Einige Städte bezuschussen den Einsatz zertifizierter Dämmstoffe mit einem Bonus, um Ressourcenschonung, Kohlenstoffspeicherung und besonders umweltschonende Produkte zu unterstützen. Darunter fallen auch viele Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.
In der Übersicht sind die Städte gelistet, die für zertifizierte Naturdämmstoffe einen Extra-Zuschuss gewähren:
Düsseldorf
10 – 25 EUR/m²
Hamburg
10 EUR/m²
Hannover
5 EUR/m²
Münster
10 EUR/m²
München
0,30 EUR/kg
Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; aus ihr lässt sich kein Förderanspruch ableiten.
4,25 TWh aus Sonnenenergie in NRW im vergangenen Jahr
Düsseldorf. 4,25 Terawatt (TWh)! So viel Strom haben im vergangenen Jahr (2017) die in Nordrhein-Westfalen installierten Photovoltaik-Anlagen produziert. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von mehr als 1 Million Vier-Personen-Haushalten. Insgesamt gibt es in NRW 8,7 Millionen Haushalte.
Ende des vergangenen Jahres waren in NRW PV-Anlagen mit insgesamt rund 4,64 Megawattpeak (MWpeak) installiert. Im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von mehr als 3,5 Prozent. Pro Quadratkilometer Landesfläche sind damit in NRW rund 136 kWpeak installiert. Nach Datenlage des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) gibt es im bevölkerungsstärksten Bundesland eine durchschnittliche Einstrahlung von 916 kWh pro kWpeak und Jahr. „Photovoltaik hat sich aufgrund der technischen Entwicklungen der vergangenen Jahre als attraktive Möglichkeit der Energiegewinnung etabliert. Auch die Kombination der PV mit Speichertechnologie ist zunehmend als Lösung für den Eigenstromverbrauch in privaten und industriellen Anwendungen interessant“, so Carl Georg Graf von Buquoy von der EnergieAgentur.NRW.
Zwar ist der Zubau von PV-Anlagen in Deutschland in den vergangenen Jahren rückläufig gewesen, aber seit 2 Jahren steigen der Solaranlagenzubau und die Solarstromproduktion wieder an. Der Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland aus erneuerbaren Energien lag 2017 bei rund 38 Prozent, die Photovoltaik hat bundesweit einen Anteil von 7,2 Prozent und 2,6 Prozent in NRW. Die in Deutschland installierten PV-Anlagen produzierten insgesamt rund 40 Milliarden Kilowattstunden Strom und deckten damit rechnerisch den Jahresstrombedarf von über 10,5 Millionen Haushalten. Mit der in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 installierten PV-Leistung von rund 4.640 MWpeak lag das Bundesland im deutschlandweiten Vergleich an dritter Stelle hinter Bayern und Baden-Württemberg.
RNE-Generalsekretär Günther Bachmann erklärt im Interview, wie wichtig neue Allianzen für Nachhaltigkeit sind.
Exklusive Clubs von hochrangigen Persönlichkeiten haben historische Verdienste, man denke nur an den Club of Rome. Heute brauchen wir aber andere Organisationsformen. Nicht die internationale Prominenz steht im Vordergrund, sondern die praktische Kompetenz der Akteure vor Ort. Das signalisieren wir mit „open“. Der Open SDGclub ist ein Konzept der „sharing society“. Sein Konzept ist „share ware“. Das heißt, er ist darauf angelegt, woanders wiederholt zu werden.
Den ganzen Beitrag vom 18.11.2016 lesen: Rat für Nachhaltige Entwicklung
Hamburg, 11. 11. 2020 – Mit dem schrittweisen Abbau zehn besonders klimaschädlicher Subventionen in den Sektoren Energie, Verkehr und Agrar kann Deutschland jährlich bis zu 46 Milliarden Euro Einnahmen erzielen.
Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des “Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft” im Auftrag von Greenpeace. (Studie “Zehn klimaschädliche Subventionen im Fokus” online unter: https://bit.ly/2JVu3tq).
Aufsummiert knapp 100 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente würden perspektivisch jährlich bei Reform der betrachteten Subventionen gegenüber heute eingespart. Das entspricht etwa dem jährlichen Treibhausgasausstoß im PKW-Verkehr in Deutschland. Die Studie erscheint im Vorfeld der für Donnerstag angekündigten Veröffentlichung der Steuerschätzung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). Sie zeigt, wie die Bundesregierung gleichzeitig die immense, durch die Corona-Krise bedingte Neuverschuldung senken und beim Klimaschutz vorankommen kann. “Jetzt kann die Bundesregierung mit dem Abbau klimaschädlicher Subventionen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: den CO2-Ausstoß senken und den Haushalt um Milliarden entlasten. Damit beseitigt sie erhebliche Nachteile für klimafreundliche Wirtschaftszweige und kann den Wandel hin zu einer zukunftsfähigen, ökologisch ausgerichteten Wirtschaft beschleunigen”, sagt Bastian Neuwirth, Klimaexperte von Greenpeace.
Ein Ranking untersucht den Ausstieg aus zehn besonders klimaschädlichen Subventionen in Deutschland und sortiert diese danach, wo sich am meisten Steuergeld und CO2 einsparen lässt. Als besonders wirksam für Klimaschutz und Haushaltssanierung erweisen sich die Aufhebung der Steuerbefreiung für Kerosin, der Ausstieg aus der Steuerbegünstigung für die Stromerzeugung und die Verringerung der Strompreisausnahmen für die Industrie. Rechnerisch könnte die Bundesregierung alleine damit jährlich rund 73 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente und 18 Milliarden Euro Steuergelder einsparen. Im Mittelfeld des Rankings liegen die Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge, die Entfernungspauschale, das Dieselprivileg sowie der reduzierte Mehrwertsteuersatz auf tierische Produkte. “Weiter Extrageld für klimaschädliches Wirtschaften zu verteilen ist völlig aus der Zeit gefallen. Jede dieser klimaschädlichen Subventionen muss schnellstmöglich gekippt werden”, sagt Neuwirth.
Der schrittweise Abbau der zehn besonders klimaschädlichen Subventionen kann den Rückstand der Bundesregierung beim Erreichen ihrer eigenen Klimaziele verkürzen: Laut Umweltbundesamt wird Deutschland mit seinen bisher beschlossenen Maßnahmen im Jahr 2030 rund 71 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zu viel ausstoßen, um das Klimaziel 2030 zu erreichen. Ein schneller Subventionsabbau kann hier also mit Abhilfe schaffen. International hat sich Deutschland bereits 2016 gemeinsam mit den G7 Staaten verpflichtet, klimaschädliche Subventionen bis 2025 abzubauen.
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