ZDF-Portrait des neuen Wiener Stadtteils „Seestadt Aspern“
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Plan b Sendung, Seestadt Aspern ab Minute 15:30. Video verfügbar bis 1.6.2020:
Nicht mehr Online; ursprünglicher Link:
Zur Doku-Webseite www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/
Die Sendereihe plan b erklärt am Beispiel der Seestadt Aspern in Wien wie eine „Kreislaufwirtschaft“ ganz konkret aussehen kann. Die Seestadt ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis 2028 entsteht im Nordosten Wiens im 22. Wiener Gemeindebezirk in mehreren Etappen hochwertiger Wohnraum für mehr als 20.000 Menschen und fast ebenso viele Arbeitsplätze. Es soll ein nachhaltiger Stadtteil entstehen.
Gezeigt wird, wie die Stadt Baugrubenmaterial zum Teil direkt vor Ort als Rohstoff für den Beton der Neubauten verwendet wird. Architekt Thomas Romm entwickelt gerade gemeinsam mit Thomas Mosor Richtlinien für innovatives, umweltfreundliches und kostengünstiges Bauen.
Holzbausiedlung Prinz-Eugen-Park in München. Foto: Johann Hartl
In den europäischen Ballungszentren mangelt es an Wohnraum, allein deutschlandweit fehlen etwa 1,5 Millionen Wohneinheiten (WE). Aus diesem Grund hat die Bundesregierung beschlossen, jährlich 400.000 WE zu errichten. Gleichzeitig sieht der Klimaschutzplan der Bundesregierung einen deutlichen Rückgang der Gebäudeemissionen von 209 Mio. auf 67 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten bis 2030 vor, was einer Emissionsminderung von 68 % seit 1990 entsprechen würde. Auch andere europäische Länder haben sich verpflichtet, weitreichende Klimaschutzziele umzusetzen. Vor diesem Hintergrund setzen viele der am Bau Beteiligten neben dem energieeffizienten Bauen und dem Einsatz erneuerbarer Energien zunehmend auf den nachwachsenden Baustoff Holz.
Die Baukosten-Studie zu großen Holzbausiedlungen und -quartieren in Europa (kurz Holzwohnbau-Studie), finanziert aus Mitteln des Förderprogramms ZUKUNFT BAU des Bundesbauministeriums BMWSB und angesiedelt an der Hochschule Rottenburg (HFR), recherchiert und erfasst systematisch jene Projekte in Holz- und Holzhybridbauweise, die bereits realisiert oder derzeit in Planung sind. Dabei werden die Erstellungskosten der Gebäude ebenso analysiert wie die Beweggründe der Investoren und Auftraggeber mit Holz zu bauen. Ein weiteres Ziel ist es, darstellen zu können, wie Holzbauweisen im Segment der Wohnsiedlungen und Stadtquartiere weiter etabliert werden können, um das Angebot von großvolumigen Wohnungsbauprojekten um eine umwelt- und klimafreundliche Variante zu erweitern.
Erste Ergebnisse der Untersuchung werden im Rahmen des 15. Kongress Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum am 19. Oktober 2022 in Köln vorgestellt. Europaweit wurden von den Wissenschaftlern der HFR bislang 118 großvolumige Wohnungsbauprojekte mit mehr als 100 WE identifiziert, von denen sich 47 in Deutschland befinden. Endgültige Ergebnisse werden Anfang Dezember auf dem 26. Internationalen Holzbau-Forum in Innsbruck am 30. November 2022 präsentiert und zudem in einer Broschüre des Informationsdienstes Holz veröffentlicht.
Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller hat das Förderprogramm des Landes für PV-Speicher beendet und als erfolgreich bilanziert.
Im März 2018 hatte das grün geführte Ministerium das Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ aufgelegt und mit insgesamt 10 Millionen Euro ausgestattet. Das Programm war Teil der Solaroffensive der Landesregierung. Konkret unterstützte das Land die Investition in den Batteriespeicher einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage. Da die Fördermittel trotz mehrmaliger Aufstockung nach nur 17 Monaten ausgeschöpft sind, wurde das Programm in dieser Woche geschlossen.
„Mit unserer Millionenförderung haben wir ihr zu neuem Schwung verholfen“, so Untersteller. „Mit einem Plus von 44 Megawatt peak Photovoltaik-Leistung und 30 Megawattstunden Speicherkapazität haben wir unser Ziel erreicht und die Energiewende im Land ein gutes Stück vorangebracht.“
Maic Verbücheln und Susanne Dähner (Hrsg.), Deutsches Institut für Urbanistik
Sonderveröffentlichung „Klimaschutz in der Stadt- und Regionalplanung. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der kommunalen Planungspraxis“, Berlin, Februar 2016 (pdf, 9 MB)
Maic Verbücheln, Manuela Reinhardt, Thomas Preuß, Prof. Dr. Arno Bunzel (Deutsches Institut für Urbanistik)
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der kommunalen Planungspraxis, Trainingsmaterialien der SPECIAL-Trainings, Berlin, Februar 2016 (pdf 3,7 MB)
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