Video (2011) Null-Emissions-Quartier in Bad Aibling
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nano: Bericht vom 18.2.2011 im SWR „Kaserne wird Öko-Stadt“
5:03 min.
Siedlung erzeugt mehr Energie, als sie verbraucht. Auf dem Gelände eines alten US-Militärstützpunktes in Bad Aibling entsteht die Nullenergiestadt Mietraching. Die Siedlung soll sich nur mit erneuerbarer Energie versorgen.
Als bezahlbar bewerten die Wissenschaftler eine Bruttowarmmiete, die weniger als 30 Prozent des Haushaltseinkommens beträgt.
„Fast zwei Millionen erschwingliche Wohnungen fehlen. Die Lage dürfte sich noch verschlechtern. Der soziale Wohnungsbau muss stärker gefördert werden.“
In deutschen Großstädten fehlen 1,9 Millionen bezahlbare Wohnungen. Vor allem Geringverdiener finden häufig keine Mietwohnung, die sie sich leisten können. Besonders angespannt ist die Lage für armutsgefährdete Haushalte in München, in der Region Rhein-Main sowie Köln-Bonn. Aber auch in Städten mit vielen Niedrigverdienern wie Berlin, Leipzig oder Dresden ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Zu diesem Ergebnis kommen Henrik Lebuhn, Andrej Holm, Stephan Junker und Kevin Neitzel in einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie. Die Stadtsoziologen der Humboldt-Universität Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt haben untersucht, welche Wohnungen sich die Menschen leisten können und wie dies mit dem Angebot auf dem jeweiligen Mietmarkt zusammenpasst.
Henrik Lebuhn, Andrej Holm, Stephan Junker und Kevin Neitzel:Wie viele und welche Wohnungen fehlen in deutschen Großstädten? (pdf) Die soziale Versorgungslücke nach Einkommen und Wohnungsgröße, Working Paper der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 63, April 2018
In Schweden entsteht ein Wohnhaus, das baulich speziell auf Radfahrer zugeschnitten ist. Malmö gilt als die fahrradfreundlichste Stadt Schwedens. 30 Prozent der Einwohner nutzen hier täglich ein Fahrrad, Bike-Sharing boomt. Bald hat Malmö für Radfahrer aber noch mehr zu bieten: Mitten in der Innenstadt entsteht derzeit das erste Haus, das komplett auf die Bedürfnisse von radelnden Bewohnern angepasst ist.
Online-Tool vereinfacht Berechnung der Ressourceneffizienz
Foto: Faktor X Agentur, Inden
Mit Fördermitteln des Bundesförderprogramms „Unternehmen Revier“ hat die Faktor X-Agentur der Entwicklungsgesellschaft ein internetbasiertes Tool zur einfachen Berechnung der Ressourceneffizienz des eigenen Bauvorhabens entwickelt. Das Tool wurde nun letzten Test unterzogen und wird ab September online verfügbar sein.
Bei der Faktor X-Bauweise wird der gesamte Lebenszyklus von Gebäuden betrachtet, woraus sich viele neue Möglichkeiten zum Einsparen von Rohstoffen und so zum klima- und ressourcensparenden Bauen ergeben. Bisher erfolgte die Berechnung der Ressourceneffizienz von Gebäuden anhand einer Tabellenkalkulation im Rahmen der Bauberatung der Faktor X-Agentur. Dies soll nun durch das neue Online-Tool noch einfacher werden und über das Internet für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das datenbankbasierte Tool wurde mit Fördermitteln des Bundesförderprogramms „Unternehmen Revier“ realisiert.
Auf Einladung der Fakor X-Agentur wurde das fast fertig Onlinetool einem letzten Test unterzogen. Fünfzehn Tester aus der Wissenschaft, Verwaltung und der Baupraxis prüften die Nutzerführung und berechneten Testgebäude. Das Konzept wurde von allen Testern gelobt. Einige wenige Verbesserungsvorschläge fließen noch in die Programmierung ein, bevor das Onlinetool im September freigeschaltet wird und dann zur Verfügung steht.
Initiator Klaus Dosch, Leiter der Faktor X Agentur der Entwicklungsgesellschaft indeland ist begeistert: „Wir stellen hier ein Tool für klima- und ressourcenschonendes Bauen auf die Beine, was es in ganz Europa so noch nicht gibt. Auch bauinteressierte Nichtfachleute werden durch unser Tool so unterstützt, dass sie sehr einfach die Ressourceneffizienz ihres Bauvorhabens berechnen können. Wir haben eine Anbindung an die Baustoffdatenbank des Bundesinstituts für Bau- Stadt- und Raumforschung BBSR realisiert. Zum ersten Mal machen wir den Lebenszyklus Bau für Laien verständlich.“
Die Verbesserung der Ressourceneffizienz beim Bau von Siedlungen ist wesentlicher Teil der Strategie des Masterplans indeland 2030 der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH. Eine Reihe von Strategien führen zur Erreichung dieser Ziele und wurden in den Faktor X-Siedlungen in Eschweiler und Inden erprobt. Das indeland nimmt mit der Entwicklung von Strategien und Projekten für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen längst eine Leuchtturmfunktion weit über die Region hinaus ein. Gemeinsam mit der bereits im Mai eröffneten Ausstellung soll das Tool zur Veranschaulichung und Verbreitung der Faktor X-Strategien beitragen.
Nach Angaben des PC-Preisindex sanken die Preise für Photovoltaik-Module aus allen Regionen der Welt in den letzten 12 Monaten durchschnittlich um über 15 % auf 0,40 bis 0,57 €/Wp.
Martin Schachinger von pvXchange kommentiert das im SolarServer-Infomail vom 20. Februar 2017: „Auch einige Gestell- und Wechselrichterhersteller haben ihre Verkaufspreise auf breiter Basis gesenkt, so dass komplette Photovoltaikanlagen aktuell zu historisch guten Konditionen zu haben sind. Die niedrigsten Preise seit Beginn der Zeitrechnung, zumindest seit Beginn der Modulpreisbeobachtung und -aufzeichnung, führen erwartungsgemäß zu einem starken Anstieg der Nachfrage“, so Schachinger.
Die kumulierte Zubaumenge im November und Dezember entsprach laut SolarServer-Infomail mit über 600 Megawatt beinahe der Hälfte der neu installierten Photovoltaikanlagen für das gesamte Jahr.
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