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Der Bund tut nicht genug gegen Wohnungsnot

Deutschlandweit vergab der Bund nur vier Grundstücke billiger, damit Sozialwohnungen entstehen. Dabei ist er dazu ermächtigt und eigentlich auch angehalten.

Dass der Bund sich nicht ganz leicht tut mit der Verantwortung für die Wohnraumversorgung in der Breite des Landes oder jedenfalls nicht all seine Ressourcen einsetzt im Kampf gegen die Wohnungsnot, das zeigt eine kleine Anfrage der Grünen zu den Geschäften der zentralen Verkaufsanstalt des Bundes für öffentliche Grundstücke, kurz: Bima. Gerade mal vier Bauflächen stellte die Bima bundesweit zu günstigen Preisen für den sozialen Wohnungsbau bereit – obwohl sie seit fast zwei Jahren gesetzlich dazu ermächtigt und eigentlich auch angehalten ist.

Dramatisch für all diejenigen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind“, nennt das der Grünen-Bundestagsabgeordnete Christian Kühn, weil außerdem jährlich 60.000 Sozialwohnungen aus der Förderung herausfallen und damit nicht mehr für Haushalte mit geringen Einkünften zur Verfügung stehen. „Angesichts der vielen stark angespannten Wohnungsmärkte müsste die Bima eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen und jeder Art von Preistreiberei entschieden entgegentreten“, sagt Kühn.

Hier den ganzen Beitrag vom 11.4.2017 lesen:
www.tagesspiegel.de/…wohnen-in-berlin-der-bund-tut-nicht-genug-gegen-wohnungsnot…


Schlagworte: DE-News, Preiswertes Wohnen, Wohnbau, Wohnbau-Politik
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