D – 53340 Meckenheim: Ziel der Bio-Innovationspark-Entwicklung ist es, einen zusammenhängenden Kompetenzbereich von hoher inhaltlicher und räumlicher Qualität zu etablieren. Dazu ist eine Differenzierung der jeweiligen Gebiete nach unterschiedlichen Standortqualitäten (1a, 1b, 2) zwingende Voraussetzung, um gezielte Qualitätsansprüche gegenüber potenziellen Investoren an 1a-Standorten zu formulieren und zu wahren. Auf diese Weise ist es möglich, ein hochwertiges „Schaufenster“ in Richtung der Hauptachsen des Bio-Innovationsparks Rheinland zu entwickeln.
Größe: ca. 45 ha Gesamtareal 43 Grundstücksflächen mit variablen Flächengrößen zwischen ca. 2.500 bis 30.000 m²
Fertigstellung: In Entstehung (Baubeginn Erschließung 2018, Baubeginn Unternehmen 2020)
Besonderheiten: Der Unternehmerpark soll vor allem kleineren Unternehmen, Handwerkern, Büro- und Servicebetrieben sowie Dienstleistungen Platz bieten. Im Rahmen der Vermarktung wird die Stadt Meckenheim einen Schwerpunkt auf die Bio-Innovation, d.h. die Entwicklung, den Anbau, die Verarbeitung und die Vermarktung nachwachsender Rohstoffe legen, um im Unternehmerpark gezielt ein Cluster von Unternehmen und Einrichtungen in diesem Themenbereich zu bilden.
Energie: Planung eines Biomassekraftwerks, das die Betriebe im Gebiet über ein Nahwärmenetz versorgen kann.
Ein besonderes Unternehmen ist die Firma Küppers, dass sich als eines der ersten Unternehmen im Gewerbegebiet angesiedelt hat. Es wird mit Hilfe eines ausgefeilten Gebäudeenergiekonzepts klimaneutral versorgt. Eine PV-Anlage auf dem Dach und an der Fassade, eine Wärmepumpe und ein Saisonalspeicher auf der Basis von Wasserstoff mit Elektrolyseur und Brennstoffzelle, sowie ein Akku als kurzzeitiger Stromspeicher versorgen das Gebäude ganzjährig mit Energie.
Weitere Infos: www.kuepper-bonn.de/unternehmen/energieautark-in-meckenheim.html
Baustoffe: Neben der inhaltlichen Ausrichtung des Unternehmerparks Kottenforst soll auch baulich auf den ersten Blick erkennbar sein, dass hier Unternehmen siedeln, die sich mit innovativen Baustoffen, erneuerbaren Energien, Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen. Deshalb wird das Bauen mit Holz und nachwachsenden Rohstoffen, ökologischen Baustoffen, sowie die Begrünung von Dach und Fassade gefordert. Unternehmen müssen sich mit einem baulichen Konzept um ein Grundstück bewerben, das später Anhang des Kaufvertrags wird. Nachwachsende Rohstoffe sind neben Holz z.B. Miscanthus, Hanf, Flachs, Stroh und Lehm.
Freiraum: Die nicht bebauten Flächen innerhalb der Baugrundstücke sind durch Einsaat oder Pflanzmaßnahmen als Vegetationsflächen auszubilden (Rasen, Stauden oder Gehölze) und dauerhaft zu erhalten bzw. als Sukzessionsfläche zu entwickeln. Ziel ist es eine ressourcenschonende Flächenauslastung anzuregen. So sollen möglichst mehrgeschossige Gebäude realisiert werden.
Erschließung: Der „Unternehmerpark Kottenforst“ ist planungsrechtlich ein Gewerbegebiet, das an den bestehenden rund 140 ha großen „Industriepark Kottenforst“ angrenzt, der in drei Bauabschnitten realisiert wird.
Link
https://unternehmerpark-kottenforst.de
Zuletzt aktualisiert: 21. Juli 2024
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