetrieb, schwarmfähig zu machen und in den Jahren 2020 bis 2030 auf das gesamte Quartier zu übertragen und damit die Blaupause für eine Transformation in Wuppertal.
Projekt-Webseite:
www.aufbruch-am-arrenberg.de/site/home/klimaquartier/news/
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Bestand, CO2-neutral, Filme, Filme < 4 Min, News-Blog NRW, PV, Quartiere, Urban gardening