84 Meter hohes Gebäude in Wiens neuem Stadtteil „Seestadt Aspern“
Nach der rund zweijährigen Entwicklung erfolgte jetzt mit dem Spatenstich der feierliche Startschuss für das Leuchtturmprojekt HoHo in Wien. Bis 2018 entstehen auf 24 Ebenen rund 20.000 Quadratmeter Mietflächen in Holz-Hybridbauweise.
Den ganzen Beitrag vom 19.10.2016 lesen Sie beim Informationsdienst Holz
Acht Hektar Module auf Berlins Dächern gebaut, davon fast die Hälfte auf Wohngebäuden
Die Berliner Stadtwerke ziehen das Tempo beim Solaranlagenausbau in der Hauptstadt deutlich an. Der kommunale Ökostromproduzent hat Ende September die 10 Megawatt-Schwelle überschritten.
Seit der Inbetriebnahme ihrer ersten Solaranlage auf einem Haus der GESOBAU an der Pankower Rolandstraße hat sich damit die von den Stadtwerken installierte Leistung exakt verhundertfacht. Hinter den gebauten 10 Megawatt peak (MWp), die rund einem Zehntel aller in Berlin installierten Solarleistung von der Groß- bis zum Einfamilienhausanlage entsprechen, stehen mehr als 150 Einzelanlagen.
Rund 4,3 MWp der 10 MWp wurden für Mieterstromanlagen mit Wohnungsbaugesell- und -genossenschaften sowie Wohnungseigentümergemeinschaften errichtet. Bei diesen Projekten können Mieter bzw. Eigentümer den auf dem eigenen Dach erzeugten Strom direkt und besonders kostengünstig beziehen und damit selbst zur Energiewende beitragen. Rund 5,7 MWp sind auf landeseigenen Immobilien – Schulen, Sporthallen, Verwaltungs- und Kulturgebäuden, Gefängnissen sowie Feuer- und Polizeiwachen – montiert worden.
Alle von den Berliner Stadtwerken errichteten Anlagen haben zusammen eine Modulfläche von 80.000 m² bzw. 8 Hektar, was reichlich elf Fußballfeldern entspricht. Die bisher fertiggestellten Anlagen ersparen der Atmosphäre jährlich etwa 4.900 Tonnen CO2. Bis zum Ende des Jahres wollen die Berliner Stadtwerke noch weitere 2 MWp solare Anschlussleistung installieren.
Landwirtschaftlich ist die Fläche um den Reaktor 4 des Kernkraftwerk Tschernobyl unbrauchbar. Nun soll die Sperrzone mit 2.600 Quadratkilometer zum Solarkraftwerk werden…
Die an der Gebäude-Allianz beteiligten Verbände und Organisationen (Grafik: NABU)
Die Energiewende im Gebäudebereich ist ins Stocken geraten. Immer weniger wird in energetische Sanierung investiert, die Klimaschutzziele von Paris sind in Gefahr. Der Grund hierfür ist in unzulänglicher Beratung und der Verunsicherung vieler Verbraucher auf der einen Seite sowie in unzureichenden staatlichen Vorschriften und einer schlecht gemanagten Förderung zu suchen. Seit fast zwei Jahren hat sich dagegen die Gebäude-Allianz positioniert, ein Verbund von Umwelt- und Verbraucherverbänden mit Energieberatern, Handwerkern, Gewerkschaften, der Gebäudewirtschaft, Architektenverbänden und der Bauwirtschaft. Unter Federführung des Naturschutzbundes (NABU) arbeiten hier auch zahlreiche natureplus-Mitglieder wie der BUND, BAUM e.V. oder die IG Bau für mehr Klimaschutz im Gebäudebereich zusammen.
In einer aktuellen Erklärung fordert die Gebäude-Allianz von einer neuen Bundesregierung, „dass das vernachlässigte Drittel der Energiewende im Gebäudebereich zum festen Bestandteil einer integrierten Klimaschutz- und Energiepolitik wird“. Bislang habe die Politik „die Chance vertan, die energetische Gebäudesanierung zum größten Wertschöpfungs- und Werterhaltungsprogramm der Bundesrepublik zu machen und damit zu einem echten Jobmotor für die heimische Wirtschaft“, kritisiert Jörg-Andreas Krüger, stv. NABU-Bundesgeschäftsführer. Wohn- und Nichtwohngebäude müssten nun stärker und gezielter als bisher von den drei Säulen „Information und Beratung“, „Fördern“ und „Fordern“ adressiert werden.
Eine „fehlende Prioritätensetzung und Verlässlichkeit“ habe Investoren, Hauseigentümer, Handwerk und Wirtschaft verunsichert. Um Verlässlichkeit zu schaffen, brauche es „mehr Transparenz bei der Bewertung von Gebäuden“ durch einen einheitlichen, optimierten Energieausweis. Daneben sei eine qualitativ hochwertige und nach bundesweit gültigen Standards „qualitätsgesicherte Beratung durch geschulte Fachleute“ von Nöten. Die Politik müsse „die Weichen stellen für eine zuverlässige und dauerhafte Förderung für qualitativ hochwertige Beratungsleistungen und Sanierungsmaßnahmen“. Die Sanierungskosten müssten „gleichmäßig auf Staat, Vermieter und Mieter aufgeteilt“ werden. Gleichzeitig brauche es aber „neue, marktwirtschaftliche Anreize, um zusätzliche Investitionen zu mobilisieren und kluge Anreize zu setzen“, schlussfolgert der NABU.
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