Als bezahlbar bewerten die Wissenschaftler eine Bruttowarmmiete, die weniger als 30 Prozent des Haushaltseinkommens beträgt.
„Fast zwei Millionen erschwingliche Wohnungen fehlen. Die Lage dürfte sich noch verschlechtern. Der soziale Wohnungsbau muss stärker gefördert werden.“
In deutschen Großstädten fehlen 1,9 Millionen bezahlbare Wohnungen. Vor allem Geringverdiener finden häufig keine Mietwohnung, die sie sich leisten können. Besonders angespannt ist die Lage für armutsgefährdete Haushalte in München, in der Region Rhein-Main sowie Köln-Bonn. Aber auch in Städten mit vielen Niedrigverdienern wie Berlin, Leipzig oder Dresden ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Zu diesem Ergebnis kommen Henrik Lebuhn, Andrej Holm, Stephan Junker und Kevin Neitzel in einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie. Die Stadtsoziologen der Humboldt-Universität Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt haben untersucht, welche Wohnungen sich die Menschen leisten können und wie dies mit dem Angebot auf dem jeweiligen Mietmarkt zusammenpasst.
Henrik Lebuhn, Andrej Holm, Stephan Junker und Kevin Neitzel:Wie viele und welche Wohnungen fehlen in deutschen Großstädten? (pdf) Die soziale Versorgungslücke nach Einkommen und Wohnungsgröße, Working Paper der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 63, April 2018
Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren spielt bei Elektroautos die benötigte Energiemenge zur Herstellung der Batterien eine größere Rolle. Laut Heidelberger IFEU-Institut kann man für eine kWh Batteriekapazität etwa 125 kg CO2-Emissionen ansetzen. Bei der Produktion eines Stromspeichers mit 24 kWh fallen somit etwa drei Tonnen CO2 an. Dagegen sind die anfallenden Emissionen beim Bau eines Elektromotors geringer. Die Folge: Das E-Auto muss über eine bessere Fahremissionsbilanz rund 2,74 Tonnen CO2 kompensieren. Das bedeutet: Konzentrieren wir uns zu sehr auf den Ausstoß von Treibhauseffekt antreibenden Klimagasen, kann es passieren, dass wir die CO2-Gesamtbilanz eines Produktes aus den Augen verlieren. Nicht immer ist das neueste, sparsamste Modell die beste Wahl und die genügsame Nutzung eines vorhandenen Produkts der bessere Weg. Kurzum, die Anschaffung eines Fahrzeugs sollte nicht erfolgen, so lange der CO2-Rucksack nicht geleert wurde.
Der Filmemacher Carl-A. Fechner hat zum 30-jährigen Bestehen von Eurosolar einen Drei-Minuten-Film über Hermann Scheer, den Gründer von Eurosolar, erstellt.
Mit einer Pressekonferenz am 13. September wurde der neue Bericht an den CLUB OF ROME in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben den Autoren sprach auch der Bundesminister Dr. Gerd Müller.
Den ganzen Beitrag lesen: www.globalmarshallplan.org/news/neuer-bericht-den-club-rome-berlin-vorgestellt
Online-Tool vereinfacht Berechnung der Ressourceneffizienz
Foto: Faktor X Agentur, Inden
Mit Fördermitteln des Bundesförderprogramms „Unternehmen Revier“ hat die Faktor X-Agentur der Entwicklungsgesellschaft ein internetbasiertes Tool zur einfachen Berechnung der Ressourceneffizienz des eigenen Bauvorhabens entwickelt. Das Tool wurde nun letzten Test unterzogen und wird ab September online verfügbar sein.
Bei der Faktor X-Bauweise wird der gesamte Lebenszyklus von Gebäuden betrachtet, woraus sich viele neue Möglichkeiten zum Einsparen von Rohstoffen und so zum klima- und ressourcensparenden Bauen ergeben. Bisher erfolgte die Berechnung der Ressourceneffizienz von Gebäuden anhand einer Tabellenkalkulation im Rahmen der Bauberatung der Faktor X-Agentur. Dies soll nun durch das neue Online-Tool noch einfacher werden und über das Internet für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das datenbankbasierte Tool wurde mit Fördermitteln des Bundesförderprogramms „Unternehmen Revier“ realisiert.
Auf Einladung der Fakor X-Agentur wurde das fast fertig Onlinetool einem letzten Test unterzogen. Fünfzehn Tester aus der Wissenschaft, Verwaltung und der Baupraxis prüften die Nutzerführung und berechneten Testgebäude. Das Konzept wurde von allen Testern gelobt. Einige wenige Verbesserungsvorschläge fließen noch in die Programmierung ein, bevor das Onlinetool im September freigeschaltet wird und dann zur Verfügung steht.
Initiator Klaus Dosch, Leiter der Faktor X Agentur der Entwicklungsgesellschaft indeland ist begeistert: „Wir stellen hier ein Tool für klima- und ressourcenschonendes Bauen auf die Beine, was es in ganz Europa so noch nicht gibt. Auch bauinteressierte Nichtfachleute werden durch unser Tool so unterstützt, dass sie sehr einfach die Ressourceneffizienz ihres Bauvorhabens berechnen können. Wir haben eine Anbindung an die Baustoffdatenbank des Bundesinstituts für Bau- Stadt- und Raumforschung BBSR realisiert. Zum ersten Mal machen wir den Lebenszyklus Bau für Laien verständlich.“
Die Verbesserung der Ressourceneffizienz beim Bau von Siedlungen ist wesentlicher Teil der Strategie des Masterplans indeland 2030 der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH. Eine Reihe von Strategien führen zur Erreichung dieser Ziele und wurden in den Faktor X-Siedlungen in Eschweiler und Inden erprobt. Das indeland nimmt mit der Entwicklung von Strategien und Projekten für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen längst eine Leuchtturmfunktion weit über die Region hinaus ein. Gemeinsam mit der bereits im Mai eröffneten Ausstellung soll das Tool zur Veranschaulichung und Verbreitung der Faktor X-Strategien beitragen.
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