Extreme Wetterereignisse wie Hitzeperioden, Starkregen, Hochwasser und Stürme machen nicht an Grundstücksgrenzen halt. Deswegen ist die Anpassung an Folgen des Klimawandels ein Thema für alle – sowohl für Politik und Verwaltung, die für den Schutz des öffentlichen Raums zuständig sind, als auch für jede Privateigentümerin und jeden Mieter. Aufgabe von Städten, Gemeinden und Landkreisen ist es außerdem, ihre Bürgerinnen und Bürger über mögliche Gefahren in diesem Zusammenhang zu informieren und Lösungen aufzuzeigen. Der „Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen“ unterstützt dabei.
Schnelles und nachhaltiges Bauen, Aufstocken und Sanieren mit Holz
Im Rahmen der Expo Real 2019 trafen sich Experten der Holzbau-Branche zur Auftaktveranstaltung des Netzwerks Holzbau München. Organisator Andreas Lerge, Geschäftsführer Wood Real Estate, eröffnete den Abend und begrüßte seine Gäste mit den Themen Digitalisierung und Professionalisierung im Holzbau. Aktuell finden sich größere Holzbauprojekte in deutschen Städte noch unterrepräsentiert, aber der generelle Bedarf an Wohnraum in München steigt bis 2025 um ca. 250.000 Wohnungen. Grund genug, durch serielle Bauweise und industrielle Vorfertigung den urbanen Holzbau zum Standard zu machen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch das Systembauen sinken die Baukosten, für die Montage von vorgefertigten Modulen braucht man nur wenige Fachkräfte vor Ort, die Bauzeit und die Lärm- sowie Verkehrsbelastung verringern sich.
Holz ist so stabil, dass man damit Hochhäuser bauen kann und gleichzeitig konkurrenzlos leicht, dass man Bestandbauten damit aufstocken kann. Ein weiterer Beitrag zum aktiven Klimaschutz ist das Sanieren und Modernisieren mit dem mehr als ausreichend nachwachsenden Rohstoff Holz. In Summe können damit allein in Bayern 18 Mio. Tonnen CO2 gebunden werden. Alexander Gumpp, Kuratoriumsvorsitzender von proHolz Bayern hält es als zwingend erforderlich, dass eine Lebenszyklusbetrachtung und die Einhaltung von Grenzemissionen verpflichtender Bestandteil von Bauprojekten sind. Aktuell entsteht in München eine ökologische Mustersiedlung: der Prinz Eugen Park. Ein vorbildlicher urbaner Holzbau, der viel Wohnraum für viele Generationen schafft. Wir setzen uns für eine nachhaltige Forst- und Holzwirtschaft in Bayern ein, um mehr Holzbauprojekte zu realisieren, damit wir bis 2030 München eine „Holzbaustadt“ nennen können.
Seit 2002 hat die Wald-Fläche in Deutschland um circa 50.000 Hektar zugenommen.
Anlässlich des internationalen Tag des Waldes am 21.3.2019 machte sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, vor Ort ein Bild der Situation.
„Die Sturmschäden im Winter, im Sommer, dann die langanhaltende Dürre, zudem der Borkenkäferbefall – das vergangene Jahr war für unsere Wälder ein Katastrophenjahr, die Schäden sind beunruhigend. In 2018 sind über 30 Millionen Kubikmeter Schadholz angefallen. Das ist das viertschwerste Schadereignis in der deutschen Forstwirtschaft der vergangenen 30 Jahre“, sagte die Ministerin. „Der anhaltende, gravierende Borkenkäferbefall wird zudem zum Absterben weiterer Waldflächen führen, das genaue Ausmaß der entstandenen Schäden wird teilweise erst in einigen Jahren absehbar sein.
Den Wald so gut wie möglich zu schützen ist wichtig. Denn unser Wald erfüllt eine Reihe von entscheidenden Aufgaben. Er ist Klimaschützer, Lieferant für Holz, Erhalter von Biodiversität und Erholungsort für die Bürgerinnen und Bürger. Deshalb wird sich das BMEL gemeinsam mit den Ländern weiter dafür einsetzen, dass für die Beräumung und die Wiederaufforstung der Schadflächen ausreichend Hilfen bereitstehen.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 65 des BMEL vom 21.03.19
Programm
11.15 Uhr Offizielle Eröffnung und Segnung des Hauses
ab 12.00 Uhr Bauexperten beraten Sie den ganzen Tag, zu den Themen „Gesundes Bauen & Wohnen“, „Innovative Haustechnik“ sowie „Individuelle & Moderne Architektur“
Experten – Vorträge im Foyer der FertighausWelt
12.00 Uhr „Wohngifte kommen uns nicht ins Haus“
13.00 Uhr „Ganzheitliche Architektur Teil 1 – Hauskonzepte“
14.00 Uhr „Mein Bad – Meine Wellnessoase: Relaxen & Wohlfühlen“
15.00 Uhr „Ganzheitliche Architektur Teil 2– Innenraumdesign“
Als Baufritz-Besucher erhalten Sie an der Kasse freien Eintritt – sagen Sie einfach „Baufritz“!
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