1:07 min., vom 13.08.2020
Alle Infos unter:
www.duh.de/goldenergeier/goldener-geier-2020
Schlagworte: Auszeichnungen, DE-News, Filme, Filme < 4 Min, Klimaschutz, Mobilität, Negativpreis, News-Blog Baden-Württemberg, Umweltpolitik
1:07 min., vom 13.08.2020
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Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben am 20.3.2018 die vierte Auflage ihrer Studie zu den Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien vorgelegt. Darin analysieren sie die aktuellen Kosten und prognostizieren die weitere Entwicklung auf Basis von technologiespezifischen Lernraten und Marktszenarien bis zum Jahr 2035. »Die Kostenprognosen der Vorgängerstudien haben sich bestätigt.
Die Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien sinken kontinuierlich und sind kein Hindernis für eine CO₂-freie Stromerzeugung mehr. Neu errichtete Photovoltaik-Anlagen und Onshore-Windenergieanlagen an günstigen Standorten sind bereits heute günstiger als fossile Kraftwerke, und dieser Trend wird sich bis 2035 deutlich verstärken«, so Projektleiter Dr. Christoph Kost.
Die immer bessere Wettbewerbsposition der erneuerbaren Energien führe zu neuen Anwendungen und stark wachsenden Märkten, die nicht mehr auf Förderung angewiesen sind. Die Volllaststunden der konventionellen Kraftwerke sinken durch einen höheren Anteil der Erneuerbaren dagegen weiter, was ihre Kosten in die Höhe treibt. Hinzu kommen steigende Brennstoff- und CO2-Zertifikatspreise. „Es ist davon auszugehen, dass nicht unbedingt die günstigste konventionelle Erzeugungsform am Markt bestehen wird, um die fluktuierenden Erneuerbaren zu ergänzen, sondern diejenige, die eine hohe Flexibilität in Bezug auf Anfahr- und Abfahrvariabilität aufweisen kann, also vorzugsweise Kraftwerke basierend auf Erdgas“, so Dr. Christoph Kost.
Aktuell erzielen PV-Anlagen je nach Anlagentyp und Globalstrahlung – sie liegt in Deutschland zwischen 950 und 1300 kWh/(m²a) – Stromgestehungskosten zwischen 3,71 und 11,54 € Cent/kWh. Die spezifischen Anlagenkosten liegen je nach Anlagentyp bei 600 bis 1.400 Euro/kWp.
Schlagworte:
Bau- und Betriebskosten, Erneuerbare, Klimaschutz, Medien, Mieterstrom, Neue Bücher und Studien, PV, Plusenergiehaus-/siedlung
Das vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) herausgegebene BUND-Jahrbuch Ökologisch Bauen & Renovieren hilft weiter, indem es Eigentümer fit für die Gespräche mit Hausbank, Architekt, Energieberater und Handwerkern macht. Der ab November erhältliche Ratgeber zeigt, was und wie es geht: Ausgehend von zahlreichen Hausportraits hilft das jährlich erscheinende Kompendium dem Leser, die fürs eigene Vorhaben am besten geeigneten Maßnahmen, Baustoffe und Technologien herauszufinden.
Verständlich geschrieben und anschaulich aufbereitet, mit vielen Beispielen und Anregungen, bietet das 244 seitige „BUND-Jahrbuch 2020 – Ökologisch Bauen und Renovieren” einen Rund-um-Service für Bauherren und Sanierer. Sechs Themenbereiche bietet das Heft: Planung, Musterhäuser, Grün ums Haus, Gebäudehülle, Haustechnik und Innenraum. Weiterhin werden staatliche Fördermöglichkeiten vorgestellt.
Das 244 A4-Seiten umfassende Handbuch kann zum Preis von 8,90 Euro an größeren Kiosken, beim Bahnhofsbuchhandel und in BUND-Geschäftsstellen erworben werden.
Oder (zuzügl. 2,00 Euro Versandkostenanteil) beim Verlag bestellt werden: Ziel-Marketing, Gerberstr. 5f, 70178 Stuttgart, Tel. 0711/96695-0, bestellungen@ziel-marketing.de.
Das komplette Jahrbuch oder einzelne Artikel sind über die Verlags-Website www.ziel-marketing.de auch als pdf (5,99 Euro) erhältlich.
Schlagworte:
Baubiologie, Baustoffe / Konstruktion, Begrünung / Klimaanpassung, DE-News, Energiespeicher, Fördergelder, Holzbau, Klimaschutz, NaWaRohs, Neue Bücher und Studien, PV, Plusenergiehaus-/siedlung, Solarthermie, Stromspeicher, Wild-/Tierfreundliches Bauen, Wärmedämmung, eMobilität
Am heutigen Donnerstag hat das Europäische Parlament über neue Regeln zur betrieblichen Altersvorsorge abgestimmt (1). Dank der Hartnäckigkeit der Verhandlungsdelegation des Europaparlaments, müssen bei den Investitionen in Zukunft nachhaltige und ökologische Kriterien berücksichtigt werden wie wir Grünen/EFA-Fraktion es vorgeschlagen haben.
Dazu sagt der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion Sven Giegold: „Die neuen Regeln zur betrieblichen Altersvorsorge verankern zum ersten Mal den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen im europäischen Recht. Das ist ein großer Erfolg, um Investitionen in nachhaltige Produkte zu stärken. Pensionsfonds müssen in Zukunft Sozial- und Umweltstandards berücksichtigen, wenn sie investieren. Das schützt die Versicherten vor herben Verlusten, wenn der Ausstieg aus fossilen Energien kommt. Kundinnen und Kunden bekommen mehr und bessere Informationen über die Investitionen. Die neuen Regeln sind deshalb gut für die Kunden und das Klima. Die Pensionsfonds müssen jetzt handeln und aus Anlagen mit fossilen Brennstoffen aussteigen.“
(1) Derzeit verwalten betriebliche Pensionsfonds europaweit Vermögenswerte in Höhe von etwa 3300 Milliarden Euro. Bei Investitionen müssen betriebliche Altersversicherungen zukünftig eine Divestment-Strategie verfolgen, also sich von fossilen Brennstoffen verabschieden. Sie müssen das Geld der Kundinnen und Kunden nach sozialen und ökologischen Kriterien anlegen und eine gute Unternehmensführung berücksichtigen. Die internen Risikoeinschätzungen müssen bei Finanzanlagen in fossile Brennstoffe nunmehr etwaige Wertverluste aus dem Klimawandel zwingend einschließen. Zudem erhalten die Versicherten künftig detailliertere Informationen zu ihren voraussichtlichen Versicherungsleistungen sowie zu den Kosten des Pensionsfonds.
Schlagworte:
Erneuerbare, Klimaschutz, News-Blog Europa (ohne DE), SDG 2030, Umweltpolitik
Das Bundesbauministerium unterstützt den klimafreundlichen Neubau von Gebäuden mit einer neuen Förderung, die ab 1. März 2023 startet. Erstmals wird dabei der ganze Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick genommen – vom Bau über den Betrieb bis zum potenziellen Rückbau in ferner Zukunft. Die Gebäude zeichnen sich durch geringe Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und einen hohen Anteil erneuerbarer Energien für die Erzeugung von Wärme und Strom aus. Damit leistet diese Förderung einen Beitrag für den Klimaschutz und für die Einhaltung der nationalen Klimaziele.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Bauen und Stadtentwicklung: Klimagerechtes Bauen ist heute keine Kann-Entscheidung mehr, sondern ein Muss. Wer heute baut wie früher, um Geld zu sparen, schadet dem Klima und seinem Geldbeutel durch horrende Nebenkosten.
Mit diesem jährlich 750 Millionen Euro schweren Förderprogramm fördern wir ausschließlich den klimafreundlichen Neubau. Jeder kann die KfW-geförderte Zinsverbilligung beantragen. Sie hilft genau dann, wenn es oft am schwierigsten ist: Beim Start der Finanzierung für ein Eigenheim oder Mehrfamilienhaus.
Wichtig ist, dieses Förderprogramm als Teil eines großen, sozialen und klimafreundlichen Bauförderprogramms der Bundesregierung zu sehen. Allein auf das Jahr 2023 bezogen, investieren wir mehrere Milliarden in den sozialen Wohnungsbau, Azubi– und Studierendenwohnen, in die Förderung von Wohneigentum von Familien, das Bauen von Mehrfamilienhäusern und Genossenschaftswohnen. Zielgenau fördern, heute das Morgen mitdenken und Mitnahmeeffekte ausschließen – das ist das Förderprinzip dieser Bundesregierung beim Bauen.“
Zum Programm:
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau ist eine Maßnahme des sektorübergreifenden Klimaschutzes. Die neuen Anforderungen an die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus sind u.a. ein wichtiger Beitrag zur Begrenzung der „grauen Emissionen“, der Treibhausgasemissionen, die auf die Herstellung und Errichtung von Gebäuden einschl. Lieferkette zurückgeführt werden können. Gemäß der BBSR-Studie „Umweltfußabdruck von Gebäuden in Deutschland“ entfallen auf die Herstellung, Errichtung und die Modernisierung von Gebäuden rund 7 % der nationalen Treibhausgas-Emissionen (etwa 65 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente). Hinzu kommen noch 35 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente von Zulieferern im Ausland.
Darüber hinaus trägt das neue Programm dazu bei, die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor bis 2030 auf 67 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zu mindern und somit sowohl die nationalen als auch die europäischen Energie- und Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die jährlichen CO2-Äquivalente-Minderungsziele für die einzelnen Sektoren ergeben sich aus den zulässigen Jahresemissionsmengen des Bundesklimaschutzgesetzes.
Aus dem Klima- und Transformationsfonds stehen im Jahr 2023 Programmmittel i.H. von 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon sollen 750 Millionen Euro auf das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau und 350 Millionen Euro auf die Wohneigentumsförderung für Familien entfallen.
Im Anhang finden Sie die Richtlinie zum Programm „Klimafreundlicher Neubau“
Quelle: PM BMWSB 25.1.2023
Schlagworte:
DE-News, Fördergelder, Klimaschutz, Quartiere, Siedlungen, Umweltpolitik, Wohnbau, Wohnbau-Politik