70191 Stuttgart: Bauausstellung „Wohnen 2000“ zur IGA-Bundesgartenschau 1993, 103 WE, Szyszkowitz-Kowalski, HSS, LogID, Mecanoo, Tegnestue Vandkunsten und weitere Architekten, Fertigstellung: 1993
| Architekten | Beteiligt waren 14 Architekturbüros aus 11 Ländern Europas: – Szyszkowitz und Kowalski – HSS (Manfred Hegger) – LogID (Dieter Schempp) – Mecanoo – Tegnestue Vandkunsten |
| Bauträger und Finanzierung | – Stuttgarter Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft – Siedlungswerk – Landesentwicklungsgesellschaft – Gemeinnützige Baugenossenschaft Flüwo Die Stadt gab die Grundstücke unter Marktpreis ab. Weder der Bund noch das Land Baden-Württemberg waren finanziell in das Projekt involviert. |
| Städtebauliche Strukturplan und Bauleitung | Bidlingmaier, Egenhofer, Dübbers (Stuttgart) |
| Besonderheiten | Die Siedlung wurde im Rahmen des „experimentellen Wohnungsbaus“ als „Vorbildsiedlung in einer benachteiligten Lage“ errichtet. Akustische wie optische Benachteiligungen mussten in Kauf genommen werden, denn die Heilbronner Straße, eine der meistfrequentierten Straßen Stuttgarts, und der Personen- wie Güterzugverkehr führen unmittelbar daran vorbei. |
| Kritik | Das Projekt blieb nicht ohne Kritik. Es startete Anspruchsvoll mit hochgesteckten ökologischen Zielen. “Doch je konkreter wir das Projekt entwickelten, um so mehr schraubten Bauherr und Management die Ansprüche zurück. Übriggeblieben ist nur die gläseren Halle – als ein Manifest verschenkter Ideen.” so Vandkunsten in der Deutschen Bauzeitung 1993. |
| Quellen | db 2/1993 Beitrag “Wenig Brot und viele Spiele” von Christoph Gunßer S.130 – 132 https://deu.archinform.net/… |
Zuletzt aktualisiert: 6. Dezember 2020
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