Ein herzliches Dankeschön an Herr Pohlmeyer für die aktuellen Fotos der von Peter Hübner (plus+, Neckartenzlingen) geplanten kleinen „Würfelsiedlung“.
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Ein herzliches Dankeschön an Herr Pohlmeyer für die aktuellen Fotos der von Peter Hübner (plus+, Neckartenzlingen) geplanten kleinen „Würfelsiedlung“.
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben am 20.3.2018 die vierte Auflage ihrer Studie zu den Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien vorgelegt. Darin analysieren sie die aktuellen Kosten und prognostizieren die weitere Entwicklung auf Basis von technologiespezifischen Lernraten und Marktszenarien bis zum Jahr 2035. »Die Kostenprognosen der Vorgängerstudien haben sich bestätigt.
Die Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien sinken kontinuierlich und sind kein Hindernis für eine CO₂-freie Stromerzeugung mehr. Neu errichtete Photovoltaik-Anlagen und Onshore-Windenergieanlagen an günstigen Standorten sind bereits heute günstiger als fossile Kraftwerke, und dieser Trend wird sich bis 2035 deutlich verstärken«, so Projektleiter Dr. Christoph Kost.
Die immer bessere Wettbewerbsposition der erneuerbaren Energien führe zu neuen Anwendungen und stark wachsenden Märkten, die nicht mehr auf Förderung angewiesen sind. Die Volllaststunden der konventionellen Kraftwerke sinken durch einen höheren Anteil der Erneuerbaren dagegen weiter, was ihre Kosten in die Höhe treibt. Hinzu kommen steigende Brennstoff- und CO2-Zertifikatspreise. „Es ist davon auszugehen, dass nicht unbedingt die günstigste konventionelle Erzeugungsform am Markt bestehen wird, um die fluktuierenden Erneuerbaren zu ergänzen, sondern diejenige, die eine hohe Flexibilität in Bezug auf Anfahr- und Abfahrvariabilität aufweisen kann, also vorzugsweise Kraftwerke basierend auf Erdgas“, so Dr. Christoph Kost.
Aktuell erzielen PV-Anlagen je nach Anlagentyp und Globalstrahlung – sie liegt in Deutschland zwischen 950 und 1300 kWh/(m²a) – Stromgestehungskosten zwischen 3,71 und 11,54 € Cent/kWh. Die spezifischen Anlagenkosten liegen je nach Anlagentyp bei 600 bis 1.400 Euro/kWp.
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Bau- und Betriebskosten, Erneuerbare, Klimaschutz, Medien, Mieterstrom, Neue Bücher und Studien, PV, Plusenergiehaus-/siedlung
Trailer 2010, 1:51 min.
Der Dokumentarfilm DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY von FechnerMedia zeigt anhand beispielhafter Projekte in zehn Ländern.
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2018 speist die Deutsche Bahn 57 Prozent Ökostrom in das Netz ein. Das ist ein Anstieg bei Strom aus erneuerbaren Energien gegenüber dem Vorjahr von 13 Prozent. Die DB ist damit schon heute der größte Ökostromverbraucher in Deutschland.
Weitere Infos:
www.deutschebahn.com/…medienpaket_klimaschutzziel-1201550
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Akteure, DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, Mobilität, eMobilität, Ökobilanz, Ökologie
Der Kreis Paderborn hat ein Klimaziel erreicht, von dem bundesweit aktuell nur geträumt werden kann. Er liegt bei der Versorgung mit Ökostrom bei mehr als 100 Prozent. In diesem Jahr wird mit Hilfe von Wind, Sonne, Biomasse und Wasser erstmals so viel Strom erneuerbar erzeugt, wie auch verbraucht wird. Seit Ende Juni sind es exakt 112 Prozent.
Das hat der Landesverband Erneuerbare Energien in OWL ermittelt. Dabei hat der Verband auf Zahlen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV), sowie auf aktuelle Daten des Kreises Paderborn zurückgegriffen. Demnach erzeugen die gut 500 Windkraftanlagen, 11.500 Photovoltaikanlagen und 53 Biomassekraftwerke im Jahresmittel etwas mehr Strom, als Privatleute, Gewerbe und Industrie im Kreis Paderborn übers Jahr benötigen: Es sind fast 2,3 Milliarden Kilowattstunden.
„Damit gehört der Kreis Paderborn bundesweit zur Champions-League: Es gibt nur sehr wenige Regionen, die die 100-Prozent-Ökostrom-Quote bereits heute erfüllen – in NRW sind wir die erste und bisher einzige“, freut sich Kerstin Haarmann (Paderborn), geschäftsführender Vorstand des LEE OWL. Das sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil der Kreis Paderborn aufgrund seines Industrieanteils einen bundesdurchschnittlichen Stromverbrauch habe. Kleineren Landkreisen mit wenig Industrie und Gewerbe falle es natürlich leichter, auf 100 Prozent zu kommen. Im Ostwestfalen-Vergleich steht der Kreis Paderborn einsam an der Spitze: Auf Platz zwei folgt der Kreis Höxter mit 63 Prozent Ökostrom, dann der Kreis Lippe mit 23,5 Prozent , Gütersloh mit 20,8 Prozent, Minden-Lübbecke mit 17 Prozent, und Herford mit 6,5 Prozent. Schlusslicht ist die Stadt Bielefeld mit 4,5 Prozent Ökostrom-Anteil am Stromverbrauch.
Der Kreis Paderborn hat sein vom Kreistag 2011 einstimmig beschlossenes Klimaziel sogar vorzeitig erreicht. Geplant sollte der Stromverbrauch erst bis 2020 komplett erneuerbar sein. „Zeit zum Ausruhen haben wir beim Kampf gegen den Klimawandel deshalb aber nicht“, erklärt Jürgen Wrona (Delbrück) vom LEE OWL-Vorstand. Denn gemessen am Gesamtenergiebedarf (Strom, Wärme und Verkehr) liegt der Anteil der Erneuerbaren im Kreis Paderborn aktuell nur bei rund 27 Prozent. „Da ist Luft nach oben, vor allem in den Bereichen Wärme und Verkehr müssen wir uns noch verbessern“, so Wrona.
Quelle: PM der Energieagentur NRW vom 8.8.2018
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