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Berlin “Weinmeisterhornweg”

Solarhaus10963 Berlin-Spandau: 60 WE, Solar-Luftwandkollektor, Größe: 60 WE, Fertigstellung: 1993

Straße
Weinmeisterhornweg
Bundesland 
Berlin
Gebäudeart(en) 
Neubau, Geschoßwohnungen, Reihenhäuser (Split-Level)
Eigentumsform
Sozialer Mietwohnungsbau
Lage  
Stadtrand. Südwestlicher Stadtrand von Berlin-Spandau; zur Bauzeit wie heute peripher zur Innenstadt Berlins
Akteure
Bauherr: GSW Gesellschaft für Sozialen Wohnungsbau, Berlin
Architektur: Wettbewerbsgewinner: Prof. Schreck, Hillmann, Nagel, Dürr, Güldenberg
Gartenarchitekt: Prof. Dr. Klaus Neumann, Prof. Jürgen Hoffmann
Projektentwicklung
“Entwurf einer Wohnanlage im sozialen Wohnungs­bau als zukünftiger ‘ökologischer Standard’ ”
Vom damaligen SPD-Senat quasi als Standard für zukünftigen Siedlungsbau geplant, sind die mit dieser Wohnanlage erreichten Eregbnisse infolge der deutschen Einheit nicht weiter verfolgt worden.
Städtebau
Lückenschließung auf freiem Grundstück. Die Südwestorientierung der Gebäude (Solararchitektur) und die Tiefe des Grundstücks (ca. 55 m, bei 190 m Länge entlang der Straße) führt dazu, dass durch die vordere Reihe hindurch hinten eine weitere Gebäu­de­reihe erschlossen werden muss. Städtebaulich unaufgeregte Zeile entlang entlang der Straße, die sich in das Umfeld aus Reihen­häusern, Geschoss­wohnungsbau, Einfamilien­häusern einfügt; auf der Rückseite der Anlage eine Kleingartenanlage.
Architektur
Entlang der Straße dreigeschossige, mehrfach unter­brochene Zeile; die einzelnen Baukörper werden z.T. mit Wintergärten verbunden. An der Rückseite der vorderen Zeile wird deutlich, dass die Häuser in Wirklichkeit (zum Teil) “Split-Level-Grundrisse” auf­wei­sen (versetzte Geschosse). Ein Teil der Gebäude, nämlich die in der Gestaltung abgesetzten Kopfbau­ten, sind auch keine Reihenhäuser, sondern Geschoss­wohnungen, wobei die Wohnungen im 2. Stock durch eine Aussentreppe erschlossen sind. Die Erdgeschoßwohnungen sind behindertengerecht
Die Häuser der zweiten Reihe sind etwas niedriger. Eingänge grundsätzlich an Nordseite oder an Durchgängen, daher umfangreiche Wege und Treppen erforderlich.
Größe (WE) 
60
Fertigstellung 
1993

Fotogalerie 2004


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Ökologie
Ab/Wasser
Regenwassernutzung
Abfall
Energie
Kleinblockheizkraftwerk, passiver und aktiver Wärmeschutz, passive und aktive Wärmegewinnung, Grundrißzonierung

Auf den Südwestseiten der Häuser sind in den Ober­geschossen große Wandflächen-Solarkollektoren architektonisch ansprechend integriert

Baubiologie
Konventionell, Mauerwerk, verputzt; Auf den Satteldächern mit ca. 35º Neigung exten­sive Dachbegrünung (Sedum), auf den abgesetzten Kopfbauten dagegen normale Dachdeckung (Betonformstein, dachziegel-ähnlich)
Verkehr
Außenanlage
Natur-, Landschafts- und Wohnumfeldgestaltung
Ansprechpartner  
Prof. Schreck, Hillmann, Nagel, Dürr, Güldenberg, Kempchen, Caperan, Benzeronal, Landschaftsplanung: Prof. Dr. Neumann, Base
Quellen 
Hartl, Johann/Lee, Eun-Heui: Ökosiedlungen in Deutschland. Ein Reiseführer zu realisierten, ökologisch-orientierten Wohnsiedlungen in Deutschland 1980- 2002. Berlin/Seoul, 2003. Deutsche CD-Ausgabe, Ottobrunn 2004
Berlin Rundfahrt Ökologisches Planen und Bauen S. 46
Anmerkungen 
sozialer Wohnungsbau


Zuletzt aktualisiert: 23. Dezember 2020

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