Min. 4:56; Video vom 18.02.2020; Hrsg.: GBG Mannheim
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/quartier-franklin-in-mannheim
Schlagworte: Filme, Filme 4 bis 10 Min, Kasernenumnutzung, News-Blog Baden-Württemberg
Min. 4:56; Video vom 18.02.2020; Hrsg.: GBG Mannheim
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/quartier-franklin-in-mannheim
21. November 2019. Heute gründet das Bundesverkehrsministerium zusammen mit Ländern und Kommunen ein Bündnis für moderne Mobilität. Ziel ist, mehr Platz für umweltfreundliche Verkehrsmittel zu schaffen.
Dazu gehört auch der schnelle Ausbau des Radverkehrs gemäß Klimapaket der Bundesregierung. Der Fahrradclub ADFC ist mit einem Impulsvortrag vertreten. ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sichert Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern volle Unterstützung bei den zu erwartenden Flächenkonflikten zu.
ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Ab 2020 ist erstmals richtig Geld vom Bund da, um in den Kommunen hochqualitative Radwegenetze, Fahrradbrücken und Fahrradparkhäuser zu finanzieren. Damit dieses Geld auch zügig auf die Straße kommt, müssen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister jetzt mit ihren Verwaltungen in die Planung einsteigen – und spätestens ab 2021 richtig gute Radwege bauen. Wie überall auf der Welt wird es bei der Umverteilung des Straßenraums Konflikte geben. Da heißt es, Haltung und Führungsstärke zu beweisen, liebe Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Der ADFC wird Sie mit seinen mehr als 450 Gliederungen bundesweit dabei stärken!“
Klimapaket: 900 Millionen Euro mehr für den Radverkehr
In den Papieren zum Klimapaket heißt es ausdrücklich, dass „die bei weitem noch nicht ausgeschöpften Potenziale des Radverkehrs“ gehoben werden sollen. Gemeinsam mit Ländern und Kommunen sollen „Radverkehrsnetze“ realisiert werden, auf denen sich „jeder Verkehrsteilnehmer“ sicher fühlt und „jeder Weg mit dem Fahrrad zurücklegbar“ sein wird. Es sollen „flächendeckende Radwegenetze“ geschaffen werden, indem normale Straßen zu „Fahrradstraßen“ ausgebaut, „Fahrstreifen in geschützte Radfahrstreifen umgewandelt“, „Knotenpunkte sicher umgestaltet“ und „moderne Fahrradparkhäuser“ gebaut werden. Außerdem soll der Radverkehr nach Möglichkeit durch „grüne Wellen“ beschleunigt werden.
Für alle diese Vorhaben nimmt die Bundesregierung viel Geld in die Hand: 1,45 Milliarden Euro stehen bis 2023 für den Radverkehr zur Verfügung, das sind 900 Millionen Euro zusätzlich in diesem Zeitraum. Das Geld steht durch die mittelfristige Finanzplanung auch nach einem Regierungswechsel zur Verfügung. Stork: Auch wenn das Klimapaket insgesamt enttäuscht, weil es weiterhin Fehlanreize für übertriebene Autonutzung setzt, markiert es für den Radverkehr doch einen vehementen Aufbruch. Nicht nur nimmt sich die Regierung vor, den Radverkehr mindestens zu Verdreifachen. Sie gesteht auch ein, dass die bisherigen, eher kosmetischen Methoden der Radverkehrsförderung zu kurz greifen. Ab 2020 soll für den Radverkehr richtig ambitioniert und qualitätvoll gebaut werden, das ist das Signal an die Städte!“
Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 185.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.
Quelle: ADFC PM vom 21.11.2019
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Autofrei, Bike-/Velo-City, DE-News, Klimaschutz, Mobilität, Transition-Town, Umweltpolitik, Ökologie
Jun 30, 2020
The Sustainable Development Report 2020 presents the SDG Index and Dashboards for all UN member states and frames the implementation of the Sustainable Development Goals (SDGs) in terms of six broad transformations. It was prepared by teams of independent experts at the Sustainable Development Solutions Network (SDSN) and the Bertelsmann Stiftung.
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Neue Bücher und Studien, SDG 2030, Umweltpolitik
„nWert“, das Nachhaltigkeitsbewertungstool der GLS Gemeinschaftsbank eG für Immobilien, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als Nachhaltigkeitsrating anerkannt. Gleichzeitig erkennt die GLS Bank das DGNB Zertifikat als Nachweis bei der Vergabe der Finanzierung an. Das gaben Dr. Christine Lemaitre von der DGNB und Dr. Matthias Morgenstern, GLS ImmoWert, anlässlich der Expo Real 2021 in München bekannt.
„Die Anerkennung von nWert durch die DGNB ist eine schöne Bestätigung unseres Wegs, Nachhaltigkeit wirklich umfassend zu denken und dafür ein robustes aber eben auch valides Bewertungssystem zu entwickeln“ sagt Dr.-Ing. Matthias Morgenstern von der GLS ImmoWert GmbH. Der nWert eines Gebäudes bildet die Nachhaltigkeit auf einem hohen Aggregationsniveau ab und trägt zur Entscheidung einer Finanzierung bei. Genauso vermittelt er den Kund*innen der Bank eine objektivierte Bewertung des Gebäudes auf einen Blick. Sie erhalten einen Bericht zum nWert mit einer Darstellung der Stärken und der Potentiale des Gebäudes und haben damit einen Fahrplan, um sogar noch bessere Nachhaltigkeit zu erzielen. Insgesamt auditierten die Fachkolleginnen und Kollegen der Bank bereits über 800 Projekte.
„Als größte sozial-ökologische Bank in Deutschland haben wir den Anspruch, Immobilien nicht nur monetär zu bewerten. Wir wollen auch wissen, welche gesellschaftliche und ökologische Wirkung von den Immobilien ausgeht, die wir beleihen“ sagt Jan Köpper, Leiter der Wirkungstransparenz bei der GLS Bank. Darum hat die GLS Bank das Tool „nWert“ entwickelt. Damit lässt sich ein transparentes, mess- und vergleichbares Nachhaltigkeitsrating speziell für Immobilien und den Kreditprozess errechnen.
„Mit der Anerkennung ihres Nachhaltigkeitsratings durch die DGNB schlägt die GLS Bank eine wichtige Brücke hin zu einer größeren Einheitlichkeit in der Bewertung von nachhaltigen Bauvorhaben als Grundlage für deren Finanzierung“, sagt Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB. „Mit fast 8000 ausgezeichneten Gebäude- und Quartiersprojekten hat sich die DGNB Zertifizierung in Deutschland und darüber hinaus in den letzten Jahren als zentraler Nachhaltigkeitsstandard im Baubereich etabliert. Die Anerkennung des Nachhaltigkeitsratings der GLS Bank ist hier ein wertvoller Baustein, der letztlich den Kunden zu Gute kommt.“
Die Anerkennung ist wechselseitig angelegt. Wenn ein Kunde oder eine Kundin mit einem DGNB Zertifikat und einem Finanzierungswunsch an die GLS Bank herantritt, ist dieses Zertifikat für die GLS Bank gleichermaßen ein Beleg für die nachhaltigen Eigenschaften des Gebäudes.
Seit etwa vier Jahren wird in der GLS Bank für Immobilien, neben dem Marktwert und dem Beleihungswert, auch der nWert ermittelt. Durch Unterlagenauswertung, einem Interview mit objektkundigen Personen und einem Ortstermin wird das Maß der Übereinstimmung des Gebäudes mit einem nachhaltigen Leitbild ermittelt. Rund 50 Indikatoren werden erhoben und in einen Score von 0 bis 100 % umgerechnet.
Weitere Informationen zum nWert Audit der GLS Bank finden Sie hier:
gls.de/unternehmen-institutionen/branchen/wohnen/nachhaltige-immobilie/
Quelle: PM von DGNB und GLS vom 28.10.2021
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DE-News, DGNB, Nachhaltiges Wirtschaften