Im 40. Jahr seines Bestehens hat der ADFC eine bundesweite Aktions- und Aufmerksamkeitskampagne unter dem Motto #MehrPlatzFürsRad gestartet. Ziel ist es, in Politik und Gesellschaft eine Aufbruchsstimmung für mehr und besseren Radverkehr herzustellen. Konkrete Forderungen sind: Breite und gute Radwege, sichere Kreuzungen und viel mehr Fahrradparkplätze überall in Deutschland. Zahlreiche prominente Unterstützer haben sich bereits zu #MehrPlatzFürsRad bekannt – darunter Minister Andreas Scheuer, MdB Cem Özdemir, Schauspielerin Liv Lisa Fries, Comic-Zeichner Mawil, Schauspieler Michael Kessler, Minister Winfried Herrmann, OB Henriette Reker, OB Fritz Kuhn und viele mehr.
Bei der Kreis- und Stadtverbandsfrühjahrstagung des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt in Hustedt stellen sich die Ehrenamtlichen zusammen mit DGB-Vorsitzendem Reiner Hoffmann (4.v.r.) hinter das Kampagnenbanner. Foto: Syrius GmbH/DGB
25.03.2019 – Der Deutsche Gewerkschaftsbund startet heute eine bundesweite Aktionswoche rund ums Thema Wohnen. Unter dem Motto „Bezahlbar ist die halbe Miete“ finden in ganz Deutschland mehr als 200 Aktionen und Veranstaltungen statt. Die Aktionswoche ist der bundesweite öffentliche Auftakt des DGB-Zukunftsdialogs.
Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann erklärt zum Start der Aktionswoche:
„Wir wollen mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen und von ihnen wissen: Welchen Problemen begegnen sie bei der Wohnungssuche, bei Mieten und Nebenkosten. Ein immer größerer Anteil des Einkommens wird von den Mieten aufgefressen und viele Menschen können sich keine Wohnung in der Nähe ihres Arbeitsortes mehr leisten. Die Interessen der Beschäftigten enden nicht am Werkstor. Bezahlbares Wohnen ist die neue soziale Frage unserer Zeit.“
Stefan Körzell im Interview mit tagesschau24:
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte am Montag in Berlin:
„Steigende Mieten sind für immer mehr Beschäftigte ein Problem. Sie sind auch Ergebnis einer jahrzehntelang verfehlten Wohnungspolitik. Das Marktversagen im Wohnungssektor ist offensichtlich – jetzt muss die Politik stark und stetig eingreifen. Gebraucht werden mindestens 400.000 neue und bezahlbare Wohnungen pro Jahr, darunter 100.000 Sozialwohnungen. Bund und Länder gemeinsam müssen dafür sieben Milliarden Euro jährlich bereitstellen. Die bislang für den sozialen Wohnungsbau eingeplanten Gelder des Bundes reichen nicht einmal, um den Bestand zu halten. Zudem sollte die Politik entschlossener gegen Bodenspekulation vorgehen, etwa indem sie Eigentümer im Rahmen baurechtlicher Möglichkeiten verpflichtet, ihre Grundstücke zu bebauen.“
Hintergrund:
Mit dem DGB-Zukunftsdialog starten der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften einen breiten gesellschaftlichen Dialog. Wir fragen die Menschen, sammeln ihre Antworten und entwickeln daraus Impulse für eine gerechtere Politik in Deutschland. Die Aktionswoche vom 25. bis 29. März ist der bundesweite öffentliche Auftakt zum DGB-Zukunftsdialog. In den kommenden Jahren folgen in ganz Deutschland Hunderte weitere Veranstaltungen. Online läuft die Debatte zum Zukunftsdialog unter www.redenwirueber.de – dort gibt es auch alle weiteren Informationen.
Bauherren, die ein Wohngebäude nach den Anforderungen der DGNB errichten und zertifizieren lassen, haben seit Januar 2017 die Möglichkeit, einen Zuschuss für die Baubegleitung bei der KfW zu erhalten. Pro Bauvorhaben umfasst dieser 50 Prozent der förderfähigen Kosten bis maximal 4.000 Euro.
Der Zuschuss ist an das KfW-Produkt „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ gekoppelt und kann sich auf verschiedene Leistungen im Rahmen der DGNB Zertifizierung beziehen wie etwa Auditorenleistungen, Fachplanungen und die Durchführung von Messungen der Innenraumluftqualität oder der Luftdichtheit.
Der neue Film von FechnerMedia zeigt Lösungsansätze für eine demokratische, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien. Er nimmt die Zuschauer mit auf die Reise durch ein Land, in dem Hunderttausende für die Energierevolution kämpfen – voll Leidenschaft und Hoffnung, Rückschläge einsteckend und Erfolge feiernd.
Insgesamt 150 Millionen Hektar zerstörter Wald sollen aufgebaut werden
Ein wichtiges Etappenziel der internationalen Natur- und Klimaschutzpolitik des Bundesumweltministeriums ist erreicht. Die von Deutschland initiierte sogenannte „Bonn Challenge“ zum Wiederaufbau von Wäldern hat es geschafft, die Länder zu Zusagen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Hektar zu bewegen. Erreicht wurde das Ziel gestern auf der ersten Bonn Challenge Regionalkonferenz für Asien in Palembang, Indonesien. Dort haben Bangladesch, Mongolei, Pakistan und Sri Lanka weitere Beiträge zum Wiederaufbau an Wäldern angekündigt. In Bonn hatten sich 2011 auf Initiative Deutschlands zahlreiche Länder darauf verständigt, bis 2020 weltweit 150 Millionen Hektar zerstörter Waldflächen wiederherzustellen.
Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth, der für Deutschland an der Konferenz teilnahm, beglückwünschte Alex Noerdin, Gouverneur der Provinz Süd-Sumatra und Gastgeber der Regionalkonferenz: „Die Bonn Challenge hat eine unglaubliche globale Dynamik bei der Wiederherstellung von Wäldern ausgelöst. Als wir 2011 die Bonn Challenge ins Leben gerufen haben, konnte sich niemand vorstellen, dass wir das Ziel der 150 Millionen Hektar drei Jahre früher als geplant erreichen könnten. Der Zuspruch, den die Länder der Region hier in Palembang der Bonn Challenge entgegenbringen und den sie auch für ihre nationalen Initiativen nutzen, zeigt, dass wir 2011 mit der Bonn Challenge eine wegweisende Entwicklung zum weltweiten Wiederaufbau von Wäldern angestoßen haben.“
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