1:07 min., vom 13.08.2020
Alle Infos unter:
www.duh.de/goldenergeier/goldener-geier-2020
Schlagworte: Auszeichnungen, DE-News, Filme, Filme < 4 Min, Klimaschutz, Mobilität, Negativpreis, News-Blog Baden-Württemberg, Umweltpolitik
1:07 min., vom 13.08.2020
Alle Infos unter:
www.duh.de/goldenergeier/goldener-geier-2020
Video (2015) Planungen und erste Baueindrücke des ecoQuartier Pfaffenhofen
3:04 min., 2015
Imagefilm (2013) ecoQuartier Pfaffenhofen
1:37 min., 2013
Video (2010) Vortrags-Vorstellung der Planungen des ECO Quartier Pfaffenhofen
15:37 min., 2012
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/ecoquartier-pfaffenhofen
Bauprojekte von Joachim Eble / EMP anzeigen: https://sdg21.eu/planungsbueros/emp
Schlagworte:
Baubiologie, DE-News, Filme, Filme < 4 Min, Filme 11 bis 45 Min, Holzbau, NaWaRohs, Naturnahe Freiraumgestaltung, News-Blog Bayern, Siedlungen, Wassergestaltung, Wild-/Tierfreundliches Bauen, Wohnbau
Schlagworte:
News-Blog Europa (ohne DE), Soziales / Kultur, Umweltpolitik
Dörfliche Wärmenetze mit Sonne und Holz zu beheizen, wird zum Erfolgsmodell. In Deutschland gehen im laufenden Jahr fünf solcher Wärmeversorgungen an den Start.
Während bundesweit der Wärmesektor das Sorgenkind der Energiewende ist, machen zahlreiche Dörfer vor, wie die Umstellung auf erneuerbare Energien auf einen Schlag zu meistern ist. Immer häufiger setzen Dorfgemeinschaften dabei auf die Kombination Sonne und Holz, wobei im Sommer eine große Solarthermieanlage die Wärmeversorgung vollständig übernimmt. Ging in den vergangenen zwei Jahren jeweils ein solches Netz an den Start, so wird im Jahr 2018 bis zum Jahresende die Zahl der deutschen Solar-Bioenergie-Dörfer um fünf auf insgesamt acht wachsen.
Thomas Pauschinger, Mitglied der Geschäftsleitung beim Steinbeis Forschungsinstitut Solites in Stuttgart, der dort unter anderem das Projekt Solnet 4.0 zur Förderung solarer Wärmenetze leitet, sieht bei der Wärmewende in Deutschlands Dörfern inzwischen einen klaren Trend zur Sonne: „Es liegt auf der Hand, dass sich die Solarthermie in immer mehr Energiedörfern als verlässlicher und wirtschaftlicher Wärmeerzeuger durchsetzt, denn solche Anlagen sind eine zukunftssi¬chere Investition und genießen bei den Bewohnern eine hohe Akzeptanz.“ Mit der aktuellen Technik sei dabei noch mehr möglich als der heute in Deutschlands Solardörfern übliche 20-Prozent-Anteil, so Pauschinger: „Wir rechnen damit, dass die Solarthermie zukünftig nicht nur den Sommerbedarf solcher Wärmenetze deckt, sondern durch größere Speicher auch höhere Solaranteile erzielt.“
Neu im Club sind:
Solarenergiedorf Liggeringen, Ortsteil der Stadt Radolfzell, Baden-Württemberg
Betreiber: Stadtwerke Radolfzell GmbH
Inbetriebnahme: 2018
Hausanschlüsse: 90 (erster Bauabschnitt)
Netzlänge: 5 km
Kollektorfläche: 1.100 m² (erster Bauabschnitt)
Kollektortyp: Hochtemperatur-Flachkollektoren
Erwarteter Jahresertrag: 470 MWh/a
Solarer Deckungsanteil: 20 %
Solarenergiedorf Randegg, Ortsteil der Gemeinde Gottmadingen, Baden-Württemberg
Betreiber: Solarcomplex AG
Inbetriebnahme Wärmenetz: 2009
Inbetriebnahme Solarthermie: 2018
Hausanschlüsse:150
Netzlänge: 6,6 km
Kollektorfläche: 2.400 m2
Kollektortyp: CPC-Vakuumröhrenkollektoren
Erwarteter Jahresertrag: 1100 MWh/a
Solarer Deckungsanteil: 20 %
Solarenergiedorf Mengsberg, Ortsteil der Stadt Neustadt, Hessen
Betreiber: Bioenergiegenossenschaft Mengsberg BEGM eG
Inbetriebnahme: 2018
Hausanschlüsse: 150
Netzlänge: 9 km
Kollektorfläche: 3.000 m2
Kollektortyp: Hochtemperatur-Flachkollektoren
Erwarteter Jahresertrag: 900 MWh/a
Solarer Deckungsanteil: 17 %
Solarenergiedorf Breklum, Schleswig-HolsteinBetreiber: BürgerGemeindeWerke Breklum e.G.
Inbetriebnahme: 2018
Hausanschlüsse: 42 (erster Bauabschnitt)
Netzlänge: 3,8 km
Kollektorfläche: 652 m2 (erste Ausbaustufe)
Kollektortyp: CPC-Vakuumröhrenkollektoren
Erwarteter Jahresertrag: 289 MWh/a (erster Bauabschnitt)
Solarer Deckungsanteil: 8 %
Solarenergiedorf Ellern, Ortsteil der Gemeinde Rheinböllen, Rheinland-Pfalz
Inbetriebnahme: 2018
Hausanschlüsse: 105
Netzlänge: 5,3 km
Kollektorfläche: 1.245 m2
Kollektortyp: CPC-Vakuumröhrenkollektoren
Erwarteter Jahresertrag: 555 MWh/a
Solarer Deckungsanteil: 15 %
Weitere Informationen zum Einsatz großer Solarthermieanlagen in Dörfern, Quartieren und Städten, finden sich auf der Internetseite www.solare-waermenetze.de. Das Steinbeis Forschungsinstitut Solites bietet für interessierte Kommunen Erstberatungen an.
Das Projekt Solnet 4.0 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie Unternehmen der Solarthermiebranche gefördert. Projektpartner sind der AGFW – Effizienzverband für Wärme, Kälte, KWK, das Steinbeis Forschungsinstitut Solites, die Bröer & Witt GbR und das Hamburg-Institut.
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Das Solarkataster ist wie das Wärmekataster Bestandteil des Energieatlas.NRW, der umfangreiche Informationen zu erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stellt. Neben dem aktuellen Bestand werden auch Potenziale zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien dargestellt.
Im Solarkataster können für jedes der rund elf Millionen analysierten Gebäudedächer in NRW individuell die Potenziale, Erträge und die Wirtschaftlichkeit der Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie) berechnet werden. Die Datengrundlagen zur Berechnung werden regelmäßig aktualisiert. Hausbesitzer, Besitzer von Gewerbeimmobilien, Wohnungsbaugesellschaften, Kommunen und Energieversorger können sich so unabhängig, kostenlos, einfach und schnell über die Möglichkeiten der Solarenergienutzung auf ihren Dächern informieren. Das flächendeckende Wärmekataster stellt Informationen zu erneuerbaren und energieeffizienten Wärmequellen sowie zu vorhandenen Wärmesenken in NRW zur Verfügung. Es bietet einen Überblick über mögliche Alternativen für die Wärmeversorgung von Objekten und Quartieren oder auch für die Einbindung erneuerbarer und effizienter Quellen in bestehende Wärmenetze.
„Mit dem Energieatlas.NRW bietet das LANUV den Kommunen eine optimale Orientierung bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort. Die Datengrundlagen aus dem Energieatlas.NRW helfen, kommunale Klimaschutzprojekte im Strom- und Wärmebereich zu initiieren aber auch, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien auf kommunaler Ebene zu dokumentieren“, erklärte Antje Kruse vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen.
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