Min. 8:16; Video vom 7.1.2020; Hrsg.: MWSP Mannheim
Schlagworte: Bestand, Kasernenumnutzung, News-Blog Baden-Württemberg, Quartiere
Min. 8:16; Video vom 7.1.2020; Hrsg.: MWSP Mannheim
Aus der Sitzung des Berliner Senats am 24. September 2019:
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, den Bericht an das Abgeordnetenhaus über „Nachhaltigkeit auf dem Bau: Berlin baut mit Holz“ beschlossen.
Der Senat verfolgt konsequent das Ziel, Berlin bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, adressiert das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) im Gebäudebereich auch den Ressourcenschutz und insbesondere das nachhaltige Bauen und Sanieren von Gebäuden.
Durch den Einsatz des nachwachsenden Baustoffs Holz können relevante Klimagasentlastungen für das Land Berlin erschlossen werden. So bindet der Einsatz von einem Kubikmeter Holz bei einer Baumaßnahme rund eine Tonne CO2 über die gesamte Nutzungsdauer des Holzproduktes. Wird eine Schule für 1.000 Schülerinnen und Schüler in Holzbauweise errichtet, werden bis zu 750 Kubikmeter Holz eingesetzt. Das entspricht einer Einsparung von 750 Tonnen CO2.
Senatorin Günther: „Das Land Berlin will bei den eigenen Bauprojekten noch mehr mit Holz bauen. Damit will Berlin seiner Vorbildfunktion gerecht werden und möglichst viele Unternehmen zur Nachahmung motivieren. Mehr Holzbau ist ein wichtiges Element für den Klimaschutz.“
Das Land Berlin hat bereits umfangreiche Maßnahmen zur Förderung der Holzbauweise initiiert. Diesen Maßnahmen sowie den Anstrengungen des Holzhandels, des Handwerks und der Holzindustrie ist es zu verdanken, dass der urbane Holzbau inzwischen in Berlin akzeptiert ist und landesweit eine hohe Dynamik entfaltet.
Aufgrund der klima- und umweltpolitischen Bedeutung und der großen Vorteile der Holzbauweise setzt der Senat insbesondere bei landeseigenen, aber auch bei privaten Bauvorhaben noch stärker auf die Holzbauweise. Dabei ist darauf zu achten, dass das eingesetzte Holz ausschließlich aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt und dies grundsätzlich durch die Vorlage eines FSC– oder eines gleichwertigen Zertifikats dokumentiert wird.
In dem Abschlussbericht werden die vom Land Berlin bereits eingeleiteten sowie die zusätzlich geplanten Maßnahmen dargestellt:
Quelle: Pressemitteilung vom 24.09.2019
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Baustoffe / Konstruktion, Beschaffung, DE-News, Forschung, Holzbau, Klimaschutz, Kommunen, NaWaRohs, News-Blog Berlin, Quartiere, SDG 2030, Siedlungen, Stadt, Umweltpolitik, Wohnbau-Politik, Ökobilanz, Ökologie
Ab 2022 müssen alle Neubauten der öffentlichen Hand mindestens zu 50 Prozent aus Holz oder anderem nachhaltigen Baumaterial bestehen. Bei Gebäuden mit mehr als acht Stockwerken muss die Tragkonstruktion sogar vollständig aus Holz bestehen.
Außerdem wurde beschlossen, daß in Paris 90 ökologische Quartiere und 100 urbane Farmen entstehen sollen.
Weitere Informationen:
www.globalconstructionreview.com/news/new-french-public-buildings-must-be-made-50-wood
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Beschaffung, Holzbau, Klimaschutz, Kommunen, NaWaRohs, Nachhaltiges Wirtschaften, News-Blog Frankreich, Quartiere, Recycling, Ressourceneffizienz, Siedlungen
Bundesweit sind immer mehr Lastenräder leihbar. Aus gutem Grund: denn wer ein Transportrad nur gelegentlich braucht oder es erst mal ausführlich testen möchte, braucht sich nicht gleich ein zuzulegen. Für diesen Fall sind Lastenrad-Sharing-Systeme oder Verleihangebote besonders attraktiv.
Eine aktuelle Liste von Lastenrad-Sharing-Systemen in Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gibt es auf dem Blog cargobike.jetzt.
Wer ein Lastenrad kaufen möchte findet hier einen umfassenden Marktüberblick:
Nutzrad.de. Dort werden auch interessante Transportlösungen mit Anhängern vorgestellt.
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In Kooperation der TU Darmstadt und dem Institut Wohnen und Umwelt (IWU) wurde die Stiftungs-Juniorprofessur „Modelle der Wohnungs- und Energiepolitik in Städten“ eingerichtet und mit dem Wissenschaftler Kai Schulze besetzt. Er lehrt und forscht im Institut für Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der TU Darmstadt.
Schulzes Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Umwelt- und Energiepolitikanalyse. Hierzu verknüpft er Theorien und Ansätze der Policy-Analyse, Vergleichenden Politikwissenschaft und Europäisierung. Die Juniorprofessur könnte auch thematische Brücken zu den Ingenieurwissenschaften schlagen. Zugleich verspricht sich das Institut Wohnen und Umwelt wertvolle Impulse. Das IWU, ein vom Land Hessen und der Wissenschaftsstadt Darmstadt finanziertes, gemeinnütziges Institut, forscht interdisziplinär zu Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik sowie zur effizienten Nutzung von Energie in Gebäuden. „Aus der Zusammenarbeit mit der Stiftungsjuniorprofessur erhoffen wir uns wertvolle Beiträge, um Erkenntnisse aus der Forschung besser für die Politik- und Gesellschaftsberatung nutzbar zu machen“, so Dr. Monika Meyer, Geschäftsführerin des IWU. Das Institut trägt die Personalkosten der zunächst auf drei Jahre befristeten Juniorprofessur, die um weitere drei Jahre verlängert werden kann.
Quelle:PM IWU
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