2.15 min., veröffentlicht: 2015
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/fuggerei-in-augsburg
Schlagworte: Filme, Filme < 4 Min, News-Blog Bayern, Preiswertes Wohnen, Siedlungen, Wohnbau
2.15 min., veröffentlicht: 2015
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/fuggerei-in-augsburg
Die Fotos entstanden August 2017
Die ganze Fotogalerie gibt es hier:
https://siedlungen.eu/galerien/fotogalerie-2017-oeko-zentrum-nrw-hamm
Weitere Infos über das Öko-Zentrum NRW:
https://sdg21.eu/db/gewerbepark-oekozentrum-nrw
Schlagworte:
News-Blog NRW, sdg21-News
Im Rahmen der Expo Real 2019 trafen sich Experten der Holzbau-Branche zur Auftaktveranstaltung des Netzwerks Holzbau München. Organisator Andreas Lerge, Geschäftsführer Wood Real Estate, eröffnete den Abend und begrüßte seine Gäste mit den Themen Digitalisierung und Professionalisierung im Holzbau. Aktuell finden sich größere Holzbauprojekte in deutschen Städte noch unterrepräsentiert, aber der generelle Bedarf an Wohnraum in München steigt bis 2025 um ca. 250.000 Wohnungen. Grund genug, durch serielle Bauweise und industrielle Vorfertigung den urbanen Holzbau zum Standard zu machen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch das Systembauen sinken die Baukosten, für die Montage von vorgefertigten Modulen braucht man nur wenige Fachkräfte vor Ort, die Bauzeit und die Lärm- sowie Verkehrsbelastung verringern sich.
Holz ist so stabil, dass man damit Hochhäuser bauen kann und gleichzeitig konkurrenzlos leicht, dass man Bestandbauten damit aufstocken kann. Ein weiterer Beitrag zum aktiven Klimaschutz ist das Sanieren und Modernisieren mit dem mehr als ausreichend nachwachsenden Rohstoff Holz. In Summe können damit allein in Bayern 18 Mio. Tonnen CO2 gebunden werden. Alexander Gumpp, Kuratoriumsvorsitzender von proHolz Bayern hält es als zwingend erforderlich, dass eine Lebenszyklusbetrachtung und die Einhaltung von Grenzemissionen verpflichtender Bestandteil von Bauprojekten sind. Aktuell entsteht in München eine ökologische Mustersiedlung: der Prinz Eugen Park. Ein vorbildlicher urbaner Holzbau, der viel Wohnraum für viele Generationen schafft. Wir setzen uns für eine nachhaltige Forst- und Holzwirtschaft in Bayern ein, um mehr Holzbauprojekte zu realisieren, damit wir bis 2030 München eine „Holzbaustadt“ nennen können.
Link: www.holzbaunetzwerk.com
Schlagworte:
Akteure, Baustoffe / Konstruktion, DE-News, Holzbau, NaWaRohs, News-Blog Bayern, Ressourceneffizienz, Ökologie
Vortrag „Können wir uns aus der Klimakrise herausbauen?“ vom 16.4.2020
53:37 min
Schellnhuber fordert unter anderem „zeitnahe Maßnahmen zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels, vor allem durch die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen und dem Ersetzen von endlichen Baustoffen durch Holz und nachwachsende Rohstoffe.“
Schlagworte:
DE-News, Filme, Filme > 45 Min, Forschung, Holzbau, Klimaschutz, NaWaRohs, Umweltpolitik, Ökobilanz
Eine vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Studie ermittelte das Potenzial von Laubholz als Ersatz für Nadelholz. Die Ergebnisse der Studie liegen nun in einer Broschüre der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) vor. Für Laubholz gibt es erhebliche Potenziale der Verwendung im Industrieholz, aber es kann noch kein Ersatz für Nadelholz beim Bauen sein.
Bereits heute wird in Deutschland fast doppelt so viel Laubholz bereitgestellt wie vor 20 Jahren. Buche und Eiche sind mit einem Anteil von 70 % die dominierenden Laubbaumarten. In der Holzverwendung gibt es erhebliche Potenziale, das anfallende Laubindustrieholz stofflich zu nutzen. Diese Potenziale für niedrigpreisige Holzsortimente liegen insbesondere bei der Herstellung von Holzwerkstoffen wie Span- oder Faserplatten. Höherwertige Laubholzsortimente eignen sich u. a. für Fenster und Außentüren, Massivparkett, Innenausbau, Massivholzplatten und im Außenbereich.
Potenziale in Holzwerkstoffen und im Innenausbau
Allerdings verdeutlicht die Studie auch, dass Laubholz nur in begrenztem Umfang Nadelholz ersetzen kann. Die Holzwirtschaft mit der Schlüsselverwendung des Bauens mit Holz ist auf Nadelholz angewiesen. Das vorhandene Laubholz kann aus technischen und wirtschaftlichen Gründen Nadelholz in vergleichbaren Mengen nicht substituieren. Die Vielzahl der Holzarten bei Laubholz mit ihren stark unterschiedlichen Eigenschaften erschweren die Standardisierung. Die Bearbeitung ist zudem meist technisch aufwändiger und verursacht höhere Kosten.
Mehr Mut und Innovation gefragt
Um die Potenziale der Laubholzverwendung weiterzuentwickeln, empfehlen die Autoren den Unternehmen unter anderem mehr Mut und Innovation beim Auf- und Ausbau von auf die Laubholznutzung spezialisierten Fertigungsprozessen. Zudem sind eine absatzfördernde Branchenkommunikation und Marketing für heimisches Laubholz entscheidend für das Käuferverhalten.
Die Broschüre „Laubholz-Produktmärkte aus technisch-wirtschaftlicher und marktstruktureller Sicht“ ist in der Mediathek abrufbar.
Hintergrund:
Bereits seit den 1990er-Jahren findet in Deutschland ein Umbau der Wälder hin zu mehr Laubwald statt. Insbesondere Buchen und Eichen werden in die Fichten- oder Kiefernwälder gepflanzt. Damit sollen die Wälder nicht nur naturnäher, sondern auch stabiler gegenüber äußeren Einflüssen wie Sturm und Trockenheit sowie Klimawandel werden. Der Waldumbau hat zur Folge, dass zukünftig mehr Laubholz als nachwachsender Rohstoff zur Verfügung steht.
Die Broschüre basiert auf dem BMEL-geförderten Forschungsvorhaben „Marktpotenziale von Laubholzprodukten aus technisch-wirtschaftlicher und marktstruktureller Sicht – LaubholzProduktmärkte“ von PD Dr. Marcus Knauf, Bielefeld unter Mitwirkung von Prof. Dr. Arno Frühwald, Reinbek.
Das Forschungsvorhaben identifizierte Marktpotenziale von Produkten aus Laubholz. Dabei wurden Produktbereiche, in denen Laubholz gegenüber Nadelholz konkurrenzfähig ist oder Nadelholz ergänzen kann, analysiert. Die Analysen fanden auf Basis von amtlichen Statistiken, veröffentlichten Marktstudien, Literatur, eigenen Erfahrungen der Autoren und Befragungen von Experten statt. Der Abschlussbericht steht auf fnr.de unter dem Förderkennzeichen 22023214 zur Verfügung.
Die FNR ist seit 1993 als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe aktiv. Sie unterstützt außerdem Forschungsthemen in den Bereichen nachhaltige Forstwirtschaft und innovative Holzverwendung.
Quelle: FNR-PM vom 15.09.2020
Schlagworte:
Baustoffe / Konstruktion, DE-News, Forschung, Holzbau, Nachhaltiges Wirtschaften, Neue Bücher und Studien