Unzählige Abkommen seit den 1970er Jahren bezeugen immer wieder die Absicht umweltfreundlicher oder nachhaltiger zu Bauen und zu Wohnen. Darin ist alles ausreichend dargelegt, empfohlen und politisch beschlossen worden. Im Folgenden eine Auswahl einiger wichtiger Dokumente.
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2021 | Das Bauhaus der Erde. Baustelle Weltklima: Aufruf zu einer grünen Bauhaus-Bewegung für das 21. Jahrhundert. Zielgedanke ist die Substitution von Stahlbeton durch organische Baustoffe und eine Strategien für eine nachhaltige Siedlungswirtschaft zu erreichen. Das von dem weltweit angesehenen Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber mitinitiierte„Bauhaus der Erde“ soll zugleich Triebfeder für Innovationen im Bausektor und Stachel im Fleisch der relevanten Entscheidungsträger sein. „Ohne radikale Bauwende wird das Pariser Klimaabkommen scheitern“, so Schellnhuber. www.bauhausdererde.org |
2020 | The Mannheim Message – Lokale Green Deals für ein klimaneutrales, nachhaltiges und integratives Europa Mit der Mannheim Message antworten die Bürgermeister*innen und Entscheidungsträger*innen der Städte und Regionen Europas auf den Europäischen Green Deal. Dies geschieht im Rahmen von Mannheim 2020 – der 9. Europäischen Konferenz zukunftsbeständiger Städte und Gemeinden vom 30. September bis 2. Oktober 2020. Das Dokument baut auf dem Inhalt und den Prinzipien der Charta von Aalborg (1994), der Aalborg Commitments (2004) und der Baskischen Erklärung (2016) auf. Es spiegelt das Ziel einer integrierten nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung wider, wie es von der Leipzig Charta unterstützt wird. Zum pdf-Download (deutsch u.a.) Weitere Informationen: www.sustainablecities.eu |
2020 | Vier-Punkte-Plan zur Konjunkturbelebung vom 26.5.2020. Innovationsprogramm der Bundesarchitektenkammer und Bundesstiftung Baukultur mitgetragen von: AHO – Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. BDA – Bund Deutscher Architekten BDIA – Bund Deutscher Innenarchitekten e.V. BDLA – Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e.V. BDVI– Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. BFB – Bundesverband der Freien Berufe e.V. DAI – Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V. DASL –Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V. Die Stadtentwickler Bundesverband e.V. DV – Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. HDB – Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. IfR – Informationskreis für Raumplanung e.V. VBI – Verband Beratender Ingenieure e.V. VDV – Verband Deutscher Vermessungsingenieure e.V. VDMA Gebäudetechnik VfA – Vereinigung freischaffender Architekten Deutschlands e.V. VPB – Verband Privater Bauherren e.V. ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e.V. ZDB – Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. www.bak.de/… |
2019 | BDA-Positionspapier „Das Haus der Erde“ (auf dem 15. BDA-Tag in Halle/Saale beschlossen), 6 S. www.bda-bund.de/…DasHausDerErde….pdf |
2019 | Klimanotstandserklärung der EU Die EU-Staaten sollen die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent senken (und nicht wie bisher nur 40 Prozent). https://taz.de/EU-Parlament-ruft-Klimanotstand-aus… www.sueddeutsche.de/…eu-klimanotstand… |
2019 | Düsseldorfer Erklärung zum Städtebaurecht, 7 S. https://sdg21.eu/blog/duesseldorfer-erklaerung-zum-staedtebaurecht |
2018 | Manifest zu Elektromobilität und Erneuerbare Energien Erstunterzeichnern des Manifestes gehören der Bundesverband eMobilität e.V., Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V., Bundesverband Solare Mobilität e.V., Bundesverband Solarwirtschaft e.V., Bundesverband WindEnergie e.V., Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. sowie International Battery & Energy Storage Alliance. 8 S. Link (pdf) |
2018
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Appell „Postwachstumsökonomie“ an die EU Mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter viele renommierte Ökonominnen und Ökonomen, fordern in einem offenen Brief an die EU die Fokussierung auf Wachstum zu beenden und sich für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt einzusetzen. Link |
2018 | Forderungspapier des Bündnis Junge Genossenschaften Berlin, 24 S. Link |
2017 | Charta für Holz 2.0, 60 S. Link |
2017 | Beschluss des Oberbürgermeister Dialoges Nachhaltige Stadt (15. März 2017) zu den SDG 2030, 3 S. |
2016
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Habitat III: New Urban Agenda. Erklärung von Quito zu nachhaltigen Städten und menschlichen Siedlungen für alle., 22 S. Link |
2016
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Basque Declaration: The Basque Declaration outlines new pathways for European Cities and Towns to create productive, sustainable and resilient cities for a liveable and inclusive Europe. The document aims to support and accelerate socio-cultural, socio-economic and technological transformation. The Basque Declaration was acclaimed by the participants of the 8th European Conference on Sustainable Cities & Towns held in the Basque Country from 27-29 April 2016, and it is an important step following the Aalborg Charter (1994) and the Aalborg Commitments (2004). Link |
2016
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Bremer Manifest: für Bürgerenergie und 100 % Erneuerbare Energien: www.buendnis-buergerenergie.de/buendnis/manifest |
2016
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„Wohnungspolitik neu positionieren! Plädoyer von vhw und Difu für eine soziale und resiliente Wohnungspolitik“, 9 S. |
2016
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2016
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Paris-Abkommen: es ist der erste völkerrechtlich verbindliche Klimavertrag, der Verpflichtungen für alle 195 Staaten enthält. Die Weltgemeinschaft verpflichtet sich auf das Ziel, die menschengemachte Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf deutlich unter 2°C und möglichst sogar auf maximal 1,5°C zu begrenzen. Das Jahr 2015 war bereits 1°C wärmer als die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Februar 2016 war mit 1,35° über Normaltemperatur die größte je gemessene Temperaturanomalie. Die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre hat nunmehr die kritische Schwelle von 400 Teilen pro Million überschritten. Das Paris-Abkommen trat im November in Kraft. |
2015
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2015
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UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte mit Umsetzungshinweisen pdf-Download |
2015
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Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus, 220 S. Link |
2014
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Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung – DASL (2014): Positionspapier „Städte in Deutschland 2030: Herausforderungen und Chancen für Stadtentwicklung und Städtebau.“ pdf-Download |
2012
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5 Jahre Leipzig Charta für nachhaltige Stadtentwicklung www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de/…LeipzigCharta… |
2012
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Manifesto & Policy Recommendations. EUROPEAN RESOURCE EFFICIENCY PLATFORM (EREP). pdf-Download |
2011
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An Artists Life Manifesto von Marina Abramovic https://hirshhorn.si.edu/…An-Artists-Life-Manifesto.pdf |
2011
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Plusenergie-Petition initiiert von Rolf Disch aus Freiburg. Die Plusenergiebauweise soll schnellstmöglich Standard beim Neubau werden. Link |
2011
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Beschluss zur Schließung aller Atomkraftwerke in Deutschland bis Dezember 2022. Anlass waren die SuperGAUs und Explosionen von 3 Reaktoren im japanischen Fukushima. |
2010
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„Charta von Freiburg. Anforderungen an eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung und Stadtplanung“ Stadt Freiburg |
2009
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Manifest „Vernunft für die Welt“ der Architekten, Ingenieure und Stadtplaner für eine zukunftsfähige Architektur und Ingenieurbaukunst. Das Manifest wurde als deutscher Beitrag in die UN-Klima-Konferenz 2009 in Kopenhagen eingebracht. Tragende Institutionen: BDA, BDB, BDIA, bdla, Bundesarchitektenkammer, Bundesingenieurskammer, VBI, DAI, SRL, VFA Link |
2007
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Thomas Herzog (Hrsg.): Solar Charta: European Charta for Solar Energy in Architecture and Urban Planning. Europäische Charta für Solarenergie in Architektur und Stadtplanung. Prestel, München/Berlin/London/New York 2007 (deutsch, englisch, chinesisch, spanisch, französisch, japanisch, italienisch, russisch, griechisch, arabisch) |
2007
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Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt. Entstanden im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft in Europa, wurde die Leipzig Charta von allen 27 EU-Mitgliedsstaaten als Politikgrundlage verabschiedet. www.bbsr.bund.de/… |
Initiative Global Marshall Plan www.globalmarshallplan.org | |
Charta für Holz. BMVEL – Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. 26 S. | |
Marienthaler Erklärung. Demographischer Wandel und ökologische Siedlungsentwicklung. IES Hannover und IÖR Dresden. 5 S. | |
Neue Charta von Athen 2003. Vision für die Städte des 21. Jahrhunderts. European council of town planners. Paradigmenwechsel hin zur „Stadt der kurzen Wege“ und nutzungsgemischten Quartieren. 24 S. | |
2003
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Fünf-Punkte-Plan für nachhaltiges Bauen Bundesarchitektenkammer. 1 S. |
2003 (1981)![]() |
Das baubiologische Manifest. B.A.U. Bund Architektur & Umwelt e.V. 2003 (Neuauflage). Erstauflage: 1981 (vormals Bund Architektur und Baubiologie e.V.), 5 S. Link: www.bau-architekten.de/… |
2002
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Nationale Nachhaltigkeitsstrategie – Perspektiven für Deutschland. Strategie für eine nachhaltige Entwicklung. Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland. 343 S. |
„Weltbericht für die Zukunft der Städte – urban 21“ Enthält Leitbilder für die künftige Entwicklung der Städte (Autoren sind u.a. Prof. Klaus Töpfer/UNEP; Thomas Herzog, …) als deutsche Fassung. 50 S. | |
2000
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Faktor 10 Manifesto. Webseite für zum Link des pdf-Downloads. Initiator: Friedrich Schmidt-Bleek. 17 S. Link |
1999
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Friedensreich Hundertwasser: Manifest zur GRÜNEN ZITADELLE VON MAGDEBURG Link |
1998
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BauGB: Verankerung des Gebots einer Nachhaltigen Stadtentwicklung in §1 Link |
1996
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Positionspapier „Ökologisches Planen und Bauen“ Internationale Bauausstellung Emscher Park. Beschlussfassung im IBA-Lenkungsausschuss 26. April 1996, 6 S. |
1996
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Eine Übersicht über Abkommen zum Thema „Nachhaltige Stadtentwicklung / Lokale Agenda 21“. Hrsg.: BBR – Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau 1996: Lokale Agenda. Stand und Perspektiven der Umsetzung. Übersicht über internationale Programme und Strategien. Verfasser: ICLEI Freiburg. Bonn. 2 S. |
Istanbul-Erklärung über menschliche Siedlungen – Habitat II (deutsche Fassung) 12 S. Originalfassung (engl.): unhabitat.org/declarations/Istanbul_Declaration.pdf bzw. unhabitat.org/declarations/ch-1a.htm – …/Ch-2a – …/Ch-3a – …/Ch-4a Siehe hierzu ebenso: https://unhabitat.org/ |
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2006
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Sowie BBR (2006): „Die Umsetzung der Ziele und Prinzipien der Habitat Agenda in der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland, Finnlands, der Niederlande, Rumäniens und der Türkei in den Jahren 1996 bis 2005.“ Bonn. Die Untersuchung ist der Frage nachgegangen, ob und wie die Ziele und Prinzipien der 1996 in Istanbul verabschiedeten Agenda in die Gesetzgebung von fünf ausgewählten Unterzeichnerstaaten in Europa eingegangen sind.![]() ![]() |
1996
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Europäische Charta für Solarenergie in Architektur und Städteplanung. 6 S.![]() |
Charta von Aalborg – Charta der Europäischen Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Zukunftsbeständigkeit. Am 27. Mai 1994 verabschiedet von den Teilnehmern der Europäischen Konferenz über zukunftsbeständige Städte und Gemeinden in Aalborg, Dänemark.Die Charta von Aalborg wurde bekräftigt durch den LISSABONNER AKTIONSPLAN 1996 und den HANNOVER AUFRUF 2000. 10 S. Quelle: aalborgplus10.dk |
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1994
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10 Thesen zur Beziehung zweier verwandter Disziplinen: Städtebau ist mehr als nur „vergrößerte“ Architektur. Peterek, Michael (1994) in: Einsele, Martin (Hrsg.)(1994): Stadt im Diskurs: Beiträge zur aktuellen Städtebaudiskussion. Karlsruhe https://oekosiedlungen.de/_materialien/stadtplanung/ |
1989
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Hamburger Manifest des Wohnbund, 5 S. Link |
1979
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Manifest zur Gründung einer „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und Interdisziplinäre Forschung“ Joseph Beuys und Klaus Staeck Link |
1979
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Friedensreich Hundertwasser: Manifest „Scheißkultur – die heilige Scheiße“ Link |
1972
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Die Grenzen des Wachstums. The Club of Rome |
1958
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Friedensreich Hundertwasser: Verschimmelungsmanifest gegen den Rationalismus in der Architektur Link |