AT - 1210 Wien-Florisdorf: entlang des Mühlwegs entstand die bis 2020 größte Holzbausiedlung Europas. Drei Architekturbüros realisierten auf drei Parzellen insgesamt 250 Wohneinheiten in einer viergeschossigen Holzbauweise. Hervorgegangen ist das Projekt aus einem Bauträgerwettbewerb zum Thema Holz- und Holzmischbauweise im geförderterten Wohnungsbau. Die Baukosten des "Bauabschnitts C" lagen bei 1.060 € brutto/m² BGF. Fertigstellung: 2006
Holzbauweise: Holzmassivbauweise
D - Frankfurt a.M. Ginnheim: die 342 Bestandswohnungen der 19 dreigeschossigen Zeilenbauten werden energetisch saniert (Dämmung und neue Fenster) und mit 2 Geschossen aufgestockt. Insgesamt entstehen rund 680 neue, vor allem kleinere Wohnungen. 300 Wohnungen entstehen in 15 Neubauten in sogenannten Tor- und Brückenhäusern. Architektur: Stefan Forster (Frankfurt). Baubeginn war 2017. Fertigstellung der Auftockungen: Ende 2019. Fertigstellung der Neubauten (Nachverdichtungen): 2023
21109 Hamburg-Wilhelmsburg: 2017 das größte Holzhaus in Hamburg. Die sechs Geschosse bestehen aus 371 knapp 20 Quadratmeter große Holzmodulen die vormontiert aufeinander gestapelt werden. Die einzelnen Module wiegen mehr als neun Tonnen und sind quasi fertige Studenten-Appartements, inklusive Bad, Küchenzeile und Bett. Nur das Fundament und die Treppenhäuser sind aus Beton. Ein möbliertes Appartement kostet rund 500 Euro Miete warm pro Monat. Fertigstellung: 2017
72072 Tübingen-Französisches Viertel: Wohn- und Gewerbeflächen: 3.186 m². 34 WE Wohnen in zwei bis dreigeschossigen Maisonetten und 6 Gewerbeeinheiten. Joachim Eble Architektur. Laubengangerschließung der oberen Wohnungen. Wohnungstrenndecken in Brettstapel-Beton-Verbundbauweise; toxisch unbedenkliche Baustoffe. Wasserspielbereich im Wohnhof. Gesamtbaukosten (Brutto): 4.650.000 Euro, Grundstückskosten: 550.000 Euro. Verzicht auf Unterkellerung. Fertigstellung: 2000