Veranstaltung von IBA Hamburg / Arch +
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Schlagworte: Filme, Filme 11 bis 45 Min, Holzbau, IBA, News-Blog Berlin, Quartiere
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Das Förderkonzept wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI, www.klimaschutz.de) des Bundesumweltministeriums erarbeitet. Die Förderung wäre eine strategische Erweiterung des Leistungsspektrums der NKI, indem künftig auch lokale Initiativen mit ihren Ideen zur direkten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unterstützt würden.
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DE-News, Erneuerbare, Fördergelder, Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Suffizienz, Transition-Town
Frankfurt/München 08.08.2017: Die Projektphase der Thüga-Gruppe zur Erkundung der Strom zu Gas-Speichertechnologie ist erfolgreich abgeschlossen. „Reversible Speicher sind ein wichtiger Baustein der Energiewende. Die Technologie ermöglicht, überschüssigen Wind- oder Solarstrom bestmöglich zu nutzen. Wir konnten eindeutig belegen, dass die Gemeinschaftsanlage in den zurückliegenden drei Jahren Praxisbetrieb alle Belastungstests bestanden hat. Die Technologie hat viele Erkenntnisse für die weitere Nutzung geliefert“, zeigt sich Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, erfreut. Bei der Inbetriebnahme der Anlage auf dem Unternehmensgelände der Mainova in Frankfurt im Jahr 2014 war dies die weltweit erste Demonstrationsanlage, die Strom in Wasserstoff umgewandelt und in das kommunale Gasverteilnetz eingespeist hat. Strom zu Gas oder auch Power to Gas genannte Technologien verfolgen das Ziel, überschüssige Strommengen aus erneuerbaren Quellen in Gas umzuwandeln und damit der Nutzung im Wärme-, Mobilitäts- oder Stromerzeugungsmarkt zuzuführen.
In dem Projekt haben 13 Unternehmen der Thüga-Gruppe ihr Know-how gebündelt und gemeinsam in die Entwicklung der Strom zu Gas-Speichertechnologie investiert. Dabei stand die Prüfung der Praxistauglichkeit im Fokus. Aus Sicht der Projektpartner hat die Strom zu Gas-Technologie damit bewiesen, dass sie die notwendigen Voraussetzungen für den Praxiseinsatz erfüllt. So wurde die Anlage während des Livebetriebes mit Wind- und Solaranlagen, einem Blockheizkraftwerk (BHKW) und dem Stromverbrauch mittels Computersimulation in einem virtuellen Smart Grid zusammen geschaltet. Nach Ansicht der Projektpartner hat sich die Technologie damit auch als Komponente bei intelligenten Netzstrukturen bewährt.
„Übertroffen hat die Anlage unsere Erwartungen besonders beim Wirkungsgrad. In ihrem relevanten Lastbereich zwischen 50 und circa 325 Kilowatt erreicht die Gesamtanlage – von der Stromentnahme bis zur Gaseinspeisung – einen Wirkungsgrad von bis zu 77 Prozent, bezogen auf den Brennwert“, hebt Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstandes, Thüga Aktiengesellschaft, besonders hervor. „Ferner konnten wir belegen, dass die Strom zu Gas-Technologie prinzipiell auch für den Einsatz im Primärregelenergiemarkt geeignet ist. Der große Einsatz der Kolleginnen und Kollegen der Mainova hat ganz entscheidend dazu beigetragen, dass wir diese Ergebnisse erarbeiten konnten.“ Von den Vorteilen der Strom zu Gas-Technologie überzeugten sich in den zurückliegenden Monaten mehr als 1.300 Besucher.
Aus Sicht der Projektpartner sprechen die folgenden volks- und energiewirtschaftlichen Gründe für eine kluge Kombination von SzG-Technologie und Gasverteilnetzen:
In ihrer Auffassung fühlen sich die Projektpartner durch die aktuelle Studie der Unternehmensberatung enervis bestätigt. Diese hat verschiedene Pfade zur Sektorenkopplung, also der Vernetzung von Strom und Wärme bis 2050, analysiert. Im Fokus standen die Themen Kosten und Versorgungssicherheit. Zwei zentrale Ergebnisse sind, dass erstens Erdgas bis mindestens 2040 die kosteneffizienteste CO2-Vermeidungsoption für Wärme und bis 2050 und darüber hinaus ein kosteneffizienter CO2-armer Energieträger für Backup-Kraftwerke bleibt. Und zweitens, dass eine dekarbonisierte Welt mit einer Umwandlung von Strom zu Gas volkswirtschaftlich günstiger sein kann als eine Welt ohne Gas.
„Wer im Rahmen der Dekarbonisierung der Stromerzeugung, des Wärmemarktes und des Mobilitätsmarktes die SzG-Technologie nicht berücksichtigt, der verbaut der derzeit aussichtsreichsten Langzeitspeicherlösung die Zukunft und behindert die Energiewende“, unterstreicht Mainova-Vorstandsvorsitzender Dr. Constantin H. Alsheimer. Nach Auffassung der 13 Projektpartner ist die neue Bundesregierung gefordert, ein schlüssiges Konzept zur Entwicklung der SzG-Technologie vorzulegen. Konkret stehen drei Punkte im Mittelpunkt: Zur Marktimplementierung sollte die Politik gezielte Förderprogramme mit dem Ziel auflegen, die Kosten zu reduzieren und die Wirkungsgrade weiter zu erhöhen. Ferner sollte ein gemeinsamer Netzentwicklungsplan für die Netzinfrastrukturen (Strom/Gas) geschaffen und eine integrierte Kostenbetrachtung des Gesamtsystems vorgenommen werden. „Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien müssen als Biokraftstoff anerkannt werden, das ermöglicht den Betreibern zusätzliche Absatzwege“, formuliert Michael Riechel die dritte Forderung.
Quelle: PM Thüga Aktiengesellschaft
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Das Land Rheinland-Pfalz fördert einen Nahwärmeverbund in Gimbweiler mit 150.000 Euro, das künftig mittels einer Solarthermischen Freiflächen- und einer Holzhackschnitzelanlage versorgt werden soll.
„Mit dem geplanten Nahwärmeverbund werden insgesamt mehr als 80 Gebäude im Ort mit erneuerbaren Energien versorgt“, sagt Thomas Griese, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF): „Dazu gehören eine Sporthalle und ein Mehrgenerationenhaus. Ich bin begeistert von diesem Projekt, denn wir brauchen das Engagement der Kommunen für eine erfolgreiche Wärme- und Energiewende!“
Griese überreichte den Förderbescheid an Bürgermeister Martin Samson für ein Teilprojekt des Nahwärmeverbunds: die Anschlussleitungen und die Hausübergabestationen. Daneben erhält das Gimbweiler Mittel vom Bund aus der nationalen Klimaschutzinitiative.
Im „Nahwärmeverbund Gimbweiler“ wird die regenerative Wärme durch zwei Hackschnitzelkessel und eine solarthermische Freiflächenanlage erzeugt. Durch die solarthermisch unterstützte Wärmeerzeugung in Verbindung mit zwei Pufferspeichern werden in besonderer Weise die Brennstoffressourcen geschont und CO2-Emissionen vermieden. Ein Mehrgenerationenhaus, eine Sporthalle und mehr als 80 Wohngebäude werden mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt.
18.12.2018 | Quelle: MUEEF
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46 min. – 12. März 2019
Stellungnahme von Wissenschaftlerinnen & Wissenschaftlern zu den Protesten für mehr Klimaschutz (#Scientists4Future)
mit:
– Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
– Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist
– Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW in Berlin
– Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Stellv. Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
– Luisa Neubauer, Fridays for Future
– Jakob Blasel, Fridays for Future Naive
Mehr zu den 26.800 WissenschaftlerInnen
www.scientists4future.org
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