Die vom hessischen Landeswirtschaftsministerium finanzierte Mieterstromkampagne geht bis 2020 in die zweite Runde.
Infos:
www.solarserver.de/…mieterstrom-in-hessen…
Schlagworte: Erneuerbare, Mieterstrom, News-Blog Hessen
Die vom hessischen Landeswirtschaftsministerium finanzierte Mieterstromkampagne geht bis 2020 in die zweite Runde.
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Mit dem Umstieg auf WordPress und der Aktualisierung der einzelnen Projektdarstellungen gab es viele Neuerungen. Im Einzelnen sind das:
– es wurden 55 neue Siedlungsprojekte in das Webverzeichnis aufgenommen
– deutlich ausgebaut und aktualisiert wurde der Bereich für Siedlungsprojekte die „In Entstehung“ sind
– der bisherige „Bundesländervergleich“ (der Letzte war von 2009) wurde aufgrund der neu hinzugekommenen Siedlungsprojekte aktualisiert und mit einer chronologischen und Größen-Zuordnung als weiterer statistische Auswertungsmöglichkeit ergänzt
Die datenbankgestützte siedlungen.eu bietet neue technische Möglichkeiten:
– Filtern der Projekte nach Schlagwörtern und Kategorien
– Schlagwörter-Wolken
– Fotogalerien
– die meisten Fotos werden deutlich größer und in höherer Auflösung angezeigt, als in der bisherigen html-Fassung von oekosiedlungen.de
– viele neue Fotos sind in den Fotogalerien zu sehen, die bisher in Offline-Archiven waren
Weiterhin wurde die Datenverbindung im August auf das sichere und zertifizierte „https://“ umgestellt und die Datenbank wurde auf einen schnelleren Server umgezogen
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sdg21-News
Die „Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“ hat ihren Bericht MEMORANDUM 2018 publiziert.
Preis der „schwarzen Null“: Verteilungsdefizite und Versorgungslücken
Deutschland ist mit seiner sinnlosen Spar- und Kürzungsideologie ökonomisch noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Das kleinkarierte Krämerdenken in der herrschenden Politik bremst auch die Erholung in der Europäischen Union und Eurozone.
Das Memorandum 2018 zeigt zur ökonomisch bornierten „Nullpolitik“ dringend notwendige Alternativen auf. In Deutschland muss es wesentlich um eine Stärkung der Binnennachfrage und damit um höhere Einkommen für die abhängig Beschäftigten und mehr Staatsausgaben gehen. Die Staatsquote ist signifikant zu gering. In Europa muss es um Kooperation statt eines blinden Wettbewerbs gehen. Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup erklärt: „Die deutschen Leistungsbilanzüberschüsse wurden und werden auf Kosten der abhängig Beschäftigen erwirtschaftet und sind daher kontraproduktiv und brandgefährlich.“ Die chronischen Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands sind keineswegs ein gesunder Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit. Vielmehr gehen sie auf binnenwirtschaftliche Schieflagen zurück. Dauerhaft und sinnlos wird in Deutschland wesentlich mehr produziert als verbraucht, während wichtige binnenwirtschaftliche Bereiche wie Infrastruktur, Pflege, Bildung und das bezahlbare Wohnen auf Basis eines öffentlichen Wohnungsbaus sträflich vernachlässigt werden.
Millionenfache prekäre Beschäftigungsverhältnisse haben zu Armutslöhnen geführt und sorgen später für eine Altersarmut. Frustriert wenden sich viele Bürger*innen von der etablierten Politik ab. Für die Demokratie hypergefährliche nationale Ideen finden immer 2 mehr Gehör. Prof. Dr. Mechthild Schrooten erläutert: „Die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen zeigt, wie perspektivlos das Erwerbsleben von vielen empfunden wird.“ Tatsächlich ist ein armutsresistentes Grundeinkommen schon rein rechnerisch keine Option.
Dringend geboten ist vielmehr eine bessere Teilhabe am Arbeitsmarkt. „Entgegen der manipulierten offiziellen Statistik prägt die Massenarbeitslosigkeit mit einer wachsenden Zahl von prekärer Armutsarbeit immer noch die Gesellschaft“, so Heinz-J. Bontrup. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und Personalausgleich ist deshalb dringend notwendig und wäre vor dem Hintergrund eines in Summe reichen Deutschlands ohne Probleme finanzierbar. Allein im letzten Jahr wurden in Deutschland über 2,3 Billionen Euro an verteilbarer Wertschöpfung produziert. Die Verteilungsfrage ist das Kernproblem in Deutschland. „Viel Kapital in den Händen weniger bedeutet auch, dass die Finanzmärkte nicht mehr funktionieren; Risiken häufen sich hier wieder verschärft an“, erklärt Mechthild Schrooten.
Vor diesem Hintergrund setzt die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik auf Strategien, die der Umverteilung von unten nach oben endgültig ein Ende setzen. Das Wirtschaftswachstum muss bei allen ankommen. Die Arbeitsentgelte müssen steigen, die Arbeitszeiten verkürzt und der Sozialstaat aus- statt abgebaut werden. Zur Finanzierung müssen die Steuern kräftig steigen. Die vielbeklagte Staatsverschuldung hat in der Vergangenheit in zu niedrig erhobenen Steuern ihre wesentliche Ursache. Deshalb müssen der Spitzensteuersatz und die Unternehmenssteuern erhöht werden. Außerdem muss eine einmalige Vermögensabgabe erhoben und die sofortige Wiedereinführung der Vermögensteuer umgesetzt werden. Damit kann dann, neben zusätzlicher Staatsverschuldung, ein öffentliches Investitionsprogramm von mindestens 120 Milliarden Euro finanziert werden. Und die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik mahnt nicht zuletzt und zum wiederholten Mal eine Demokratisierung der Wirtschaft an. Die 40 Millionen abhängig Beschäftigten in Deutschland müssen endlich in der Wirtschaft, gleichberechtigt zum Kapital, mitbestimmen können.
Webseite mit pdf-Downloads:
www.alternative-wirtschaftspolitik.de/…memorandum_2018
taz-Beitrag:
http://taz.de/Alternativer-Wirtschaftsbericht/!5497450/
Schlagworte:
Akteure, DE-News, Medien, Neue Bücher und Studien, Wohnbau-Politik, Ökonomie
38:24 min., vom 11.03.2021
Anne Albrecht, Bauberaterin bei der Faktor X Agentur, zeigt Ihnen in diesem Tutorial einmal detailliert die Eingabe eines Beispielhauses in massiver Bauweise in das Klima- und Ressourcenschutztool (KuRT) von Anfang bis Ende.
Schlagworte:
Baustoffe / Konstruktion, DE-News, Faktor X / ResScore, Filme, Filme 11 bis 45 Min, Recycling, Ressourceneffizienz, Tools, Ökobilanz
Das Bundeskabinett hat heute eine Fortschreibung des Ressourceneffizienzprogramms beschlossen. Germanwatch begrüßt grundsätzlich das Regierungsvorhaben zur Ressourceneffizienz, insbesondere bei Menschenrechtsfragen sei der ursprüngliche Entwurf des Umweltministeriums jedoch stark abgeschwächt worden. “An vielen Stellen finden wir nun nur Lippenbekenntnisse anstatt eines verbindlichen Rahmens”, bedauert Cornelia Heydenreich, Teamleiterin Unternehmensverantwortung bei Germanwatch. Sie betont: “Ressourcenschutz muss mit Menschenrechtsschutz einher gehen.”
Im September-Entwurf hatte es noch geheißen: “Bei allen Förderinstrumenten der Rohstoffstrategie wird die staatliche Förderung an die verbindliche Einhaltung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte […] gekoppelt.” Heydenreich: “Das ist das Ambitionsniveau, das wir gebraucht hätten.” Jetzt heißt es nur noch, dass die Förderwürdigkeit hinsichtlich Menschenrechten “geprüft” wird. Das Ressourceneffizienzprogramm verweist lediglich auf den parallel laufenden Prozess zur Erarbeitung eines “Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte”, der im Mai ins Bundeskabinett gebracht werden soll. “Nun liegt es an der Bundesregierung, im Mai einen so ambitionierten Nationalen Aktionsplan vorzulegen, wie es versprochen wurde. Dieser muss insbesondere ein Gesetz zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht beinhalten”, fordert Heydenreich.
Kaum wirksame Maßnahmen zur längeren Nutzung von Produkten
Auch bei den Maßnahmen zur Förderung von längerer Nutzung von Produkten hat die Bundesregierung vielversprechende Ansätze wie die Schaffung der EU-rechtlichen Voraussetzung für eine Mehrwertsteuervergünstigung zugunsten ressourcenschonender Güter und Dienstleistungen (z.B. Reparaturen) wieder aus ihrem Plan genommen. “Die Maßnahmen der Bundesregierung sind zu zaghaft, um wirklich eine längere Nutzung von Geräten voranzutreiben”, kritisiert Heydenreich.
Zu begrüßen ist dagegen, dass sich die Bundesregierung klar zu einer anspruchsvollen Umsetzung der EU-Verordnung zu Konfliktmineralien bekennt. Heydenreich: “Wir fordern die Bundesregierung auf, alle Möglichkeiten zu nutzen, um dafür in den kommenden Wochen auf EU-Ebene eine brauchbare Grundlage zu schaffen. Es darf nicht den Unternehmen überlassen werden, ob sie in den Abbauregionen blutige Konflikte finanzieren oder nicht.” Seit Anfang Februar verhandeln die EU-Kommission, das EU-Parlament und die EU-Staaten über eine Verordnung zu Konfliktmineralien.
Der Rohstoffsektor verursacht immer wieder besonders umfangreiche Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsumsiedlungen, gewaltsame Repressionen oder auch Arbeitsrechtsverletzungen bis hin zum Unfalltod. So betrafen nach einer Studie im Auftrag des früheren UN-Sonderbeauftragten für Wirtschaft und Menschenrechte, John Ruggie, mit 28 Prozent die meisten wirtschaftsbezogenen Menschenrechtsvorwürfe den Abbau von Rohstoffen.
Quelle: Mitteilung vom Germanwatch vom 02.03.2016
https://germanwatch.org/de/11901
Schlagworte:
DE-News, Ressourceneffizienz, Umweltpolitik