1:46 min., veröffentlicht am 22.02.2018
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/wohnen-am-dantebad
Schlagworte: Filme, Filme < 4 Min, Holzbau, News-Blog Bayern
1:46 min., veröffentlicht am 22.02.2018
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/wohnen-am-dantebad
„Die Entwicklung an den Wohnungsmärkten versetzt die Deutsche Bundesbank in Alarmbereitschaft. Die Krisenampel würde mittlerweile „auf gelb oder gar dunkelgelb“ stehen. Um einer Immobilienblase rechtzeitig entgegenzuwirken, fordert Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret verschärfte Maßnahmen für die Immobilienfinanzierung.“
Lesen Sie den ganzen Beitrag vom 5.5.2017:
www.immobilien-zeitung.de/1000042980/wohnungsmarkt-bei-bundesbank-laeuten-alarmglocken
Schlagworte:
DE-News, Nachhaltiges Wirtschaften, Wohnbau-Politik, Ökonomie
Neben dem bekannten ökologischen Fußabdruck, der die Inanspruchnahme der Biokapazität durch die Bevölkerung beschreibt (in Deutschland etwa das 2,5 fache der vorhandenen Fläche) wird derzeit mit Geldern des Bildungs- und Forschungsministeriums versucht, einen ökologischen Handabdruck für positive Nachhaltigkeitseffekte zu entwickeln.
Dadurch soll eine Orientierung der Konsumenten in Richtung auf einen nachhaltigen Konsum ermöglicht werden. Beauftragt wurde das Wuppertaler CSCP, eine Ausgründung aus dem Wuppertaler Klima-Instituts. Beteiligt sind 3 Universitäten, Kassel, Witten Herdecke und Lüneburg. Am 5.11.2015 fand der Auftakt-Workshop in Berlin statt. Im Juni 2016 gab es einen Stakeholder-Workshop und am 22./23.9.2016 findet der 3. Workshop in Lüneburg statt.
Neben dem Bauen geht es bei dem Projekt um Lebensmittel und Konsumgüter. Zu der Fachkonferenz wurden verschiedene Akteure aus der Wirtschaft geladen.
Weitere Informationen:
www.handabdruck.org
Schlagworte:
Beschaffung, DE-News, Zertifzierung & Labels
Ob finanzielle Anreize fürs Umziehen in kleinere Wohnungen, verpflichtende Radstellplätze oder öffentliche Ausschreibungen, die sich nach sozialen und Umweltschutz-Kriterien richten – es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Verbrauch von Flächen, Energie und Material in den Kommunen zu verringern. Dies zeigt eine Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie mit dem Titel „Kommunale Suffizienzpolitik. Strategische Perspektiven für Städte, Länder und Bund“ im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Anhand konkreter Beispiele stellt die Studie vor, welche Instrumente es für Kommunen und Bundes- wie Länderregierungen gibt, Anreize für ein Ressourcen schonendes Leben zu schaffen. Empfohlen werden Maßnahmen für die Bereiche Wohnen, Mobilität und öffentliche Ausschreibungen.
Christine Wenzl, Nachhaltigkeitsexpertin des BUND: „Jedes Jahr geht in Deutschland eine Fläche von der Größe Frankfurts für neue Wohn-, Gewerbe- und Verkehrsbauten verloren. Seit Jahren nimmt die Zahl der Pkw, deren Leistung und die mit dem Auto zurückgelegte Strecke zu. Die Städte wachsen ins Umland, die Artenvielfalt schwindet und der hohe Energiebedarf macht Klimaschutzbemühungen zunichte. Die Studie belegt: Es gibt enorme Potentiale, um auf kommunaler Ebene eine Kehrtwende einzuleiten und den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken.“
In Bezug auf den Wohnungsbau könnten Kommunen zum Beispiel den teils erheblichen Leerstand von Büros nutzen und deren Umbau zu Wohnungen unterstützen. Auch die Förderung von genossenschaftlichem Wohnen mit geteilten Wohn-, Arbeits- und Gemeinschaftsräumen würde zur Ressourcenschonung beitragen, wie Beispiele in der Studie zeigten. Um den Fahrradverkehr sowie öffentliche Verkehrsmittel zu stärken, könnten Länderregierungen – wie in Niedersachsen geschehen – u.a. die Bauordnung so ändern, dass Pkw-Stellplätze bei Neubauten nicht mehr vorgeschrieben sind. Stattdessen könnten die Länder Stellplätze für Fahrräder verbindlich machen.
Oft stünde der Konkurrenzkampf unter den Kommunen um Kaufkraft, Einwohner und Gewerbeeinnahmen einer ressourcenschonenden Entwicklung entgegen. „Selbst in Regionen mit stagnierender oder sogar schrumpfender Einwohnerzahl werden weiterhin neue Gewerbe- und Wohngebiete sowie Verkehrswege gebaut. Hier kann der Bund gegensteuern, etwa durch ein Moratorium gegen den Flächenverbrauch“, sagte Studienautor Michael Kopatz vom Wuppertal Institut. Eine bundesweite Beschränkung des Neubaus ermögliche es den Kommunen, sich vorhandenen Alternativen zuzuwenden, ohne Wettbewerbsnachteile befürchten zu müssen.
Mehr Informationen
Studie „Kommunale Suffizienzpolitik. Strategische Perspektiven für Städte, Länder und Bund“ herunterladen (PDF, 1 MB)
Weitere Informationen zur Studie sowie Grafiken zum Herunterladen finden Sie unter www.bund.net/stadtlandglueck
Schlagworte:
Akteure, Boden & Flächenverbrauch, DE-News, Kommunen, Medien, Neue Bücher und Studien, News-Blog Niedersachsen, Quartiere, SDG 2030, Siedlungen, Soziales / Kultur, Suffizienz, Umweltpolitik, Wohnbau-Politik, Ökologie
Vom Gebäude zum Quartier: Wie sich ganze Stadtquartiere klimagerecht und energieeffizient weiterentwickeln lassen, zeigt die aktuelle Ausgabe der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ (IzR).
Ausgehend vom KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“ berichten Wissenschaftler, Stadtplaner und Architekten in diesem Heft von Ansätzen für Quartiere, die sie in Initiativen und Projekten wie TransStadt, Sandy oder EnEff:Stadt über sechs Jahre hinweg getestet haben. Im Fokus der Vorhaben stehen integrierte Konzepte, innovative Technologien sowie Instrumente zur energetischen Sanierung und zur Beteiligung von Eigentümern.
Die Autoren zeigen, wie Kommunalverwaltungen, Sanierungsträger, kommunale Wohnungsunternehmen und auch Einzelhausbesitzer in Stadtvierteln gebäudeübergreifend Energie einsparen und erneuerbare Energien ausbauen können.Dabei verknüpfen sie Themen wie Stadtentwicklung, Wohnungsbau und Denkmalschutz. Sie blicken auf die Beziehungen der Akteure vor Ort und bewerten die Wirtschaftlichkeit sowie die Akzeptanz von Vorhaben. Auch Personal, Geld, Know-how und die Frage, wie viel davon die Kommunen zur Umsetzung benötigen, stehen im Fokus.
„Die Beiträge in diesem Heft verdeutlichen, wie umtriebig Kommunen an der energetischen Sanierung ihrer Quartiere arbeiten“, sagt BBSR-Experte Wolfgang Neußer, der das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ wissenschaftlich begleitet. „Damit die Energiewende vor Ort gelingt, müssen wir energetische Fragen konstant in integrierte Quartiersansätze der Stadtentwicklung einbeziehen.“
Doch erreichen die Vorhaben auch die angestrebten Ziele? Auf welche Weise lassen sich denkmalgeschützte Gebäude energieeffizient sanieren? Und wie schaffen Kommunen die Wärmewende? In Analysen, Kommentaren und Interviews gehen die Autoren auf diese und viele weitere Fragen ein.
Das Heft kann für 19 Euro zuzüglich Versandkosten bestellt werden:
service@steiner-verlag.de.
Eine Leseprobe und weitere Informationen zu den Autoren hält das BBSR auf seiner Website bereit:
www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/izr/2017/4/izr-4-2017.html
Schlagworte:
Bestand, DE-News, Erneuerbare, Forschung, Klimaschutz, Neue Bücher und Studien, Quartiere