Frankfurt will einen neuen Stadtteil auf 550 ha bauen
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Die Stadt Frankfurt stößt das größte Stadtentwicklungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte an: Im Nordwesten sollen 550 ha derzeitiges Agrarland zwischen den Frankfurter Stadtteilen Niederursel und Praunheim und den Nachbarstädten Steinbach und Oberursel zu einem Quartier mit bis zu 11.400 Wohnungen werden.
Ob Nachhaltigkeitskriterien im neuen Stadtteil eine Rolle spielen werden, darf man gespannt sein. Im Energiebereich ist Frankfurt gut aufgestellt, in den anderen Themenfelder sehe ich durchaus Nachholbedarf im Vergleich zu anderen Kommunen.
Weitere Informationen zum Baugebiet:
www.immobilien-zeitung.de/1000043938/frankfurt-will-neuen-stadtteil-auf-550-ha-bauen
Neben dem bekannten ökologischen Fußabdruck, der die Inanspruchnahme der Biokapazität durch die Bevölkerung beschreibt (in Deutschland etwa das 2,5 fache der vorhandenen Fläche) wird derzeit mit Geldern des Bildungs- und Forschungsministeriums versucht, einen ökologischen Handabdruck für positive Nachhaltigkeitseffekte zu entwickeln.
Dadurch soll eine Orientierung der Konsumenten in Richtung auf einen nachhaltigen Konsum ermöglicht werden. Beauftragt wurde das Wuppertaler CSCP, eine Ausgründung aus dem Wuppertaler Klima-Instituts. Beteiligt sind 3 Universitäten, Kassel, Witten Herdecke und Lüneburg. Am 5.11.2015 fand der Auftakt-Workshop in Berlin statt. Im Juni 2016 gab es einen Stakeholder-Workshop und am 22./23.9.2016 findet der 3. Workshop in Lüneburg statt.
Neben dem Bauen geht es bei dem Projekt um Lebensmittel und Konsumgüter. Zu der Fachkonferenz wurden verschiedene Akteure aus der Wirtschaft geladen.
Die Frage „Wie wollen wir leben?“ beantworten immer mehr Menschen mit „Gemeinsam statt einsam.“ Wohnen in Gemeinschaft ist in den letzten Jahren sehr populär geworden, unter jungen wie auch unter älteren Menschen. Die Formen der neuen Wohn-, Haus- und Siedlungsgemeinschaften sind dabei vielfältig: vom sich selbst versorgenden Öko-Dorf über Mehrgenerationenwohnprojekte bis hin zu sogenannten „Beginen-Projekten“ für Frauen.
Die ARL – Akademie für Raumforschung und Landesplanung hat in der Ausgabe 1/2016 der „Nachrichten der ARL“ unter dem Titel „Wohnprojekte – Von der Nische zum Trend?“ dieses Thema aufgegriffen. Micha Fedrowitz hat einen Beitrag zum gemeinschaftlichen Wohnen in Deutschland beigesteuert.
BN – Eignet sich das Dach meines Hauses oder Betriebsgebäudes für eine Photovoltaikanlage oder eine solarthermische Anlage? Diese Frage lässt sich jetzt schnell und bequem online mit Hilfe des neuen Solardachkatasters der Stadt Bonn beantworten. In einer gebäudescharfen Kartendarstellung weist eine farbliche Markierung darauf hin, ob und in welchem Umfang ein Dach zur Energiegewinnung mittels Sonnenkraft geeignet ist. Schrittweise lassen sich darüber hinaus weitere Informationen zum Beispiel zur Wirtschaftlichkeit über einen Ertragsrechner abrufen.
Für die Dächer aller rund 129.000 Gebäude im Stadtgebiet wurde die Eignung zur solaren Energieerzeugung mit einer aktuellen, verbesserten Datengrundlage neu berechnet. Dafür wurden Höhenrasterdaten herangezogen, die mittels Laserscan-Befliegung im Frühjahr 2016 von der Bezirksregierung Köln ermittelt wurden. Gegenüber der Vorgängerversion von 2010 kennzeichnet das neue Bonner Solardachkataster unter anderem eine vierfach höhere Auflösung und eine differenziertere Ausweisung der Dachflächen.
Berechnet wurden sowohl die Eignung der Dachflächen zur Stromerzeugung über Photovoltaikanlagen als auch zur Brauchwassererwärmung und erstmals auch zur Unterstützung der Gebäudeheizung über solarthermische Kollektoren. Berücksichtigt wurden bei den Berechnungen zudem die aktuell veränderten Rahmenbedingungen hinsichtlich Einspeisevergütungen und Eigenverbrauch von erzeugtem Solarstrom.
So funktioniert die Anwendung
Im Stadtplan kann man sich für jedes Gebäude die installierbare Anlagengröße und viele zusätzlichen Daten wie Erträge und Einsparpotenziale anzeigen lassen. In einem neu entwickelten Ertragsrechner können unter Eingabe zusätzlicher benutzerspezifischer Informationen wie Stromverbrauch oder Haushaltsgröße Kosten und Erträge errechnet und gegenübergestellt werden. So kann sich jede Eigentümerin und jeder Eigentümer schnell einen Überblick über die Eignung seines Gebäudes zur Nutzung der Solarenergie verschaffen. Eine detaillierte Anleitung gibt es unter www.bonn.de/…solardachkataster.php.
Die Stadt Bonn weist darauf hin, dass es sich bei den Informationen aus dem Solardachkataster um eine erste unverbindliche Einschätzung handelt. Wesentliche Voraussetzungen für eine Entscheidung zum Bau einer Anlage, wie beispielsweise der Zustand des Daches oder die statische Eignung, können nur durch geeignete Fachbetriebe oder qualifizierte Beratungsorganisationen geklärt werden. Hinweise dazu finden sich auf den Internetseiten des Solardachkatasters.
Bonner Dächer haben Potenzial
Nach der Potenzialanalyse des Solardachkatasters sind 6.800.000 Quadratmeter in Bonn für die Stromgewinnung durch die Sonne geeignet. Das entspricht etwa der Größe von 950 Fußballfeldern. Auf dieser Fläche ließen sich ca. 800.000 Megawattstunden Strom erzeugen. Damit könnte rund 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Bonn gedeckt werden. Für die Solarthermie weist das Ergebnis der Potenzialanalyse 88.461 Gebäude in Bonn aus, die für diese Form der Energiegewinnung genutzt werden können. Dies entspricht etwa 70 Prozent der Gebäude in Bonn.
Neben der Einweihung des AktivStadthaus in Frankfurt am Main durch die Bundesbauministerin Frau Barbara Hendricks im Juli 2015 wird in dem Videobeitrag das Effizienzhaus Plus Netzwerk vorgestellt.
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