9:25 min, Reportage vom 16.02.2016
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/aktiv-stadthaus-in-frankfurt
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9:25 min, Reportage vom 16.02.2016
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/aktiv-stadthaus-in-frankfurt
Konstanz erhält Projektförderung für „Hafner KliEn“ durch das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung
Die Stadt Konstanz strebt eine nachhaltige Stadtentwicklung an. Diese soll im Bereich der energiepolitischen Entscheidungen und des Klimaschutzes eine Berücksichtigung des Dreiklangs aus Suffizienz, Effizienz und Substitution enthalten. Das gilt auch und vor allem für den neuen Stadtteil Hafner, der neben 15 Hektar Gewerbeflächen auch circa 45 Hektar Wohnbaufläche umfasst.
Hier ist es erklärtes Ziel der Stadt, ein in der Gesamtbilanz klimaneutrales Quartier zu entwickeln. Schon früh im Verfahren wurden auf planerischer Ebene und in den Prozessen relevante Grundlagen gelegt, um dieses Ziel integriert mit allen relevanten Themenbereichen zu denken und entsprechende Konzeptionen zu entwickeln.
Im Forschungsprojekt „Hafner KliEn“ sollen übertragbare Konzepte und praxistaugliche Lösungen erarbeitet werden. Der Projekttitel „KliEn“ setzt sich aus dem Ziel „Hafner, klimaneutral und energiewendedienlich“ zusammen. Erstmalig in Deutschland wird an einem Quartier dieser Größe die Umsetzbarkeit für die genannten Ziele konkret aufgezeigt. Dabei soll ein integraler Konzeptansatz erarbeitet werden, der den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, Infrastruktur und Betriebsphase in einem gesamtsystemischen Zusammenhang betrachtet. Mit einer ausführlichen Projektbeschreibung hierzu hat sich die Stadt Konstanz – unterstützt durch das Steinbeis-Innovationszentrum aus Stuttgart – gemeinsam mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Praxis im Januar 2020 für eine Förderung im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung beworben. Ende November kam nun die Zusage über Fördergelder für den gesamten Forschungsverbund in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung für das nachhaltigste und größte Quartier in Konstanz. Die Förderung von 2 Millionen ermöglicht es uns, dieses anspruchsvolle Ziel mit zahlreichen Partnern in Angriff zu nehmen. Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum für ca. 6.000 Menschen in ökologisch und energetisch vorbildlicher Bauweise. Das Ziel der Klimaneutralität ist hierbei zukunftsweisend. Gerade vor dem Hintergrund des Stadtwandels ist dieses Projekt für das Handlungsprogramm Wohnen von größter Bedeutung,“ äußert sich Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn zur Zusage.
Folgende Partner sind neben der Stadtverwaltung am Projekt beteiligt: Das Steinbeis-Innovationszentrum, die Stadtwerke Konstanz, die HTWG und die Universität Konstanz. Auch die Projektpartner freuen sich über den Startschuss durch die Förderzusage. So auch Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz: „Die Förderung ermöglicht uns die Entwicklung eines weitestgehend klimaneutralen Quartiers für die größte Siedlungserweiterungsfläche der Stadt Konstanz. Wir freuen uns sehr, diesen Weg für die wichtigen Bereiche der Energie- und Wärmeversorgung sowie der Mobilität mitgestalten zu können.“ Weitere Informationen zum Hafner sowie zum Forschungsprojekt „Hafner KliEn“ unter www.neuer-stadtteil.de
Quelle: PM der Stadt Konstanz vom 1.12.2020
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CO2-neutral, Fördergelder, Kommunen, News-Blog Baden-Württemberg, Quartiere
Bundesminister Müller und Bundesministerin Schulze ziehen am 5. November in Berlin auf der gemeinsamen Konferenz „Accelerating change – for a sustainable development worldwide and in Germany“ eine erste Zwischenbilanz zur Umsetzung der Agenda 2030. Gemeinsam mit Hajia Alima Mahama, der ghanaischen Ministerin für Kommunen und Ländliche Entwicklung und hochrangigen Vertretern aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren sie darüber, wie der Wandel in Deutschland und weltweit deutlich beschleunigt werden kann.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Nachhaltige Entwicklung ist kein Elitenprojekt. Ganz im Gegenteil: Mensch und Natur soll es 2030 bessergehen, was jedem Einzelnen zugutekommt. Das Umsteuern hin zu einer emissionsfreien Wirtschaft produziert Wertschöpfung und Arbeitsplätze und vermag Innovationen zum Durchbruch zu verhelfen, die weltweit nachgefragt werden. Anspruchsvolle Nachhaltigkeitspolitik ist daher unser großes gemeinsames Fortschrittsprojekt, und die 2030-Agenda ist dafür unser Kompass.“
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller: „Die Welt schaut auf uns, wenn es um die Umsetzung der Agenda 2030 geht: Als reiche Länder müssen wir selbst mit gutem Beispiel vorangehen – denn die Menschen in Entwicklungsländern leiden unter unserer Art zu konsumieren und unter unserem Lebensstil. Eine Folge ist der Klimawandel, für den vor allem die Industrieländer verantwortlich sind: Wir stoßen durchschnittlich zehn Tonnen CO2 pro Kopf aus. In Somalia sind es gerade mal 100 Kilo. Die Menschen in Afrika, in Bangladesch und vielen anderen Entwicklungsländern sind aber die Hauptbetroffenen. Wir müssen und können Globalisierung gerecht gestalten, unseren Konsum und unsere Wirtschaft nachhaltig verändern und damit die Schöpfung für kommende Generationen bewahren.“
Die Fortschritte zur Erreichung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind trotz positiver Trends und weltweiter Anstrengungen vielfach unzureichend: So ist zwar der Anteil der absolut Armen in der Welt von 26,9 Prozent im Jahr 2000 auf mittlerweile 9,2 Prozent gefallen, und die Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern konnte seit dem Jahr 2000 halbiert werden. Gleichzeitig ist jedoch die Zahl der Hungernden in den letzten drei Jahren, insbesondere in Subsahara-Afrika und Südasien, wieder angestiegen.
Die Wahrscheinlichkeit, die Erwärmung der Erde auf 1,5 Grad °C begrenzen zu können, wird immer geringer, und jedes Jahr gelangen weiterhin über acht Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Beim nächsten UN-Nachhaltigkeitsgipfel im September 2019 in New York werden die Staats- und Regierungschefs erstmals zusammenkommen, um eine Bestandsaufnehme der Umsetzung der Agenda 2030 vorzunehmen. Diesem Gipfel kommt eine entscheidende Rolle zu; er sollte ein möglichst starkes politisches Signal der Staats- und Regierungschefs für eine beschleunigte wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderung senden.
Mit der 2017 beschlossenen Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie hat die Bundesregierung einen ersten wichtigen Schritt zur SDG-Umsetzung in Deutschland und im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit mit ihren Partnerländern gemacht. Diese Strategie aktualisiert die Bundesregierung derzeit, um den Nachhaltigkeitsgedanken in allen Politikfeldern weiter zu stärken. Dabei werden die Anregungen der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft aktiv aufgegriffen.
BMU und BMZ flankieren mit zusätzlichen Maßnahmen: Das BMZ unterstützt Entwicklungs- und Schwellenländer bei der Umsetzung der Agenda 2030, das BMU leistet einen Beitrag mit seiner Internationalen Klimaschutzinitiative. Beide Ministerien streben zudem die Klimaneutralität ihrer Häuser bis 2020 an.
2015 hatten die Vereinten Nationen die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 verabschiedet. Das hat gezeigt, dass ein weltweiter Schulterschluss der internationalen Staatengemeinschaft in der Bewältigung zentraler Herausforderungen möglich ist. Diese 17 eng miteinander zusammenhängenden Ziele haben weltweit dafür gesorgt, dass Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsthemen zusammengedacht und von allen Teilen der Gesellschaft vorangetrieben werden.
Quelle: Pressemitteilung BMZ / BMU, 05.11.2018
Schlagworte:
SDG 2030, Umweltpolitik
Irland will kein Geld mehr mit fossilen Energieträgern verdienen. Mit 90 Stimmen und 53 Gegenstimmen sprachen sich die Abgeordneten des irischen Parlaments am vergangenen Donnerstag für ein entsprechendes Gesetz aus. Demnach soll der staatliche Strategic Investment Fund seine Gelder aus fossilen Investments abziehen. Als erstes Land könnte der Inselstaat damit das Divestment, den Abzug öffentlicher Gelder aus Kohle, Erdöl und -gas, vollziehen.
Der Fonds verfügt über Gelder in Höhe von acht Milliarden Euro. Pringle zufolge sind rund 17 Prozent des staatlichen Fonds in Geldanlagen mit fossilen Energien angelegt. Noch ist das Gesetz allerdings nicht in Kraft. Erst muss der Finanzausschuss zustimmen. Nach dem Inkrafttreten blieben dem staatlichen Fonds fünf Jahre, um seine Gelder aus fossilen Investitionen abzuziehen. Neue Investitionen in dem Sektor wären künftig untersagt.
Quelle: Klimaretter.info
Schlagworte:
Klimaschutz, Nachhaltiges Wirtschaften, Umweltpolitik
4:30 min., Februar 2020
Ein Beitrag vom 18.1.2021 zu den Planungen in Paris: https://www.baunetz.de/…PCA-Stream_planen_Umgestaltung_der_Champs-lysees_in_Paris…
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Begrünung / Klimaanpassung, Bike-/Velo-City, Filme, Filme 4 bis 10 Min, Naturnahe Freiraumgestaltung, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Frankreich, Stadt, Transition-Town, Umweltpolitik, Ästhetik / Architektur / Baukultur