“Das Gemeinsame an Digitalisierungsgesellschaft und Ökoszene? Beide sind unpolitisch, meint Sozialpsychologe Harald Welzer.”
Quelle: Die zeozwei-Kontroverse: Ökos sind unpolitisch
Schlagworte: Akteure, DE-News, Soziales / Kultur, Umweltpolitik
“Das Gemeinsame an Digitalisierungsgesellschaft und Ökoszene? Beide sind unpolitisch, meint Sozialpsychologe Harald Welzer.”
Quelle: Die zeozwei-Kontroverse: Ökos sind unpolitisch
Die DERIX-Gruppe lädt am 26.10.2017 zum Studientag „Moderner Holzbau im historischen Amsterdam“ ein. Die Veranstaltung findet im neuen ABN AMRO Pavillon in Amsterdam statt, an dessen Bau die DERIX-Gruppe beteiligt war.
In Kooperation mit dem niederländischen Houtblad werden Architekten und Planer aus den Niederlanden anhand aktueller Großprojekte anschauliche und spannende Einblicke in den modernen Holzbau gewinnen und über die Besonderheiten von Brettschichtholz und X-LAM als zukunftsweisende Baustoffe umfassend informiert.
Im zweiten Teil des Studientages finden Exkursionen zu den zuvor besprochenen Bauprojekten statt: Hier besuchen die Teilnehmer das neunstöckige, aus X-LAM Modulen zusammengesetzte Hotel „Jakarta“ und die Brauerei „De 7 Deugden“, die ebenfalls komplett aus X-LAM errichtet wurde. Hierbei kamen insgesamt 200m³ X-LAM für Wände-, Decken- und Dachelemente zum Einsatz.
Der Studientag bietet über die Fachinformationen und Exkursionen hinaus eine gute Gelegenheit, das eigene Netzwerk auszubauen. Kommen Sie ins Gespräch mit anderen Architekten und Planern und profitieren Sie von einem anregenden Austausch mit den Fachkollegen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt. Sichern Sie sich Ihre Teilnahme und melden Sie sich bis zum 01.10.2017 an:
Informationen und Anmeldung
www.houtblad.nl/modernehoutbouw
Schlagworte:
Hotel, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Niederlande
Bonn/Berlin (26. Jan. 2019). Mit dem Beschluss der Kohlekommission sind die Weichen für den Kohleausstieg bis 2035, spätestens 2038, gestellt. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisationen begrüßen diese Weichenstellungen, bedauern aber, dass dieser Ausstiegspfad noch nicht ambitioniert genug ist um die Klimaziele von Paris zu erreichen.
2023 kann dem Kompromiss zufolge erstmals der Ausstieg so nachgebessert werden, dass er zu den Klimazielen von Paris passt. Erst das würde den Gesellschaftsvertrag erfüllen, den wir angesichts der Klimakrise den heute schon massiv Betroffenen und künftigen Generationen schulden. Rund 10.000 Schülerinnen und Schüler haben gestern vor dem Verhandlungsgebäude darauf gedrängt. Tausende haben sie in vielen Städten bundesweit unterstützt.
Eckpunkte des Kompromisses: • Spätestens 2038 und möglichst 2035 soll der Ausstieg aus der Kohle abgeschlossen sein. 2032 wird geprüft, ob der Ausstieg energiewirtschaftlich bereits 2035 möglich ist. Die Umweltverbände erklären in einem Sondervotum, dass sie angesichts der klimapolitischen und energiewirtschaftlichen Situation von 2035 ausgehen.
• Bis 2022 sollen insgesamt 12,5 GW Kohle stillgelegt oder in die Reserve geschoben werden. Dabei sind 3 GW Braunkohle im Westen zusätzlich zu den bereits beschlossenen Stilllegungen. Damit werden der Hambacher Wald und voraussichtlich auch die Dörfer in NRW gerettet.
• 2023 können die Ziele erstmals so nachgebessert werden, dass sie zu den Klimazielen von Paris passen.
• Bis 2025 wird das Großkraftwerk Jänschwalde stillgelegt. Der Name wird zwar nicht genannt, aber auf diesen Standort bezieht sich die angekündigte Reduktion von 10 Mio. Tonnen CO2.
• Ab 2025 setzt ein stetiger Reduktionspfad bis 2030 ein, hin zu dann maximal 9 GW Braunkohle und 8 GW Steinkohle. In einem Sondervotum der Umweltverbände wird dieser stetige Pfad konkretisiert.
Schlagworte:
DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, News-Blog Brandenburg, News-Blog NRW, Umweltpolitik
30.06.2020 – 16 Akteure des deutschen Finanzsektors, mit Aktiva von mehr als 5,5 Billionen Euro und über 46 Millionen Kundenverbindungen in Deutschland, haben eine Selbstverpflichtung unterzeichnet, ihre Kredit- und Investmentportfolien im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens auszurichten. Durch die vereinbarte Messung, Veröffentlichung und Zielsetzung zur Reduzierung der mit den Kredit- und Investmentportfolios verbundenen Emissionen, will der Finanzsektor einen Klimaschutzbeitrag leisten und eine nachhaltige und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Wirtschaft unterstützen. Damit kommt der deutsche Finanzplatz dem von der Bundesregierung Anfang 2019 gesetzten Ziel einen Schritt näher, Deutschland zu einem der führenden Standorte für nachhaltige Finanzen (Sustainable Finance) zu machen.
Diese aus dem Bankenbereich des Finanzsektors heraus entstandene Initiative hat das Ziel, aktiv an der Gestaltung einer für die Zukunftsfähigkeit wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben mitzuwirken, nämlich der erfolgreichen gesellschaftlichen Transformation zur Begrenzung des Klimawandels. Die Unterzeichner richten ihre jeweiligen Produkte und Dienstleistungen sowie ihre Engagements und Initiativen entsprechend aus, um durch die Finanzierung der Transformation hin zu einer emissionsarmen und klimaresilienten Wirtschaft und Gesellschaft, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen und das 1,5 Grad Ziel anzustreben. Durch die aktive Begleitung des Umbaus werden gleichzeitig Wettbewerbs- und Widerstandsfähigkeit der finanzierten Unternehmen gestärkt sowie Nachhaltigkeits- und Ausfallrisiken bei den Banken reduziert.
Konkret bedeutet dies, dass jeder Unterzeichner bis Ende 2022 gegenseitig akzeptierte Methoden zur Messung der Klimaauswirkungen seiner Kredit- und Investmentportfolien entwickelt und einführt und diese dann im Einklang mit den nationalen und internationalen Klimazielen steuert. Die Vereinbarung gilt nur für solche Investmentportfolios, die nicht Gegenstand des Fonds- oder Mandatsgeschäfts sind. Das Fonds- und Mandatsgeschäft wird schrittweise ohne feste zeitliche Vorgaben berücksichtigt.
Die Unterzeichner wollen sich gegenseitig dabei unterstützen die notwendigen Emissionsdaten zu erheben und Methoden zur Messung sowie Ansätzen zur Steuerung des Bankgeschäfts im Einklang mit den Zielen zu entwickeln. Um der gemeinsamen Verantwortung und der jedes einzelnen Akteurs gerecht zu werden, verpflichtet sich jeder Unterzeichner jährlich (z.B. im Rahmen seiner bestehenden Berichtsformate) über den individuellen Fortschritt bezüglich der Implementierung zu berichten.
Der Impuls für diese Selbstverpflichtung erfolgte aus einer von der Triodos Bank initiierten Gruppe von Finanzinstituten und zeitgleich über eine Banken-Arbeitsgruppe des WWF. Diese beiden Bankengruppen haben seit März die vorher parallelen Diskussionen zur jetzt vorliegenden Selbstverpflichtung zusammengeführt. Diese steht allen Finanzakteuren zur Übernahme und Unterzeichnung offen.
Die große Bandbreite der Erstunterzeichner in Bezug auf Unternehmensgröße (von Großbanken bis zu kleinen Spezialbanken) und Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Bereichen des Finanzsektors (z.B. Landesbanken, Geschäftsbanken, Nachhaltigkeitsbanken, Auslandsbanken und Altersvorsorge-einrichtungen), zeigt, dass diese Herausforderung breit angenommen wird und die Umsetzung durch Finanzakteure unabhängig von der Größe oder bestimmter Assetklassen möglich ist.
Im internationalen Kontext wurden bereits in den Niederlanden das Climate Agreement (Juni 2019), das Collective Commitment to Climate Action (UN-Klimagipfel im September 2019) und im Rahmen der 25. Klimakonferenz (Dezember 2019) ein Selbstverpflichtung des spanischen Finanzsektors unterzeichnet. All diese Vereinbarungen haben vergleichbare Strukturen und Zielniveaus, auf denen die jetzt getroffene deutsche Selbstverpflichtung aufbaut. Die Vergleichbarkeit mit den anderen internationalen Vereinbarungen ermöglicht es insbesondere internationalen Finanzinstituten einheitliche Prozesse und Standards zu entwickeln und stellt sicher, dass effizient und ohne Redundanzen eine möglichst große Wirkung entfaltet werden kann.
Die aktuelle Übersicht der Unterzeichner sowie die komplette Selbstverpflichtung finden Sie unter:
www.klima-selbstverpflichtung-finanzsektor.de
Schlagworte:
Beschaffung, DE-News, Klimaschutz, Nachhaltiges Wirtschaften, Transition-Town, Umweltpolitik
Im Landeswettbewerb 2019 richtet sich der Blick auf den Bestand und das Wachstum nach innen: Wie werden in Zeiten knappen Baulands Bestandflächen optimal genutzt? Wie entstehen innovative Wohnräume durch Umwandlung bestehender Nutzungen? Der Landeswettbewerb 2019 sucht vorbildliche Beispiele – in der Stadt und auf dem Land – die alle Möglichkeiten der Reaktivierung des Bestands nutzen und in den Jahren 2014 bis 2019 realisiert wurden.
Der Bayerische Wohnungsbaupreis ist ein Ehrenpreis. Die ausgezeichneten Teilnehmer erhalten eine Urkunde und das Preissignet zum bayerischen Wohnungsbaupreis aus Nymphenburger Porzellan.
Einsendeschluss: 11.11.2019
Link
https://www.stmb.bayern.de/med/aktuell/archiv/2019/190904wohnungsbaupreis/index.php
Schlagworte:
News-Blog Bayern, Quartiere, Siedlungen, Wettbewerbe & Preise