Landesbauordnung in Schleswig-Holstein ist holzbaufreundlicher geworden
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Benachteiligung im mehrgeschossigen Bauen ist aufgehoben
Mit Gesetz vom 1. Oktober 2019 wurde die Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO-SH) geändert. Die Änderungen traten Ende Oktober 2019 in Kraft. Die Novelle beendet zum einen die Benachteiligung des Holzbaus im mehrgeschossigen Bauen und schafft weiterhin die Voraussetzungen, zusätzlichen Wohnraum unter erleichterten Bedingungen.
Die größte Passivhaussiedlung Europas entsteht derzeit am Mühlenweg in Wien. Die Gesamtfläche des Areals Aspanggründe “Eurogate” umfasst ca. 22 ha. Sechs unterschiedliche Architekturbüros planen die insgesamt 740 Wohnungen. Im Endausbau werden dort ca. 7.000 Arbeitsplätze entstehen. Ende 2008 werden wahrscheinlich rund 25% des geplanten sozialen Wohnbaus in Wien in Passivhaus-Standard errichtet werden.» oekonews.at
Bündnis 90 / Die Grünen hat in einem Antrag einen stärkeren Fokus auf das Bauen mit Holz und die Verwendung von Holzprodukten als Dämmstoffen gefordert. Es solle auch einen KfW-Standard geben, der das Bauen mit nachwachsenden Baustoffen in den Fokus nimmt.
Die Fraktion schlägt ein Modellprogramm für ökologische Baustoffe mit einem Volumen in Höhe von 20 Millionen Euro vor. Bei den Programmen der KfW-Bankengruppe für Neubau und Sanierung soll die Verwendung von kohlenstoffspeichernden Baumaterialien auf Grundlage nachwachsender Rohstoffe stärker unterstützt werden, beispielsweise in Form eines Standards „Effizienzhaus Nature+“ der KfW Bankengruppe.
21.01.2020 Alle reden über Nachhaltigkeit – auch die Baubranche. Den passenden Gesprächsstoff liefert ein Preis, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) seit heute ausschreiben: Mit dem neuen „Bundespreis Umwelt und Bauen“, der 2020 erstmals vergeben wird, wollen die Initiatoren Projekte mit Vorbildcharakter in puncto Nachhaltigkeit auszeichnen – nicht nur in den klassischen Bereichen Bestand und Neubau, sondern zudem in fünf weiteren Kategorien. Bewerben können sich alle Akteure des Baubereichs. Teilnahmeschluss ist der 15. April 2020. Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze.
Der Wunsch von immer mehr Bauherren und Planern, hohen Gebrauchsnutzen und architektonische Qualität mit Klima – und Umweltschutz zu verbinden, bringt viele spannende Projekte hervor. Sie belegen am praktischen Beispiel, dass nachhaltiges Bauen über den Lebenszyklus hinweg betrachtet viele Vorteile bietet – auch im Hinblick auf die Kosten.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Genau da setzt der Bundespreis Umwelt und Bauen an. Der Preis soll zum einen das Spektrum dessen veranschaulichen, was heute schon baulich und technisch möglich ist. Zum anderen soll er den herausragenden Beispielen durch die Prämierung größere Bekanntheit verschaffen und so zur Nachahmung einladen.“
Professor Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts: „Es geht um ganzheitliche Lösungen, die die Technik, die Gestaltung des Gebäudes und sein Umfeld einbeziehen. Einzelvorhaben auf der ‚grünen Wiese‘ werden ausdrücklich nicht unterstützt. Bei keinem anderen Wettbewerb wird das Zusammenspiel von Umwelt und Bauen so bewertet, wie im Bundespreis Umwelt & Bauen.“
Über den Bundespreis: Um die Breite des nachhaltigen Bauens zu zeigen, umfasst der Bundespreis die Kategorien „Wohngebäude“, „Nicht-Wohngebäude“, „Quartiere“ und „Nachhaltigkeit und Innovationen“. Besonders im Fokus der ersten beiden steht die energetische Sanierung von Bestandsbauten, weil hier aus Sicht des Klimaschutzes der größte Handlungsbedarf besteht.
Neben diesen Wettbewerbskategorien vergeben BMU und UBA noch drei Sonderpreise für besonders innovative Ansätze. Unter den Stichworten „Resilienz“ und „Suffizienz“ geht es um die Anpassung an den Klimawandel und um Strategien zur Verringerung des Ressourceneinsatzes. Auch sollen Bauvorhaben honoriert werden, die Aspekte der Biologischen Vielfalt in besonderer Weise berücksichtigen und damit einen substanziellen Beitrag zum Schutz und zur Umsetzung von „Stadtnatur“ leisten. Das dritte Feld „Gebäudehülle & Bauprodukt“ ist für neuartige Lösungen mit innovativen Materialien und Baukonstruktionen gedacht.
Teilnahmebedingungen: Aufgrund der thematischen Breite sind alle Akteure des Baubereichs eingeladen, sich zu bewerben: von Bauherren und Bauträgern über Büros für Architektur, Gebäudetechnik-, Stadt- oder Landschaftsplanung bis hin zu Herstellern oder Forschungseinrichtungen. Die Ausschreibung richtet sich an in Deutschland realisierte Bauwerke oder Quartiere in fortgeschrittener Planung; Mehrfachbewerbungen in verschiedenen Kategorien sind möglich.
Was die Gewinner erwartet: Den Preisträgern winkt öffentliche Wahrnehmung auf mehreren Ebenen. Die feierliche Preisverleihung erfolgt am 29. September auf einem Kongress zum nachhaltigen Bauen im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin, wo die prämierten Projekte der Fachwelt und den Medien vorgestellt werden. Auch auf den Websites des UBA und des Bundesumweltministeriums werden die ausgezeichneten Projekte und ihre Pluspunkte dargestellt – unter anderem in Form von Videos: Denn zu den preisgekrönten Nachhaltigkeitsbeispielen lässt das UBA Filme erstellen, die die Gewinner anschließend für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit nutzen können. Des Weiteren werden alle prämierten Projekte in einem Buch dokumentiert.
Bis heute haben über 500 Quartiere Fördermittel für energetische Quartierskonzepte beantragt. Eine neue Broschüre und eine Wanderausstellung präsentieren Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung.
Im Herbst 2011 startete das KfW-Programm Energetische Stadtsanierung. Inzwischen wurden vielfältige Erfahrungen bei der Erarbeitung und Umsetzung von Strategien für energieeffiziente Quartiere gesammelt. Zu einer Zwischenbilanz lud das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Juni 2016 nach Berlin ein. Ein Bericht darüber und Downloads gibt es unter den Links:
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