Das Qualitätszertifikat „Lebensqualität in Siedlungen“ soll sich zu einen wichtigen Orientierungs- und Steuerungsinstrument für die Wohnungswirtschaft entwickeln. Erste Siedlungen mit Zertifizierung von TÜV Rheinland gehören zu den Beständen des THS Konzerns und liegen im Ruhrgebiet www.baulinks.de/webplugin/2007/1658.php4
Mehr Wohnraum!
Das ist die Botschaft der Stunde, denn wir benötigen dringend Wohnraum. Vor allem für Menschen, die aufgrund ihres Einkommens, ihres sozialen Status oder ihrer Bildung nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben können: z. B. für Transferempfänger, für Obdachlose und natürlich für die Flüchtlinge, die auf den Wohnungsmarkt drängen, sobald sie ihre Erstunterkünfte verlassen haben.
Das ist das Thema unserer Konferenz, denn diese Menschen benötigen nicht nur Wohnraum, sondern Lebensraum, in dem sie Beschäftigung finden, soziale Netzwerke knüpfen und ihren Kindern ein würdiges und sicheres Umfeld bieten können.
Bauen bietet vielfältige Möglichkeiten für die Integration von sozial benachteiligten Menschen: Bauen kann die räumlichen Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben schaffen; Bauen kann Gemeinschaftssinn stiften; Bauen kann Beschäftigung bieten und berufliche Qualifizierung ermöglichen.
StadtBauKultur NRW und kitev – Kultur im Turm
– präsentieren beispielhafte Projekte für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen sowie integrative Quartiersentwicklung
– lassen Praktiker von ihren Erfahrungen berichten – laden alle Interessierten dazu ein zuzuhören, nachzufragen und mitzudiskutieren.
TERMIN
Mittwoch, 6. Juli 2016
9:30 – 18:00 Uhr
ORT
Turm des Hauptbahnhofs, Willy-Brandt-Platz 1, 46045 Oberhausen
Das Quartier 52° Nord im Berliner Südosten überzeugte die diesjährige Expertenjury und gewinnt mit seinem nachhaltigen und architektonisch stimmigen Gesamtkonzept den Award Deutscher Wohnungsbau 2020 für die beste Quartiersentwicklung.
Der Award Deutscher Wohnungsbau ist die erste Auszeichnung für Entwickler und Auftraggeber im Bereich Geschosswohnungsbau. Verliehen wird der Architekturpreis durch eine Fachjury. Diesjährige Jurymitglieder sind u.a. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, Sabine Schneider, Editorial Manager des Architekturmagazins Baumeister und Vorjahressieger Lars Krückeberg, GRAFT Architekten.
Das prämierte Quartier 52° Nord umfasst rund 100.000 m² und liegt im Ortsteil Grünau im Bezirk Treptow-Köpenick zwischen Dahme-Ufer und Teltowkanal auf einer ehemaligen Industriebrache. Markant für diese Quartiersentwicklung ist das 6.000 m² große Wasserbecken, das ökologische wie optische Herzstück des Quartiers: Hier wird im Rahmen des nachhaltigen Gesamtkonzepts das Regenwasser der umliegenden Gebäude aufgefangen und durch seitliche Uferbepflanzung biologisch gereinigt. Über Verdunstung gelangt das Regenwasser zurück in den natürlichen Wasserkreislauf und verbessert das Mikroklima im Quartier – ein Beispiel für zeitgemäßes Regenwassermanagement nach dem Modell der Schwammstadt („Sponge City“).
Ein Quartiersplatz mit Café, öffentlich zugängliche Uferpromenaden, Spiel- und Erholungsflächen, eine Energiezentrale und eine Öko-Kita runden das Konzept ab. Daniel Riedl, Vorstandsmitglied der Vonovia SE und zuständig für das Development der BUWOG in Deutschland: „Im Quartier 52° Nord haben wir einen Quality First Ansatz verwirklicht, also mit dem ersten Bauabschnitt ein nachhaltiges Wohnumfeld gestaltet, das zugleich Flair und Lebensqualität erzeugt – für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und auch für die Menschen im Umfeld. Diese Auszeichnung mit dem Award bestätigt uns darin, dass architektonische und nachhaltige Qualitäten gemeinsam gedacht werden müssen und wesentliche Erfolgsfaktoren der Quartiersentwicklung sind.“
Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Architekturbüros, die die einzelnen Gebäude der verschiedenen Baufelder gestalten, gehört das Quartier 52° Nord heute mit zu den größten bewohnten Architekturparks der Nachwendezeit. Das Areal wird abschnittsweise weiterentwickelt, die Gesamtfertigstellung erfolgt voraussichtlich bis 2024. Aktuell sind drei Bauabschnitte im Quartier 52° Nord im Bau: BUWOG THE VIEW, BUWOG REGATTAHOF und die BUWOG LOTSENHÄUSER – realisiert in Holz-Hybrid-Bauweise (KfW-40).
Über die BUWOG Die BUWOG blickt auf eine mittlerweile 69-jährige Erfahrung im Wohnimmobilienbereich zurück. In Deutschland konzentriert sich die BUWOG Bauträger GmbH derzeit mit Fokus auf Berlin, Hamburg und Leipzig auf den Bereich Property Development und verfügt hier aktuell über eine Development-Pipeline von rund 14.500 Wohneinheiten. Die BUWOG ist eine Tochter der Vonovia SE, Europas führendem Wohnungsunternehmen mit Sitz in Bochum (Deutschland).
Führende Wirtschaftsstaaten beraten über Rohstoffverbrauch
In Argentinien beraten heute die zwanzig größten Industrie- und Schwellenländer über Mittel und Wege, natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser und Land effizienter und sparsamer einzusetzen. Staatssekretär Jochen Flasbarth eröffnet heute gemeinsam mit Argentiniens Umweltminister Bergman die Konferenz in Puerto Iguazú. Argentinien, das derzeit den Vorsitz in der G20 innehat, führt damit eine politische Initiative Deutschlands fort.
Flasbarth: „Wenn wir unseren Ressourcenverbrauch in den Industriestaaten senken, wird es uns auch leichter fallen, beim Klimaschutz voranzukommen. Wir brauchen Wohlstand, der mit weniger Ressourcen auskommt. Der Weltressourcenrat hat gezeigt, dass wir davon auch wirtschaftlich profitieren können, denn Ressourceneffizienz ist ein Motor für Innovationen und neue Arbeitsplätze.“
Nach Berechnungen des Weltressourcenrats (International Resource Panel) wird der jährliche Rohstoffverbrauch von derzeit 85 Mrd. Tonnen bis 2050 auf 186 Mrd. Tonnen ansteigen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Mit Ressourceneffizienz und Klimaschutz ließen sich dagegen der Rohstoffverbrauch um 28% und die Treibhausgasemissionen um über 60% senken, während gleichzeitig die globale Wirtschaftsleistung um 1% ansteigt.
Beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 hatten die Staats- und Regierungschefs auf Vorschlag Deutschlands einen jährlich tagenden G20-Ressourcen-Dialog beschlossen. Nach einem Auftakttreffen in Berlin im November 2017 ist die Konferenz in Puerto Iguazú die zweite Sitzung des neuen Regierungsprozesses. Der Ressourcendialog tagt im Vorfeld einer Arbeitsgruppe der G20 zum Klimaschutz vom 28.- 29. August in Puerto Iguazú.
Deutschland hat bereits 2012 als eines der ersten Länder weltweit ein nationales Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verabschiedet. Ziel des Programms ist es, im gesamten Wirtschaftskreislauf – von der Rohstoffgewinnung über Produktdesign und Produktionsprozesse, unsere Konsummuster und die Kreislaufwirtschaft – weniger Rohstoffe einzusetzen und den Einsatz von Recyclingmaterial zu fördern.
Die Europäische Kommission hat am 31. März 2020 den Werkbundsiedlungen in Stuttgart, Brünn, Breslau, Wien und Prag das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen.
1927 bis 1932 entstanden 6 Europäische Werkbundsiedlungen, die die Industriealisierung des Bauens durch Vorfertigung und zugleich neue Formen des sozialen Zusammenlebens erprobten:
1927 Werkbundsiedlung Stuttgart, Weißenhofsiedlung
1928 Werkbundsiedlung Brünn, Nový Dům (Neues Haus)
1929 Werkbundsiedlung Breslau, WUWA
1932 Werkbundsiedlung Wien, wird z.Z. revitalisiert
1932 Werkbundsiedlung Neubühl, Zürich-Wollishofen
1932/33 Werkbundsiedlung Prag, Baba
Die Werkbundsiedlungen haben die Architekturentwicklung im 20. Jahrhundert wesentlich beeinflusst. Sie bilden ein europäisches Kulturgut von außergewöhnlichem Rang und sind bis heute Gegenstand geistiger und gestalterischer Auseinandersetzungen; sie spiegeln exemplarisch die politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen und Brüche des 20. Jahrhunderts in Europa wider. In ihrer Gesamtheit sind die Werkbundsiedlungen herausragende Zeugnisse der gemeinsamen Wurzeln der Moderne.
Ein maßgeblich durch die Landeshauptstadt Stuttgart 2013 initiiertes, länderübergreifendes Netzwerk soll den Erhalt der Siedlungen sichern und die Bedeutung der Entstehung moderner Architektur als gemeinsame europäische Leistung vermitteln.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und Services zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.