Isabella Marboe (Hg.) Bauen für die Gemeinschaft in Wien Neue gemeinschaftliche Formen des Zusammenlebens Edition Detail 2021, 144 Seiten, de/eng, Euro 39,90
Die vorgestellten Wohnprojekte in Wien entstanden aus dem Wunsch, Lebenskonzepte zu entwickeln, die den Gemeinschaftssinn stärken und zu einer solidarischen Gesellschaft beitragen – Baugruppen und partizipative Projekte, Quartiershäuser, temporäre oder permanente soziale Wohn- und Arbeitsformen für Randgruppen wie Obdachlose und Asylberechtigte. Privatwohnungen können verkleinert werden, wenn es mehr gemeinsam genutzte Flächen gibt. Bei diesen Wohn- und Lebensmodellen geht es um Alternativen zum kapitalistischen Investorendenken. Die Nutzer bringen sich ein, auch bei der Projektplanung. Ulrike Schartner und Alexander Hagner von gaupenraup+/- erläutern in einem einführenden Interview Ausgangslage und Strategien ihrer Arbeit. Robert Temel und Isabella Marboe zeigen in zwei Essays die Entwicklung gemeinschaftlicher Bau- und Wohnformen auf.
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Animation von Jan Kamensky (2020)
In Wien darf im Regelfall künftig kein Wohnhaus mehr ohne Solaranlage errichtet werden. So ist es in einer Bauordnungsnovelle festgeschrieben, die dieser Tage in Begutachtung geschickt wird, informierte die rot-grüne Stadtregierung am Montag. Derzeit gilt eine solche Photovoltaik-Pflicht nur für Industriegebäude.
Seit 1. Jänner 2020 gilt für alle Neubauten und Generalsanierungen des BIG Konzerns der konzernweit verpflichtende nachhaltige Mindeststandard. Der BIG Mindeststandard geht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und stellt sicher, dass alle Projekte von BIG und Tochter ARE jedenfalls den klimaaktiv SILBER-Standard erreichen. Der nachhaltige Mindeststandard der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ist ein Katalog von Kriterien, die bereits im Planungsprozess der Gebäude berücksichtigt werden müssen. Damit wird die Umsetzung von 43 Maßnahmen des BIG Holistic Building Programs (HBP)* sowie das Erreichen von mindestens 750 klimaaktiv-Punkten zur Pflicht für alle Neubau- und Generalsanierungsprojekte, für die ab 2020 ein Planerfindungsverfahren durchgeführt wird. Durch die Umsetzung des Mindeststandards werden die CO2-Emissionswerte deutlich reduziert, klimaschädliche Baustoffe vermieden und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen forciert.
Kürzlich veröffentlichte das österreichische Bundesland Vorarlberg die für 2020 und 2021 geltenden Förderrichtlinien für Wohnhaussanierung und Neubau im privaten und öffentlichen Bereich. Darin ist die klimafreundliche Beschaffung von Holz und Holzprodukten aus der Region verankert. Nachgewiesen werden muss die Herkunft des Holzes anhand des kürzlich in Österreich eingeführten Labels „Holz von Hier“ oder vergleichbaren Zertifikaten.
Die Sendereihe plan b erklärt am Beispiel der Seestadt Aspern in Wien wie eine "Kreislaufwirtschaft" ganz konkret aussehen kann. Die Seestadt ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis 2028 entsteht im Nordosten Wiens im 22. Wiener Gemeindebezirk in mehreren Etappen hochwertiger Wohnraum für mehr als 20.000 Menschen und fast ebenso viele Arbeitsplätze. Es soll ein nachhaltiger Stadtteil entstehen.
Die Ausschreibung „Stadt der Zukunft – Auf dem Weg zu Plus-Energie-Quartieren” baut auf bisherige Erfahrungen aus dem Forschungsprogramm spezifische Schwerpunkte und F&E-Dienstleistungen auf. Einreichen können alle AkteurInnen, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsfragen im Zusammenhang mit Gebäuden, Quartieren und Städten befassen und die sich den neuen Herausforderungen der Digitalisierung im Bauwesen, der Realisierung von Plus-Energie-Quartieren und der Entwicklung innovativer Stadtbegrünungstechnologien stellen wollen. Im Rahmen von „Stadt der Zukunft“ stehen für die 7. Ausschreibung rund € 8,3 Millionen zur Verfügung. Die Ausschreibung läuft bis 30.01.2020.
Das österreichische Parlament hat ein Notpaket zur Förderung der Photovoltaik umgesetzt. Ab 2020 steht nun jährlich ein Budget von 36 Mio. Euro für die Investitionsförderung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern zur Verfügung. https://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2019/kw39/oesterreich-pv-notpaket-beschlossen.html
Neun Preisträger hat die Jury in diesem Jahr ausgewählt, zusätzlich wurden sieben Anerkennungen vergeben. 134 Projekte waren eingereicht worden, allesamt zeugen laut Jury „von einem handwerklichen Reifegrad, der kaum noch überbietbar ist“. Am 30. Juni wurden sie im CUBUS Wolfurt verliehen. Mit dem „Vorarlberger Holzbaupreis 2017“ wurden ausgezeichnet:
Wie Menschen wohnen und welches Mobilitätsangebot sie im Umfeld vorfinden, bestimmt die Kosten und die Umweltbilanz ihrer täglichen Wege. Gemeinden und Unternehmen können mit Maßnahmen für nachhaltige Mobilität die Wohnkosten verringern.
84 Meter hohes Gebäude in Wiens neuem Stadtteil „Seestadt Aspern“ Nach der rund zweijährigen Entwicklung erfolgte jetzt mit dem Spatenstich der feierliche Startschuss für das Leuchtturmprojekt HoHo in Wien. Bis 2018 entstehen auf 24 Ebenen rund 20.000 Quadratmeter Mietflächen in Holz-Hybridbauweise.
Ein Film des französischen Philosophen Philippe Simay auf arte.tv In dieser Folge besucht der Philosoph die Region Vorarlberg in Österreich, das internationale Vorbild für ökologische und nachhaltige Architektur.
Bundesweit sind immer mehr Lastenräder leihbar. Aus gutem Grund: denn wer ein Transportrad nur gelegentlich braucht oder es erst mal ausführlich testen möchte, braucht sich nicht gleich ein zuzulegen. Für diesen Fall sind Lastenrad-Sharing-Systeme oder Verleihangebote besonders attraktiv.
„Mit ihrem gemeinsam geplanten Wohnungsbau haben die beiden Wiener Architekturbüros »Berger+Parkkinen« und »querkraft« eine Neuinterpretation des städtischen Blocks gewagt: Trotz hoher Dichte ermöglicht die aufgelöste Kammstruktur eine kleinteilige Bebauung mit abwechslungsreichen Freiräumen.“ Lesen Sie den Beitrag von Julia Liese vom 19.08.2016 auf DETAIL.de
Fünf Preisträger dürfen sich über den Niederösterreichischen Holzbaupreis 2016 freuen, der am 6.6.2016 zum 15. Mal verliehen wurde. Weingut Högl, Wachau Preisträger Nutzbau (Copyright Elmar Ludescher) „Die Planungen werden immer kreativer und jedes Jahr gibt es neue technische Lösungen. Dadurch gewinnt Holz als Baustoff für Bauherren und Planer jedes Jahr […]
Die größte Passivhaussiedlung Europas entsteht derzeit am Mühlenweg in Wien. Die Gesamtfläche des Areals Aspanggründe “Eurogate” umfasst ca. 22 ha. Sechs unterschiedliche Architekturbüros planen die insgesamt 740 Wohnungen. Im Endausbau werden dort ca. 7.000 Arbeitsplätze entstehen. Ende 2008 werden wahrscheinlich rund 25% des geplanten sozialen Wohnbaus in Wien in Passivhaus-Standard […]
Der Gemeinderat der Stadt Wels hat eine Deklaration zum Passivhaus-Bau verabschiedet. Darin wird der Magistrat beauftragt, bei allen Neubauten und Sanierungen der Stadt und städtischen Betriebe den energiesparenden Passivhaus-Standard anzustreben. Pate für diesen Beschluss, der einstimmig gefasst wurde, stand offenbar die Stadt Frankfurt a.M., die nach aktueller politischer Beschlussfassung künftig […]