Modellprojekt: GBB Plusenergiehaus im sozialen Wohnungsbau in Bottrop
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Die sechs 72 Quadratmeter großen Wohnungen des GBB Plusenergiehauses am Südring sind für Mieter vorgesehen, die über einen Wohnberechtigungsschein verfügen. Die Nachfrage war groß. Schon vor Fertigstellung waren alle der ab Mai 2015 bezugsbereiten Wohnungen vergeben.
Dass nun auch Mieter im sozialen Wohnungsbau vom Plusenergie-Niveau und damit von niedrigen Energiekosten profitieren können, ist ein weiterer wichtiger Schritt.
Projektbeteiligte: Gesellschaft für Bauen und Wohnen Bottrop mbH (GBB); Architekturbüro Strelzig und Klump, Energiekonzept durch Ingenieurbüro Jung
Die Diskussion um den Klimawandel und der wachsende Bedarf an Wohnraum haben den Holzbau im vergangenen Jahr immer häufiger in den Fokus von Planern, Architekten und Bauherren gerückt. Schließlich kann die nachhaltige Holzbauweise einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Schaffung von Wohnraum leisten. Das gestiegene Interesse am Holzbau schlägt sich auch in den Branchenzahlen nieder: Der Umsatz der Betriebe wuchs 2019 gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent, die Zahl der Beschäftigten ist von rund 68.000 auf rund 70.000 gestiegen und die Holzbauquote ist sowohl im Wohnbau (Neubau) als auch im Nichtwohnbau (Neubau) weiter gewachsen.
Diese und weitere Zahlen, Fakten und Prognosen zur Branchenstruktur, zur Markt- und Konjunkturentwicklung, zur betriebswirtschaftlichen Lage und Finanzierung sowie zur Ausbildung und Karriere im Zimmerer- und Holzbaugewerbe hat Holzbau Deutschland in seinem „Lagebericht Zimmerer / Holzbau 2020“ veröffentlicht. Er steht auf der Website des Verbandes im Handlungsfeld Betriebswirtschaft zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Auch nach Corona: Klimaschutz weiter vorantreiben
Zum Abschluss des 11. Petersberger Klimadialogs in der vergangenen Woche hat Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, in der Zeit nach der Coronakrise „wenn wir Konjunkturprogramme auflegen, immer den Klimaschutz ganz fest im Blick zu behalten und deutlich zu machen, dass wir nicht etwa am Klimaschutz sparen, sondern dass wir in zukunftsfähige Technologien investieren.“
Die Holzbauweise zählt schon seit Langem zu den zukunftsfähigen Technologien, die einen essentiellen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten kann. „Das ökologische, nachhaltige und ressourcenschonende Bauen mit Holz muss daher beim Wohnungsbau sowie bei Nachverdichtungen und Lückenschließungen im Bestand auch weiter im Fokus bleiben. Damit der Holzbau als gleichberechtigte Alternative zu anderen Bauweisen anerkannt wird, gilt es die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und die Bauordnungen der Bundesländer dem aktuellen Stand der Technik anzupassen“, forderte Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland.
Die aktuelle und weitere Entwicklung im Holzbau
Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie war die Stimmungslage im Holzbau gut. Die Zufriedenheit der Zimmerei- und Holzbaubetriebe spiegelt sich auch in der Konjunkturumfrage von Holzbau Deutschland wider, an der zum Jahreswechsel 2019/2020 knapp 370 Unternehmer teilnahmen. Deren Auftragsbestand betrug zu Jahresanfang bereits durchschnittlich 17 Wochen (Vorjahr 15 Wochen). Daran hat auch die gegenwärtige Ausnahmesituation im Zuge der Corona-Pandemie nicht viel geändert: Nach jüngsten Umfragen gehen die meisten Betriebe ohne nennenswerte Einschränkungen und unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln ihrer Arbeit nach. Auch die Bauherren halten an der Umsetzung ihrer Bauvorhaben fest. Viele Holzbau-Betriebe profitieren derzeit vom bestehenden hohen Auftragsbestand. Die Auslastung reicht bei einigen bis ins nächste Jahr.
Wie sich der Umsatz im Holzbau in 2020 und darüber hinaus entwickeln wird und welche Auswirkungen die Corona-Pandemie haben wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht seriös einzuschätzen. Ungeachtet der aktuellen Situation ist der Holzbau bis Anfang März von einem weiteren Umsatzanstieg um 5 Prozent ausgegangen. Der Wert stützt sich auch auf die verhaltende Zuversicht der Unternehmer aus der Konjunkturumfrage von Holzbau Deutschland.
Über 28 Mrd. EUR für „Maßnahmen zum Klimaschutz“: KfW ist einer der wichtigsten Unterstützer der Pariser Klimaziele
Förderbank ist mit ihrem standardisierten SDG-Mapping Vorreiter weltweit
Starkes internationales Interesse am KfW-SDG-Mapping
Die KfW veröffentlicht heute die Ergebnisse des SDG-Mappings der konzernweiten Neuzusagen des Jahres 2019. Um zu verdeutlichen, welchen Beitrag die von der KfW neu zugesagten Finanzierungen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele im Einzelnen leisten, hat die KfW ein standardisiertes Verfahren entwickelt: anhand von 1.500 Indikatoren wird jährlich ermittelt, welchen SDGs die KfW-Neuzusagen zugeordnet werden können. So wird der Beitrag sowohl auf Konzern- wie auf Geschäftsfeldebene transparent.
Die Zuordnung der einzelnen Neuzusagen aus dem Jahr 2019 zu den Sustainable Development Goals zeigt folgende Finanzierungsschwerpunkte:
SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden (rd. 29,0 Mrd. EUR)
SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz (rd. 28,2 Mrd. EUR)
SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (rd. 28,1 Mrd. EUR)
SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie (rd. 26,4 Mrd. EUR)
„Mit über 28 Mrd. EUR für ‚Maßnahmen zum Klimaschutz‘ gehören wir weltweit zu den wichtigsten Unterstützern der Pariser Klimaziele“, erklärt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender und Nachhaltigkeitsvorstand der KfW Bankengruppe. „Dass wir gleichzeitig auch zu allen weiteren 16 SDGs substantielle Beiträge leisten zeigt, wie wir im Rahmen unseres breiten gesetzlichen Auftrags die ökologische mit der wirtschaftlichen und sozialen Dimension von Nachhaltigkeit verbinden.“
Bei den Anstrengungen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kann und muss der Finanzsektor wesentliche Beiträge leisten. Als transformative Förderbank übernimmt die KfW dabei besondere Verantwortung und hat bereits im Sommer 2018 das Projekt „KfW Roadmap Sustainable Finance“ ins Leben gerufen, dessen Ziel die Entwicklung eines stringenten und mehrdimensionalen Nachhaltigkeitskonzepts für die Bank ist. Zu den ersten Ergebnissen gehört das konzernweite SDG-Mapping, das die KfW-Beiträge zu den „Sustainable Development Goals“ (SDGs) transparent macht. Mit diesem volumenbasierten und weitgehend automatisierten Mapping-Ansatz gehört die KfW hinsichtlich Erfassung und Veröffentlichung von SDG-Finanzierungszielen weltweit zu den Vorreitern.
Seit der Erstveröffentlichung des SDG-Mappings der KfW-Neuzusagen des Jahres 2018 im September 2019 ist das internationale Interesse am SDG-Mapping der KfW hoch. Viele Partner planen derzeit ähnliche Veröffentlichungen und möchten die KfW-eigene Mapping-Methodik deshalb näher kennen lernen. Ein entsprechender Austausch hat inzwischen u.a. mit mehreren europäischen Förderbanken und multilateralen Organisationen stattgefunden.
Ausführliche Informationen zum KfW-SDG-Mapping: www.kfw.de/sdgs
Am Samstag 14.4.2018 gingen unter dem Motto „Widerstand – gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ in Berlin rund 13.000 bis 15.000 Menschen gegen Verdrängung und Mietwucher auf die Straße. 254 Initiativen und Organisationen (siehe mietenwahnsinn.info/initiativen) riefen zum Protestzug auf. Viele Berliner fürchten um ihre Existenz durch zu hohe Wohnkosten.
Beitrag „Großdemonstration in Berlin – Tausende gegen Mietenwahnsinn“ in der taz: http://taz.de/Grossdemonstration-in-Berlin/!5498560/
Strom aus Sonne und Wind ist zu teuer? Falsch: Laut neuen Studien ist Ökostrom weltweit und in Deutschland günstiger als fossile Energie.
Seit 2009 sind die Preise für Windkraft um ein Drittel gesunken, bei Solar um 80 Prozent, im nächsten Jahrzehnt soll Sonnenstrom noch mal um 60 Prozent billiger werden. 170 Länder haben inzwischen Ziele für Erneuerbare, große Finanzinvestoren suchen diese sicheren Anlagen. Auch Stromspeicher sollen schon bis 2020 um 65 Prozent billiger sein und ihre Kapazität soll sich von 1 auf 250 Gigawatt vervielfachen. Und auch die konkurrierende Behörde IEA, die Internationale Energieagentur des Industrieländerclubs OECD, die jahrelang die Erneuerbaren kleinreden wollte, sieht jetzt ähnlich rasantes Wachstum und fallende Preise.
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