Altbauvierteln eilt der Ruf lebendiger Urbanität voraus, sie sind daher bei den Bewohnern äußerst beliebt. Aber auch Neubauten können diesen Charme entwickeln, wie die Vielzahl an gelungenen Projekten in diesem Band der best of DETAIL Reihe zeigt. Am Ende ist es eine Frage der Nutzungsmischung aus Wohnen und Gewerbe, aus Freiflächen und Angeboten für ältere und jüngere Bewohner verschiedener Nationalitäten und unterschiedlicher Sozialstrukturen: Selbst in Zeiten einer zunehmend digital vernetzten Gesellschaft drückt sich Urbanität nicht zuletzt durch Vielfältigkeit aus. Neben überraschenden Thesen über das verdichtete Wohnen präsentiert diese Publikation erfrischend einladende Projektbeispiele aus aller Welt, die Lust machen auf das Leben in der Stadt.
* Minimieren, optimieren, verdichten: Wohnen wirtschaftlich machen
* Genossenschaften: Wohnungsbau der Zukunft?
* Raumkonzepte für die digitale Gesellschaft
* Qualitäten schaffen durch flexible Vielfalt
Mai 2017
200 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Format 21 x 29,7 cm
zweisprachige Ausgabe (dt./engl.)
Softcover (Flexcover)
ISBN: 978-3-95553-359-5
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Best of DETAIL Urbanes Wohnen / Urban Housing
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Die DERIX-Gruppe baut gemeinsam mit Ursem Modulaire Bouwsystemen ein Hotel aus Holzmodulen – 9 Stockwerke hoch, mitten in Amsterdam. Hier werden 2.100 m³ Holz verbaut, 550 m³ davon sind Weißtanne, mit der die Sichtflächen der Module veredelt werden. Das Hotel wird derzeit aus 176 Holzmodulen zusammengesetzt, die komplett vorgefertigt zur Baustelle transportiert werden. Pro Tag werden 12 Module montiert, das Hotel wird Ende 2017 bereits eröffnet.
Das Hotel Jakarta ist das erste energieneutral gebaute Hotel in Amsterdam und wird neben einem Wellness-Center mit Schwimmbad und Fitness-Studio, einer Skybar, verschiedenen Restaurants, einer Espresso-Bar, Tiefgarage und einem tropischen Garten über 200 luxuriöse Hotelzimmer und Suites verfügen.
Das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) hat ein kostenfreies Tool zur individuellen Gestaltung und ganzheitlichen Bewertung von Mieterstromkonzepten vorgestellt.
Diese bieten Mietern in Mehrfamilienhäusern die Chance, von vor Ort erzeugtem günstigen Regenerativstrom zu profitieren. Die Wirtschaftlichkeit hängt jedoch von sehr vielen Faktoren ab, weswegen Mieterstrom-Anbieter ohne Hilfestellungen kaum abschätzen können, ob sich eine Investition lohnt. Das neue Berechnungstool soll dieses Problem lösen.
Programm auf Basis von Excel
Das in Microsoft Excel umgesetzte Programm basiert auf einem Modell, mit dem multivalente Versorgungslösungen verglichen werden können. Neben PV-Anlagen können auch – von der Mieterstromförderung bisher ausgeschlossene – kleine Windkraftanlagen und Batteriespeicher sowie gekoppelte Strom-Wärme-Versorgungen mit Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen oder Gaskesseln betrachtet werden.
Die ökologische Bewertung erfolgt anhand jährlich vermiedener CO2-Emissionen im teils regenerativ versorgten Gebäude im Vergleich zu einem konventionell versorgten Referenzgebäude.
Zum fünften Mal und passend zu ihrem 120. Geburtstag vergab die Spar- und Bauverein Solingen eG im Juli den bundesweiten Preis Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen. Ein Preis, den die SBV eG als Impulsgeber für Genossenschaftsideen zum 100-jährigen Jubiläum ins Leben gerufen hatte. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Projekte, die „sozial und innovativ“ die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft und das Zusammenleben in Nachbarschaften stärken.
Beeindruckt vom Namensgeber des Preises: SPD-Landesvorsitzender NRW Michael Groschek vor dem Bild des Genossenschaftstheoretikers Professor Klaus Novy. Foto: SBV/Kastner
„Von der Kindergenossenschaft bis zum Wohnprojekt für Geflüchtete: Wohnungsgenossenschaften sind heute bunter, dynamischer, aufgeschlossener und nachhaltiger – innovativ und sozial.” SBV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg war begeistert vom „spannenden Wissens-austausch“, der im genossenschaftseigenen historischen Waschhaus Weegerhof stattfand.
Michael Groschek, SPD-Landesvorsitzender NRW und Staatsminister a. D., zeigte sich beeindruckt vom Namensgeber des Preises: Professor Klaus Novy habe sich die ideale Gesellschaft vorgestellt wie eine Genossenschaft. Davon sei der Wohnungsmarkt in Deutschland weit entfernt. „Es sei denn, man hat das Glück, in Solingen zu wohnen, wo jede zehnte Wohnung genossenschaftlich ist.” Michael Groschek würdigte bei seinem Besuch die innovativen Genossenschafts-Projekte – als ehemaliger NRW-Bauminister hat er einen besonderen Bezug zum Thema.
Acht Genossenschaften aus ganz Deutschland stellten nach einer Vorauswahl aus 31 eingereichten Beiträgen ihre Ideen dem Fachpublikum vor. Am Ende setzte sich im demokratischen Auswahlverfahren die neue Züricher Wohnungsgenossenschaft „Mehr als Wohnen eG“ durch. Ihr zukunftsweisendes und nachhaltiges Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer Hinsicht und erhielt 4000 Euro. Den zweiten Platz und 2000 Euro sicherte sich „Inklusiv Wohnen Köln e.V.“, das Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit behinderten Kindern. „Bellevue di Monaco eG” aus München, eine Wohn-und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, freute sich über den dritten Platz und 1000 Euro. Bei den innovativen Vorstellungen gab es keine Verlierer, sondern einen Gewinn für alle. SBV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg: „Jede teilnehmende Genossenschaft hat etwas ganz Besonderes.“ Typisch Genossenschaft dabei ist für Mitorganisator Arno Mersmann: „Was einer allein nicht erreichen kann, schafft man in Gemeinschaft.“
Die Preisträger des Klaus-Novy-Preises 2017 mit SBV-Aufsichtsratsvorsitzendem Hans-Werner Bertl und SBV-Vorstandsvorsitzendem Ulrich Bimberg (r.). v. lks. Antje Günther (3.Preis München), Claudia Thiesen (1.Preis Zürich), Christiane Strohecker, Michaela Mucke, Pascal Schumacher (2. Preis Köln), Beatrix Novy, Foto: SBV/Kastner
Preisträger 2017
Preis „Mehr als Wohnen eG“, Zürich
neue Genossenschaft, getragen von 55 Züricher Wohnungsgenossenschaften, erprobt mit 380 Wohneinheiten die Zukunft des Wohnens. Ihr Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer Hinsicht. www.mehralswohnen.ch
Preis „Inklusiv Wohnen Köln e.V.“
Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit behinderten Kindern. Bauherr ist die städtische Kölner Wohnungsgesellschaft GAG, der Verein hat das Nutzungs- und Belegungsrecht. www.inklusiv-wohnen-koeln.de
Preis „Bellevue di Monaco eG”, München
Wohn-und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, die durch ein Konzept aus Betreuung und Mitverantwortung auf ein selbständiges Leben vorbereitet werden. www.bellevuedimonaco.de
Klaus-Novy-Preis
Gewidmet ist der Preis Prof. Klaus Novy (Professor für Bauökonomie, geb. 1944 in Wien; gestorben 1991 in Seattle, USA), der sich für eine Erneuerung der genossenschaftlichen Wohnkultur einsetzte. Zum hundertjährigen Bestehen 1997 hat die Spar- und Bauverein Solingen eG den bundesweiten Wettbewerb ins Leben gerufen. Im Abstand von fünf Jahren werden aktuelle Innovationen gewürdigt – auch als Anregung für andere. Wettbewerbsthema 2017: „Genossenschaft innovativ sozial“. Ansprechpartner: Arno Mersmann, Telefon 0202/563 20 58, E-Mail: amersmann@hotmail.com
Spar- und Bauverein Solingen eG
Die SBV eG ist mit über 13.600 Mitgliedern die größte Wohnungsgenossenschaft des Rheinland und eine der größten Deutschlands, fast jeder achte Solinger wohnt in einem Haus der SBV eG. Der Anspruch seit 120 Jahren: allen Bevölkerungsschichten modernen und sicheren Wohnraum zu fairen Bedingungen zu bieten. Ansprechpartner: SBV-Vorstand, Ulrich Bimberg, Tel. (0212) 20 66-201, E-Mail: bimberg@sbv-solingen.de
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