1:30 min., Hrsg.: Städtische Wohnungsbaugesellschaft Augsburg
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/tes-energy-facade-gruentenstrasse
Schlagworte: Bestand, DE-News, Filme, Filme < 4 Min, News-Blog Bayern, Wettbewerbe & Preise, Wohnbau
1:30 min., Hrsg.: Städtische Wohnungsbaugesellschaft Augsburg
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/tes-energy-facade-gruentenstrasse
Vortrag von Richard Sennett und Saskia Sassen am 9. Juni 2016 im Oskar von Miller Forum (Internationalen Begegnungszentrum der Bayerischen Bauwirtschaft) in München.
Aus der Pressemitteilung der Vortragsankündigung: „Richard Sennett und Saskia Sassen untersuchen die Art und Weise, in der sich die moderne Gesellschaft – um mit den Worten des Schweizer Historikers Jacob Burckhardt zu sprechen – in Richtung eines Zustandes von „brutaler Einfachheit“ entwickelt, bei dem klar zwischen Gewinnern und Verlierern, religiösen Überzeugungen, Einheimischen und Fremden unterschieden wird. Dem gegenüber steht der Gedanke der „Open City“, die eine Öffnung der Stadt im Hinblick auf ein komplexes Zusammenspiel von Politik, sozialem Leben und Kultur fördert.“
Video-Mitschnitt 1:55 min.:
www.oskarvonmillerforum.de/videoarchiv/the-open-city-richard-sennett-saskia-sassen.html
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DE-News, Filme, Filme > 45 Min, Nutzungsmischung, Soziales / Kultur
Förderung für Sonnenhäuser mit großen Photovoltaik- und Solarthermie-anlagen für Wärme, Strom und Mobilität bleibt konstant hoch
„Sonnenhäuser mit großen Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen für die klimaschonende Erzeugung von Strom und Wärme sind von den Änderungen im novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht betroffen.“ Darauf weist Rainer Körner, 2. Vorsitzender des Sonnenhaus-Instituts e.V., hin. Seitdem das EEG 2017 am 8. Juli 2016 vom Bundesrat und Bundestag verabschiedet wurde, wird es von diversen Seiten stark kritisiert. „Auch wenn gewisse Änderungen sicherlich nicht zu raschen Fortschritten in der Energiewende und beim Klimaschutz führen werden, es darf jetzt nicht der Eindruck entstehen, dass Solaranlagen sich generell nicht mehr lohnen“, sagt Körner. Der Geschäftsführer des Heilbronner Bauunternehmens KHB-Creativ Wohnbau ist seit November 2015 stellvertretender Vorsitzender des Kompetenz-Netzwerks für solares Bauen. „Für Sonnenhäuser bleibt die Förderung konstant hoch.“ Für Photovoltaikanlagen bis 10 Kilowatt Leistung ändert sich im EEG 2017 nichts. In dieser Größenordnung bleiben diese Anlagen nach wie vor von der Beteiligung an der EEG-Umlage verschont. Unabhängig vom EEG, werden Solarthermieanlagen auf Sonnenhäusern auch weiterhin durch das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundes sehr gut gefördert.
Einsparung durch Solarenergie bei Strom und Wärme
Bei Sonnenhäusern mit Photovoltaik und Solarthermie profitieren die Bewohner gleich mehrfach. Im Bereich derStromerzeugung können sie Solarstrom zu einem Preis erzeugen, der unter dem Bezugspreis vom Energieversorger liegt, und diesen selbst nutzen. Je nach Größe der Solarstromanlage, dem Energieverbrauch und anderen Parametern können ohne Energiespeicher bis zu etwa 30 Prozent des Solarstroms selbst verbraucht werden. Mit Batteriespeicher können es leicht bis zu 70 oder 80 Prozent des Haushaltsstroms sein. Der Solarstrom kann auch zur Wärmeerzeugung mit Hilfe eines Heizstabs oder einer Wärmepumpe genutzt werden. Und er kann ein Elektrofahrzeug beladen. Das heißt, Sonnenhaus-Besitzer sparen durch die Eigennutzung ihres selbst erzeugten Solarstroms Energiekosten ein, und sie erhalten auch noch eine Vergütung für den überschüssigen Solarstrom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird.
Im Bereich der Wärmeversorgung steht der Kaufkraftgewinn durch Einsparung im Mittelpunkt. Mit großen Solaranlagen wird bei Sonnenhäusern über die Hälfte des Heizenergiebedarfs solar erzeugt. „Bei solaren Deckungsgraden von 60 oder 70 Prozent ist die Einsparung für Öl oder Gas, das man nicht beziehen muss, beträchtlich“, erläutert Körner.
Sonnenhaus als individueller Beitrag zum Klimaschutz
„Die allumfassende Klammer ist aber der Klimaschutz“, fügt er hinzu. „Die großen Solaranlagen sorgen dafür, dass Energie für Wärme, Strom und Mobilität mit extrem niedrigem CO2-Ausstoß und ohne Kohle, Erdöl und Erdgas produziert werden kann.“ Und das sei doch letztlich das Ziel der Energiewende und auch des EEG, so Körner. Sonnenhäuser leisten auch einen Beitrag zur Netzstabilisierung, da die selbst erzeugte und verbrauchte Energie keine Netze beansprucht.
Eine gesetzliche Neuerung ist allerdings auch für die Bauherren von Sonnenhäusern relevant. Durch das ebenfalls Anfang Juli verabschiedete Digitalisierungsgesetz müssen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung über sieben Kilowatt mit einer Smart Meter-Messeinrichtung ausgestattet werden. „Bei einem Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch reicht eine kleinere Photovoltaikanlage aber völlig aus, um einen vernünftigen Eigenversorgungsanteil zu erreichen“, sagt Körner.
Für die Förderung der großen Solarwärmeanlagen, die über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt wird, hat das Sonnenhaus-Institut Beispielrechnungen erstellt. „Die Fördersätze für große Solarheizungen waren noch nie so hoch wie heute“, betont Körner. Bauherren können bis zur Hälfte der Investitionskosten für die Solarkollektoren als BAFA-Zuschuss erhalten. „Mit einem Sonnenhaus kann jeder Bauherr und Sanierer einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und sich damit ein Stück weit unabhängig machen von Energieversorgern und politischen Rahmenbedingungen.“
Beispielrechnungen für die BAFA-Solarförderung:
www.sonnenhaus-institut.de/…solarfoerderung_beispiele.pdf
Weitere Informationen: Sonnenhaus-Institut e.V.
www.sonnenhaus-institut.de
Quelle: PM Sonnenhaus-Institut e.V. (Juli 2016)
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Bau- und Betriebskosten, DE-News, Erneuerbare, Fördergelder, Klimaschutz, Plusenergiehaus-/siedlung, Umweltpolitik
Frage: Die Energiewende ist mit der EEG-Reform vom Sommer 2014 in eine neue Phase getreten. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Situation?
Nina Scheer: Die Frage, wann sie in eine neue Phase getreten ist, lässt sich nicht immer so genau identifizieren. Sie war jedenfalls mit dem Koalitionsvertrag vorgezeichnet, Gesetzesform erhielt sie mit dem EEG 2014. Nun gibt es erstmalig Maximalgrenzen für den EE-Zubau im Stromsektor. Das ist eine grundlegende Weichenstellung.
Es war so gedacht, dass man Ausbaukorridore für jede einzelne Technologie schafft, also Deckel und Zügel zur Regulierung des Ausbaus. Diese Sichtweise unterstellt, dass alles regulierbar sei. Es missachtet aber die Frage, welche Bedingungen erforderlich sind, damit die Firmen der Branchen der Erneuerbaren und alles was sich darum gruppiert, langfristig Fuß fassen können. Die Unternehmen müssen absehbar und langfristig Gewinne erzielen können. Nun wird die Zukunft mit Fragezeichen versehen. Dies gilt übrigens auch für die Umstellung auf Ausschreibungen. Das ist eine zweite Zäsur, die für die Energiewende ebenfalls nicht hilfreich ist.
Das ganze Interview vom 24.3.2016 lesen: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
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DE-News, Erneuerbare, Nachhaltiges Wirtschaften, Umweltpolitik
6/2014 Schwedische Wohnungsbaugesellschaft vergibt Holzbau-Großauftrag: Der schwedische Wohnungsbaugesellschaft Rikshem Ab hat mit dem nordschwedischen Holzbaubetrieb Lindbäcks Bygg, Piteå, einen Großauftrag zum Bau von landesweit 2.000 Mietwohnungen in den kommenden fünf Jahren abgeschlossen. Das Volumen des Auftrags wird mit 2 Mrd. SEK (umgerechnet rund 220 Mio. Euro) beziffert. Der Vertrag enthält eine Option für weitere 500 Einheiten. Die Mietwohnungen sollen in den Ballungszentren des Landes, vor allem in der Hauptstadtregion und in der Öresundregion im Süden entstehen, weil dort Wohnungsmangel herrscht. Lindbäcks Bygg ist ein Familienbetrieb, der 1924 als Dorfsägewerk gegründet wurde und 2013 mit rund 200 Mitarbeitern einen Umsatz von 600 Mio. SEK erzielt hat. Lindbäcks hat vor 20 Jahren mit dem Bau industriell vorgefertigter Mehrfamilien-Holzhäuser begonnen.
(Quelle: Holzbau Deutschland-Institut e. V.)
3/2014 große nachhaltige Baugebiete in Deutschland:
2/2014 Brennstoffzellen: In Südkorea hat der weltgrößte Brennstoffzellen-Park den Betrieb aufgenommen. Die Anlage wurde vom amerikanischen Unternehmen Fuelcell Energy in Hwaseong City gebaut. Mit 59 Megawatt Leistung wandelt die Anlage Erdgas in Strom und Wärme um und soll dabei besonders effizient sein. (Bloomberg)
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Größtes ökologisches Stadtviertel Europas entsteht in Frankreich
Auf mehr als 200 ha für 30.000 Privatpersonen soll ein Nachhaltiges Quartier im französischen Montreuil entstehen. Das Quartier ist ein Teil eines Neubaugebiets von insgesamt 892 ha und wird gefördert mit 3,5 Millionen Euro von der NQU-Initiative (Nouveaux Quartiers Urbains = Neue Urbane Bezirke).
www.montreuil.fr/grands-projets/les-hauts-de-montreuil
1/2014 Buchneuerscheinung von Rob Hopkins: „Einfach. Jetzt. Machen!“ Hopkins ist derBegründer der Transition-Towns-Bewegung
www.oekom.de/buecher/vorschau/buch/einfach-jetzt-machen.html
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