D – 51465 Bergisch Gladbach: Das Energiekonzept des Zanders-Areals basiert auf einer nachhaltigen und effizienten Nutzung von Energie. Es umfasst die Verwendung erneuerbarer Energien wie Solarenergie und Biomasse, um den Energiebedarf des Areals zu decken. Das Ziel ist es, eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Energieversorgung zu gewährleisten.
Größe: 37 Hektar
Bearbeitungsstand: Planungsstart war 2021. Es gibt Zwischennutzungen.
Städtebau: Es war einst eine bedeutende Papierfabrik. Nachdem die Produktion abgeschlossen war, wurde das Gelände neu gestaltet. Wohnungen, Büros, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen sind Teil des neuen Projekts. Dabei wird versucht, historische Gebäude zu erhalten und gleichzeitig das Areal für neue Zwecke zu nutzen. Konkrete Details zum genauen Aufbau des neuen Stadtgebiets findest du wahrscheinlich bei örtlichen Behörden oder Entwicklern
Grundstückspreis (Stand 11/2023): 500 €/m² (2020)
Energiekonzept: Bei einer Untersuchung der nutzbaren Energiepotenziale wurden zunächst drei Grundsätze vorangestellt. Zum einen sollen die Planungen keine fossilen Energieträger umfassen. Vielmehr soll das Konzept auf erneuerbaren Energien und den standortspezifi schen Gegebenheiten basieren. Des Weiteren sollen die Dachflächen als Standorte für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen dienen, um das solare Potenzial auszuschöpfen. Dies soll mit Gründächern kombiniert werden. Außerdem sollen den Energiepotenzialen der Umgebungswärme eine große Rolle bei der Konzeption zukommen. Unter den drei beschriebenen Prämissen wurden dann die Energiepotenziale am Standort analysiert: Für die energetische Versorgung des Zanders-Areals kann die Nutzung von Umweltwärme entscheidend sein. Wärmepumpen können dazu eingesetzt werden, Umweltwärme nutzbar zu machen, indem sie ein niedriges Temperaturniveau auf ein höheres Temperaturniveau anheben. Als Wärmequelle können verschiedene Medien genutzt werden. Für das Zanders- Areal kann zukünftig dem Grundwasser eine wichtige Rolle zukommen, das schon zu Zanders Produktionszeiten genutzt wurde. Weitere Umweltwärmepotentiale sind die Nutzung von Abwasserwärme eines Hauptsammlers in der Hauptstraße, Luftwärme oder Geothermie. Zusätzlich zur Umweltwäre wurden die Potenziale von Solarenergie, Fernwärme, Biogas, Biomasse, Wasserstoff, Windkraft und Abwärme von benachbarten Industriebetrieben betrachtet.
Baustoffe: In Bezug auf die Baustoffe werden keine speziellen Anforderungen vorgegeben.
Link
www.bergischgladbach.de/projekt-zanders-areal.aspx
Zuletzt aktualisiert: 4. Dezember 2024
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