Veranstaltung von IBA Hamburg / Arch +
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Schlagworte: Filme, Filme 11 bis 45 Min, Holzbau, IBA, News-Blog Berlin, Quartiere
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Konstanz erhält Projektförderung für „Hafner KliEn“ durch das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung
Die Stadt Konstanz strebt eine nachhaltige Stadtentwicklung an. Diese soll im Bereich der energiepolitischen Entscheidungen und des Klimaschutzes eine Berücksichtigung des Dreiklangs aus Suffizienz, Effizienz und Substitution enthalten. Das gilt auch und vor allem für den neuen Stadtteil Hafner, der neben 15 Hektar Gewerbeflächen auch circa 45 Hektar Wohnbaufläche umfasst.
Hier ist es erklärtes Ziel der Stadt, ein in der Gesamtbilanz klimaneutrales Quartier zu entwickeln. Schon früh im Verfahren wurden auf planerischer Ebene und in den Prozessen relevante Grundlagen gelegt, um dieses Ziel integriert mit allen relevanten Themenbereichen zu denken und entsprechende Konzeptionen zu entwickeln.
Im Forschungsprojekt „Hafner KliEn“ sollen übertragbare Konzepte und praxistaugliche Lösungen erarbeitet werden. Der Projekttitel „KliEn“ setzt sich aus dem Ziel „Hafner, klimaneutral und energiewendedienlich“ zusammen. Erstmalig in Deutschland wird an einem Quartier dieser Größe die Umsetzbarkeit für die genannten Ziele konkret aufgezeigt. Dabei soll ein integraler Konzeptansatz erarbeitet werden, der den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, Infrastruktur und Betriebsphase in einem gesamtsystemischen Zusammenhang betrachtet. Mit einer ausführlichen Projektbeschreibung hierzu hat sich die Stadt Konstanz – unterstützt durch das Steinbeis-Innovationszentrum aus Stuttgart – gemeinsam mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Praxis im Januar 2020 für eine Förderung im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung beworben. Ende November kam nun die Zusage über Fördergelder für den gesamten Forschungsverbund in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung für das nachhaltigste und größte Quartier in Konstanz. Die Förderung von 2 Millionen ermöglicht es uns, dieses anspruchsvolle Ziel mit zahlreichen Partnern in Angriff zu nehmen. Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum für ca. 6.000 Menschen in ökologisch und energetisch vorbildlicher Bauweise. Das Ziel der Klimaneutralität ist hierbei zukunftsweisend. Gerade vor dem Hintergrund des Stadtwandels ist dieses Projekt für das Handlungsprogramm Wohnen von größter Bedeutung,“ äußert sich Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn zur Zusage.
Folgende Partner sind neben der Stadtverwaltung am Projekt beteiligt: Das Steinbeis-Innovationszentrum, die Stadtwerke Konstanz, die HTWG und die Universität Konstanz. Auch die Projektpartner freuen sich über den Startschuss durch die Förderzusage. So auch Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz: „Die Förderung ermöglicht uns die Entwicklung eines weitestgehend klimaneutralen Quartiers für die größte Siedlungserweiterungsfläche der Stadt Konstanz. Wir freuen uns sehr, diesen Weg für die wichtigen Bereiche der Energie- und Wärmeversorgung sowie der Mobilität mitgestalten zu können.“ Weitere Informationen zum Hafner sowie zum Forschungsprojekt „Hafner KliEn“ unter www.neuer-stadtteil.de
Quelle: PM der Stadt Konstanz vom 1.12.2020
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CO2-neutral, Fördergelder, Kommunen, News-Blog Baden-Württemberg, Quartiere
3:40 min, 24.02.2013 Mit Luftbildern der Solarstadt. Gut zu sehen sind die Kollektorfelder
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/solarstadt-wiggenhausen
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Energiespeicher, Filme, Filme < 4 Min, Klimaschutz, News-Blog Baden-Württemberg, Siedlungen, Solarthermie, Wohnbau
Das Qualitätszertifikat „Lebensqualität in Siedlungen“ soll sich zu einen wichtigen Orientierungs- und Steuerungsinstrument für die Wohnungswirtschaft entwickeln. Erste Siedlungen mit Zertifizierung von TÜV Rheinland gehören zu den Beständen des THS Konzerns und liegen im Ruhrgebiet
www.baulinks.de/webplugin/2007/1658.php4
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Bestand, DE-News, Quartiere, Siedlungen, Zertifzierung & Labels
Heft 3 der Fachzeitschrift IzR zu nachhaltiger Stadtentwicklung
Vier Tage, mehr als 30.000 Teilnehmer, 167 Staaten, zahlreiche Vorträge, Workshops und Ausstellungen: Habitat III, der im Herbst 2016 von den Vereinten Nationen ausgerichtete Weltsiedlungsgipfel, war ein Großereignis. Ergebnis ist die New Urban Agenda, ein neues weltweites Handlungsprogramm zur Stadtentwicklung. Doch wie geht es weiter? Das aktuelle Heft der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ (IzR) beantwortet diese Frage.
Wissenschaftler, Planer und Mitarbeiter aus Städten und Ministerien sowie weitere Praktiker blicken in ihren Beiträgen auf die Agenda, die als globaler Fahrplan für Städte in den kommenden 20 Jahren gilt. Sie fordert viel: kompakte Siedlungen und angemessene Freiräume, einen sparsamen Umgang mit Ressourcen, besser ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel und bezahlbare Wohnungen. Vor allem aber eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen staatlicher und städtischer Ebene, national wie international.
Die Autoren zeigen, wie Staaten und Städte die in der Agenda formulierten Ziele umsetzen und messbar machen können. In Fallbeispielen stellen sie unterschiedliche Vorgehensweisen und Entwicklungsstände vor: Im Fokus stehen deutsche Städte wie Stuttgart oder Bonn sowie Staaten wie Brasilien, Indien, Iran, China, die Niederlande und die USA. Infografiken zur weltweiten Stadtentwicklung ergänzen die Beiträge.
„So erfolgreich die Habitat-III-Konferenz war, so deutlich zeigt sich der Handlungsbedarf. Die eigentliche Arbeit und die Herausforderungen ergeben sich vor Ort. Weltweit“, sagt BBSR-Experte Dr. Karl Peter Schön, der die New Urban Agenda zusammen mit seinem Kollegen Dr. André Müller fachlich miterarbeitet hat. „Städten kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Sie sind Motoren für wirtschaftlichen Fortschritt sowie Treiber von sozialer Transformation und Integration. Entwickeln Städte sich nicht nachhaltig, erreicht die Weltgemeinschaft ihre Klima- und Energieziele nicht.“
Wie wichtig die diskutierten Themen weltweit sind, spiegelt sich auch darin wider, dass viele internationale Autoren am Heft mitgewirkt haben. Sie beschäftigen sich mit vielschichtigen Fragen: Welche Impulse gibt die New Urban Agenda? Wie arbeiten Städte international besser zusammen? Lassen sich die unterschiedlichen Bedarfe der Städte an globalen Zielwerten festmachen? Wie sieht die städtische Mobilität zukünftig aus? Und was führt zu besseren Lebensbedingungen in Städten?
Das Heft mit dem Titel „Die New Urban Agenda – Konsequenzen für die Stadtentwicklung“ erscheint im Franz Steiner Verlag. Eine Leseprobe und Hintergrundinformationen zu den Autoren hält das BBSR auf seiner Website bereit:
www.bbsr.bund.de/…IzR/2017/3/Inhalt/inhalt.html
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Akteure, DE-News, Kommunen, Neue Bücher und Studien, News-Blog Europa (ohne DE), Quartiere, SDG 2030, Siedlungen, Soziales / Kultur, UN (Vereinte Nationen), Umweltpolitik, Wohnbau-Politik, Ökologie, Ökonomie