280.000 Photovoltaikanlagen machen in NRW aus Sonne Strom
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Die Nutzung der Solarenergie ist eine wichtige Säule im Energiemix der Zukunft und zur konkreten Umsetzung der Energiewende. Ende 2019 waren deutschlandweit rund 1,8 Millionen Solarstrom-Anlagen mit einer Leistung von 49.873 Megawattpeak (MWp) installiert. Diese hatten mit rund 45 Milliarden kWh klimafreundlich erzeugtem Strom einen Anteil von knapp acht Prozent an der deutschen Stromerzeugung. Diese Menge reicht rechnerisch aus, um 12,8 Millionen Haushalte ein Jahr lang mit elektrischer Energie zu versorgen. Die etwa 280.000 in NRW installierten Anlagen hatten eine Leistung von etwa 5.300 Megawattpeak.
Düsseldorf. Mit dem Förder.Navi, einem Online-Tool der EnergieAgentur.NRW, findet man jetzt noch schneller einen Weg durch den Förder-Dschungel. Das Instrument (www.energieagentur.nrw/foerder-navi) hilft Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen bei der Suche nach Fördermöglichkeiten, wenn es zum Beispiel um eine energetische Sanierung geht.
Ob engagierter Bürger, Unternehmer oder Vertreter einer Kommune – für Investitionen in Energieeffizienz, Klimaschutz und erneuerbare Energien ist finanzielle Unterstützung oft hilfreich. Und diese gibt es vom Land Nordrhein-Westfalen, dem Bund oder von lokalen Stadtwerken. Denn die öffentliche Hand und regionale Energieversorger fördern zahlreiche Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende. Doch welche Fördermittel gibt es für einzelne Maßnahmen und welche davon stehen wem zur Verfügung? Wie sehen die Voraussetzungen aus? Und sind Förderungen kombinierbar?
Das Förder.Navi weist den Weg. Mit dem Online-Tool der EnergieAgentur.NRW ist es möglich schnell, effizient und zielgruppenorientiert die passenden Informationen zu den verschiedenen Förderprogrammen abzurufen. Das Tool ermöglicht hierzu die Filterung nach Antragsteller, Förderthema, Förderart und Fördergeber. Damit dies noch einfacher und übersichtlicher für den Nutzer wird, erhielt das Förder.Navi vor kurzem einen Relaunch.
Ab sofort erscheint zuerst eine Kurzübersicht aller Förderprogramme bei der jeweiligen Abfrage des Nutzers. Diese vereinfachte Struktur ermöglicht einen ersten Überblick und eine Orientierung über die vielfältigen Förderprogramme. Bei Bedarf kann der Nutzer anschließend genauere Informationen in der Detailansicht anfordern. Sowohl die Kurzübersicht als auch die Detailansicht können auch als PDF heruntergeladen werden.
Eine vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Studie ermittelte das Potenzial von Laubholz als Ersatz für Nadelholz. Die Ergebnisse der Studie liegen nun in einer Broschüre der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) vor. Für Laubholz gibt es erhebliche Potenziale der Verwendung im Industrieholz, aber es kann noch kein Ersatz für Nadelholz beim Bauen sein.
Bereits heute wird in Deutschland fast doppelt so viel Laubholz bereitgestellt wie vor 20 Jahren. Buche und Eiche sind mit einem Anteil von 70 % die dominierenden Laubbaumarten. In der Holzverwendung gibt es erhebliche Potenziale, das anfallende Laubindustrieholz stofflich zu nutzen. Diese Potenziale für niedrigpreisige Holzsortimente liegen insbesondere bei der Herstellung von Holzwerkstoffen wie Span- oder Faserplatten. Höherwertige Laubholzsortimente eignen sich u. a. für Fenster und Außentüren, Massivparkett, Innenausbau, Massivholzplatten und im Außenbereich.
Potenziale in Holzwerkstoffen und im Innenausbau
Allerdings verdeutlicht die Studie auch, dass Laubholz nur in begrenztem Umfang Nadelholz ersetzen kann. Die Holzwirtschaft mit der Schlüsselverwendung des Bauens mit Holz ist auf Nadelholz angewiesen. Das vorhandene Laubholz kann aus technischen und wirtschaftlichen Gründen Nadelholz in vergleichbaren Mengen nicht substituieren. Die Vielzahl der Holzarten bei Laubholz mit ihren stark unterschiedlichen Eigenschaften erschweren die Standardisierung. Die Bearbeitung ist zudem meist technisch aufwändiger und verursacht höhere Kosten.
Mehr Mut und Innovation gefragt
Um die Potenziale der Laubholzverwendung weiterzuentwickeln, empfehlen die Autoren den Unternehmen unter anderem mehr Mut und Innovation beim Auf- und Ausbau von auf die Laubholznutzung spezialisierten Fertigungsprozessen. Zudem sind eine absatzfördernde Branchenkommunikation und Marketing für heimisches Laubholz entscheidend für das Käuferverhalten.
Die Broschüre „Laubholz-Produktmärkte aus technisch-wirtschaftlicher und marktstruktureller Sicht“ ist in der Mediathekabrufbar.
Hintergrund:
Bereits seit den 1990er-Jahren findet in Deutschland ein Umbau der Wälder hin zu mehr Laubwald statt. Insbesondere Buchen und Eichen werden in die Fichten- oder Kiefernwälder gepflanzt. Damit sollen die Wälder nicht nur naturnäher, sondern auch stabiler gegenüber äußeren Einflüssen wie Sturm und Trockenheit sowie Klimawandel werden. Der Waldumbau hat zur Folge, dass zukünftig mehr Laubholz als nachwachsender Rohstoff zur Verfügung steht.
Die Broschüre basiert auf dem BMEL-geförderten Forschungsvorhaben „Marktpotenziale von Laubholzprodukten aus technisch-wirtschaftlicher und marktstruktureller Sicht – LaubholzProduktmärkte“ von PD Dr. Marcus Knauf, Bielefeld unter Mitwirkung von Prof. Dr. Arno Frühwald, Reinbek.
Das Forschungsvorhaben identifizierte Marktpotenziale von Produkten aus Laubholz. Dabei wurden Produktbereiche, in denen Laubholz gegenüber Nadelholz konkurrenzfähig ist oder Nadelholz ergänzen kann, analysiert. Die Analysen fanden auf Basis von amtlichen Statistiken, veröffentlichten Marktstudien, Literatur, eigenen Erfahrungen der Autoren und Befragungen von Experten statt. Der Abschlussbericht steht auf fnr.de unter dem Förderkennzeichen 22023214 zur Verfügung.
Die FNR ist seit 1993 als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe aktiv. Sie unterstützt außerdem Forschungsthemen in den Bereichen nachhaltige Forstwirtschaft und innovative Holzverwendung.
In der Bundesrepublik sind seit dem zweiten Weltkrieg mehr als 720 Millionen Quadratmeter Gebäudefläche mit Styropor verhüllt worden.
Nun hat nach Angaben manager magazins eine Reihe von Großbränden in der Industrie die Versicherungsbranche aufgeschreckt. Die Assekuranz rät demnach inzwischen offen nicht nur von Styropor ab als Dämmstoff für Gewerbebetriebe, sondern auch von dem Ausgangsstoff Polystyrol und dem verwandten EPS-Hartschaum.
“Das kritische Brandverhalten von EPS-Hartschaum ist bekannt”, erklärte eine Sprecherin des Versicherungs-Verbands GDV gegenüber manager-magazin.de.
Den ganzen Beitrag vom 3.1.2017 finden Sie im manager magazin
Heute hat fast jeder ein Handy, das war vor 20 Jahren noch anders. Manchmal kann technischer Wandel – entgegen der Prognosen – ganz schnell gehen. In 20 Jahren, sagen Wissenschaftler, fährt jeder Zweite von uns ein Elektroauto.
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