12627 Berlin: (nicht realisiert). 33 Architekturbüros u. a. aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz haben den Entwurf der WerkBundStadt Berlin vorgestellt. Es sollten 1.100 neue Wohnungen in 38 Gebäuden auf 2,8 Hektar Grundstücksfläche entstehen. Eine Kritik darüber in der deutschen bauzeitung (db) erinnert an das historische Erbe in dem das Projekt steht: „Da ist es löblich, dass sich der Deutsche Werkbund mit einem Beitrag zu Wort meldet. Schließlich stehen gerade die Werkbundsiedlungen von Stuttgart über Breslau, Prag, Wien bis Zürich für die experimentierfreudigen Wohnwelten der Moderne.
Dekade: Nicht realisiert
28357 Bremen-Hollerland: 200 WE (nicht realisiert); Modellfotos, gut analysierte Studie zum Scheitern des Projektes. Die wichtigsten Gründe: "zu sterile Architektur; zu teuer obwohl kostengünstiges Bauen versprochen wurde; zu weit außerhalb der Stadt; das die Stadtbahn doch nicht in den neuen Stadtteil geführt wurde; insg. schlechte Baukonjunktur; großer Arbeitgeber in Bremen ging Konkurs." Das Hollerland-Projekt sorgte allerdings für viel Medienrummel und gilt als Vorbild für viele andere Projekte, die mittlerweile realisiert wurden, wie z.B. "Bremen-Grünenstrasse" allerdings nicht in Stadtrandlage sondern in der Innenstadt.
61440 Oberursel: 3 Bürogebäude Neubau, 18 Wohngebäude Neubau, GFZ: 1,06; Das größte Plusenergiequartier hätte in Oberursel bei Frankfurt mit rund 150 Wohnungen und gewerblicher Nutzung in 3 Bürogebäuden und 18 Wohngebäuden als Neubauten, entstehen können.
68259 Mannheim-Wallstadt-Nord: 26 Hektar, 850 Wohneinheiten. Oberstes Ziel war die Schaffung eines Siedlungsraumes, welcher den elementaren Wunsch des Menschen nach einer stilvollen, natürlichen Wohnkultur erfüllt. Dieses Ziel wird durch ein Umweltkonzept erreicht, das z.B. Grünflächen, Feuchtbiotope und Teiche einbezieht.
76187 Karlsruhe-Nordweststadt: der Entwurf wurde für ein unbebautes Grundstück als Studienarbeit an der Universität Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Verein ASKA e.V. geplant, aber nicht realisiert. Konzept: 140 WE, Fotovoltaik und Biomasse-BHKW, Gewerbe und Bürobetriebe, Gemeinschaftseinrichtungen, Gastronomie, Carsharing-Tower, Schilfkläranlage, Brettstapelholz-Bauweise, Hanf-, Flachs-, oder Zellulosedämmung, soziales Siedlungskonzept, integriertes Wohnen. Fertigstellung: nicht realisiert