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Klötzchen-Architektur: Eintönige Neubauten

„Warum müssen überall die gleichen tristen Wohnklötze entstehen“ fragt sich die F.A.Z.-Wirtschafts-Autorin Nadine Oberhuber in Ihrem Beitrag vom 26.04.2017. Sie meint „Unambitioniert“ ist noch das harmloseste Wort der Betrachter für die Klotzarchitektur“. Als Hauptursache zitiert sie ihren F.A.Z.-Kollegen und Architekturkritiker Niklas Maak der eine „radikale Ökonomisierung des Bauens“ beobachtet, ähnlich wie die Bundesstiftung Baukultur.

Auch die Nachhaltigen Siedlungen können sich diesem Renditedruck nicht entziehen und werden zunehmend einfallsloser, wie ich in meinen Beobachtungen in den letzten 20 Jahren leider feststellen muss. „Schön ist das nicht“, wie das Gerhard Matzig in seinem Beitrag vom 16.4. am Beispiel des Münchner Wohnungsbaus pointiert dargelegt hat.

 


Schlagworte: Ästhetik / Architektur / Baukultur
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