Die Wiener Siedlung Florisdorf: Freiräume statt Blech
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2:04 min
Videobeitrag über die Autofreie Siedlung Florisdorf in Wien.
Inhalt: Seit 16 Jahren gibt es im 21. Bezirk eine autofreie Siedlung. Statt Parkplätzen dominieren Gemeinschaftsräume. Die Bewohner sind nach wie vor begeistert – bei manchen ist aber der Schlendrian eingekehrt.
Der Holzbaupreis 2020 Bauen mit Holz in Schleswig-Holstein und Hamburg zeichnet realisierte Gebäude aus, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen erstellt sind. Vorrangiges Ziel ist es, die Verwendung und Weiterentwicklung des ressourcenschonenden, umweltfreundlichen und nachhaltigen Baustoffes zu fördern. Die einzureichenden Bauwerke sollen von hoher gestalterischer Qualität sowie beispielhaft in der Umsetzung sein und den Grundsätzen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit entsprechen. In die Bewertung werden Ökologie, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in Betrieb und Unterhaltung bis hin zur Recyclingfähigkeit einbezogen.
Abgabeschluss ist Montag, der 9. Dezember 2019 (Datum des Poststempels).
Ausgelobt wird der Holzbaupreis durch den Landesbeirat für Forst- und Holzwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Hamburg sowie das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit zahlteichen Partnern, darunter die Architekten- und Ingenieurkammern sowie der Informationsverein Holz aus Düsseldorf.
Eine Studie des Instituts Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt (F+B) kommt in einer Untersuchung des Wohnungsneubaus der Hansestadt zum Ergebnis, dass die energetischen Anforderungen wie Gesamtenergieeffizienz oder Energieeffizienz in Hamburg das Bauen nicht teurer machen.
Die Autoren der Studie haben die zentralen Kostenfaktoren untersucht und sich dabei auf gebäudespezifische Parameter wie die Projektgröße und Kompaktheit einerseits und auf die Parameter der Gebäudeeffizienz andererseits konzentriert.
Es lässt sich nicht feststellen, dass mit wachsender Projektgröße die Baukosten sinken. Sie sind zwar bei Projekten mit mehr als 3.500 Quadratmeter Wohnfläche im Mittel am niedrigsten, bei Projekten mittlerer Größe jedoch am höchsten. Berücksichtigt wurde der Median, also der Zentralwert. Aufgefallen ist in der Untersuchung auch, dass die Kosten bei kleinen Projekten am größten differieren. Und es bringt keine Kostenvorteile, “Klötzchen” zu bauen, also möglichst kompakte Baukörper.
Nach Angaben des PC-Preisindex sanken die Preise für Photovoltaik-Module aus allen Regionen der Welt in den letzten 12 Monaten durchschnittlich um über 15 % auf 0,40 bis 0,57 €/Wp.
Martin Schachinger von pvXchange kommentiert das im SolarServer-Infomail vom 20. Februar 2017: “Auch einige Gestell- und Wechselrichterhersteller haben ihre Verkaufspreise auf breiter Basis gesenkt, so dass komplette Photovoltaikanlagen aktuell zu historisch guten Konditionen zu haben sind. Die niedrigsten Preise seit Beginn der Zeitrechnung, zumindest seit Beginn der Modulpreisbeobachtung und -aufzeichnung, führen erwartungsgemäß zu einem starken Anstieg der Nachfrage“, so Schachinger.
Die kumulierte Zubaumenge im November und Dezember entsprach laut SolarServer-Infomail mit über 600 Megawatt beinahe der Hälfte der neu installierten Photovoltaikanlagen für das gesamte Jahr.
Die Ausstellung zur Halbzeit der IBA Heidelberg ist eröffnet: Ein reichhaltiges Begleitprogramm zog von Donnerstag bis Samstag knapp 1000 Besucher an, von denen viele zum ersten Mal den Ausstellungsort, das Mark Twain Center in der Heidelberger Südstadt, besuchten.
Der SUMMIT der IBA, das alle zwei Jahre in Heidelberg stattfindende Treffen von Bürgermeistern, Universitätsrektoren und Stadtplanern aus internationalen »Knowledge Pearls«, läutete am 26. April die Eröffnungstage zur IBA-Zwischenpräsentation ein. Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg begrüßte die Gäste aus Stanford, Cambridge, Lund und Leuven mit einer Einführung zur IBA: „Die IBA Heidelberg befindet sich auf einem hervorragenden Weg. Sie macht vor, wie verschiedene Stärken unserer Stadt miteinander verwoben werden können. Hierzu zählen etwa, die Bildung zu fördern, umweltfreundliche Mobilität weiterzuentwickeln, neuen Wohnraum zu schaffen oder klimaneutrale Stadtentwicklung voranzutreiben. Die IBA hat erheblich dazu beigetragen, dass in Heidelberg große Aufbruchsstimmung spürbar ist.“
Am Abend des 27. April fand die Vernissage der Ausstellung im Mark Twain Center statt. Gunther Adler, Staatssekretär für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung im Bundesinnenministerium sprach zu diesem Anlass über das Format „IBA“ aus Sicht des Bundes. Die IBA sei ein wichtiges Stück deutscher Baukultur, das internationales Renommee genieße und alle Anstrengungen wert sei, dessen Exzellenzanspruch weiterzuverfolgen, so Adler. Die IBA-Tradition umfasse viele Aspekte: Internationale Relevanz, next practise-Projekte, nachhaltige Ausstrahlung in die Region und baukulturellen Anspruch. Für die derzeit laufenden IBA sei es unter den gegebenen Rahmenbedingungen bisweilen schwierig, diesen Exzellenzansprüchen in vollem Umfang zu entsprechen. „Dennoch sehen wir überwältigende Ergebnisse, die uns als Bund ermutigen, die Qualitätsoffensive gemeinsam – auch im Rahmen der IBA Heidelberg – fortzuführen“, betonte der Staatssekretär. „Wir benötigen die IBA, damit sie uns zeigen, wie wir mit neuen und nicht alltäglichen Methoden und Mitteln Antworten auf relevante Fragen der aktuellen Stadtentwicklung finden können – dies ist heute dringlicher denn je. Der Mut der IBA zum Experimentieren und zum Überwinden von bestehenden Grenzen ist wichtig, um der Qualität des Wohnens, Arbeitens und Lebens in unseren Städten in Zukunft Rechnung zu tragen.“
Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg, lud die Heidelberger ein, sich nun selbst einen Eindruck zu den Vorhaben der IBA zu verschaffen: „Die IBA bietet mit ihrer Zwischenpräsentation einen ausgezeichneten Überblick darüber, was sie alles in Heidelberg bewegt: Sie gibt wichtige neue Impulse, wie wir Heidelberg als Wissensstadt von morgen weiterentwickeln können. Sie fördert exzellente bauliche Projekte in unserer Stadt. Und sie bietet innovative Ansätze, wie wir Prozesse effektiver gestalten und zu noch besseren Ergebnissen führen können.“
Michael Braum, geschäftsführender Direktor der IBA Heidelberg, freute sich über die große Resonanz zur Ausstellungseröffnung und hieß die Gäste willkommen: „Die Innovation in der Wissensgesellschaft nutzt deren geistigen und kreativen Ressourcen. Dies verändert das Wertesystem der Industriegesellschaft, in der der Fleiß über der Kreativität stand. In der Wissensgesellschaft steht heute womöglich die Kreativität über dem Fleiß. Dies hat auch Auswirkungen auf die Stadt. Unsere Städte werden sich im 21. Jahrhundert dynamischer verändern, als sie sich im Zuge der Industrialisierung veränderten. Das erfordert ein neues Denken in Städtebau und Architektur. Dazu möchte die IBA einen Beitrag leisten, der nun in dieser Ausstellung zu sehen ist.“
Carl Zillich, Kuratorischer Leiter der IBA Heidelberg, erläuterte das Ausstellungskonzept: „Bevor wir 2022 realisierte Bauvorhaben für die Wissensstadt von morgen präsentieren, haben wir zur Halbzeit den Fokus auf die Akteure, Prozesse und Ideen der ersten fünf Jahre gelegt. Zusammen mit den Ausstellungsmachern von ‚Stiftung Freizeit’ haben wir analoge und zugleich interaktive Präsentationsformen entwickelt. So sind für unterschiedliche Interessen, individuelle Blicke hinter die Kulissen der IBA, der Stadtentwicklung von internationalen Wissenschaftsstädten, aber auch Heidelberger Institutionen und Initiativen im Angebot. Zahlreiche Architekturmodelle, Bilder und Pläne weckten bereits die Neugier auf die Baustellen, die nun überall in der Stadt markiert sind.“
Die Eröffnungstage schlossen am Samstag, 28. April mit einem bunten Programm, an dem sich besonders viele junge Familien einen Eindruck über die Ausstellung und die Projekte der IBA machten.
Die Ausstellung der IBA-Zwischenpräsentation ist nun bis zum 8. Juli täglich von Dienstags bis Sonntags von 15.00 – 20.00 Uhr geöffnet, auch an Feiertagen.
Mehr Informationen zur Ausstellung, Führungen, Anmeldungen oder Buchungen individueller Gruppenführungen unter: www.iba.heidelberg.de
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