10 Millionen Euro für die Gebäudesanierung Baden-Württembergs
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Das Land Baden-Württemberg will 2020 im Rahmen des Förderprogramms „Klimaschutz-Plus“ im Jahr 2020 verschiedene Akteure mit Zuschüssen in Höhe von 10 Millionen bei der Gebäudesanierung unterstützen.
Kommunen, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Vereine können ihre Anträge bis einschließlich 30. November 2020 einreichen. Dies gilt vorbehaltlich einer früheren Ausschöpfung der Mittel.
Weitere Informationen und Antragsformulare gibt es auf der Internetseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de/…
Die UrStrom eG bietet ab September ihren e-Carsharing-Nutzer*innen eine kundenfreundliche genossenschaftliche Buchungs-App. Ziel ist eine gemeinsame e-Carsharing Plattform für Energiegenossenschaften in ganz Europa.
Mainz, 23.08.2019 Mit dem Smartphone Elektroautos auswählen, buchen und öffnen. Das sind die Funktionen der genossenschaftlichen Buchungs-App „e-Carsharing in Bürgerhand“, die mit der UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft in Mainz die erste deutsche Energiegenossenschaft einsetzt. „Das Smartphone wird zum Autoschlüssel“, sagt Klaus Grieger, Projektleiter Elektromobilität bei der UrStrom eG. Die viersprachige Buchungs-App ist schon länger bei Energiegenossenschaften in Belgien und Spanien im Einsatz. „Die App ist extrem aus der Praxis gedacht“, zeigt sich Klaus Grieger begeistert.
Nach der UrStrom eG werden weitere Energiegenossenschaften in Rheinland-Pfalz die Buchungs-App nutzen. „Wir möchten die App erst regional für den Einsatz in Deutschland optimieren, um dann deutschlandweit Energiegenossenschaften für die gemeinsame Plattform zu gewinnen“, sagt Dr. Verena Ruppert, Geschäftsführerin des Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V. (LaNEG) e.V. In der Arbeitsgruppe e-Carsharing des LaNEG arbeiten gerade acht Energiegenossenschaften, die lokal e-Carsharing-Projekte auf den Weg bringen wollen oder es schon tun. Energiegenossenschaften können mit der genossenschaftlichen App auch Unternehmen und Kommunen bedarfsgerechte e-Carsharing-Lösungen anbieten. Die Buchungsplattform ist der erste Schritt, um die genossenschaftliche Marke „e-Carsharing in Bürgerhand“ deutschlandweit zu etablieren
Ende 2018 haben Bürgerenergiegenossenschaften aus vier europäischen Ländern The Mobility Factory (TMF) als Dachgenossenschaft der europäischen e-Carsharing-Genossenschaften gegründet. TMF stellt seinen Mitgliedern eine professionelle e-Carsharing Plattform zur Verfügung. Derzeit können alle Mitglieder bei TMF als Lizenznehmer die Buchungs-App nutzen und sich in die Weiterentwicklung des Systems einbringen. Perspektivisch soll die komplette Wertschöpfungskette im e-Carsharing in Hand der Genossenschaften liegen, und somit nutzerorientiert und unabhängig von rein renditeorientierten Konzernstrukturen sein. „Die Nutzung und Weiterentwicklung bleibt in Bürgerhand, in den demokratischen Strukturen von Genossenschaften“, sagt Michael König, Vorstandsvorsitzender von TMF.
Derzeit sind etwa 100 Elektrofahrzeuge bei den Mitgliedsgenossenschaften aus Spanien, Belgien, Niederlande und Deutschland im Einsatz. In drei Jahren sollen es europaweit mindestens 1800 Fahrzeuge sein, die allen Nutzer*innen des genossenschaftlichen e-Carsharings zur Verfügung stehen sollen.
Im krassen Gegensatz zur politischen Wirklichkeit steht bei den Entwürfen für die WerkBundStadt Berlin der sehnsuchtsschwangere Retroschick einer bürgerlichen Wohnkultur des 19. Jahrhunderts.
Klimaschutzziele nur durch Investitionen in grüne Zukunftstechnologien und nachhaltige Anlagestrategien erreichbar / Energieagentur unterstützt Kommunen künftig bei Divestment-Strategien.
„Um bis 2050 klimaneutral zu sein, müssen wir nicht nur zusätzliche Investitionen in grüne und innovative Zukunftstechnologien leisten. Wir brauchen vor allem auch ein Umsteuern von bestehenden Investitionen in ‚braune‘ Rohstoffe wie Kohle, Öl und Gas hin zu ‚grünen‘ klimafreundlichen Technologien. Der Ausstieg aus fossilen Energien muss dabei nach den Zielen der Weltklimakonferenz global und rasch erfolgen. Nur so können wir die Klimaschutzziele realistisch erreichen. Kirchen, Kommunen und auch Unternehmen setzen hier neue Maßstäbe und zeigen die Realisierbarkeit der Umsteuerung im ökologischen wie auch ökonomischen Sinne“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute bei der Veranstaltung „Divestment und Sustainable Finance“, die während der Klimaschutzwochen Rheinland-Pfalz stattfand.
Höfken diskutierte gemeinsam mit Saori Dubourg, Mitglied des Vorstandes der BASF SE und im Rat für nachhaltige Entwicklung, Oberkirchenrat Heinz Thomas Striegler, Leiter der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Vorsitzender des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie Christoph Bals, politischer Geschäftsführer bei Germanwatch e.V. und Mitglied im Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung über neue nachhaltige Finanzierungsansätze.
Laut Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat gerade die Finanzwirtschaft kurzfristig einen der größten Wirkungshebel, um andere Wirtschaftszweige zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Zentrales Werkzeug dabei sei das Divestment, ein Kapitalabzug von Märkten und Produkten, die Nachhaltigkeitskriterien verletzten, wie etwa fossil-intensive Branchen, so Höfken weiter. „Rheinland-Pfalz ist eines von sieben Bundesländern, das bereits einen Divestment-Beschluss gefasst hat: Das Sondervermögen des Landes und die Mittel von Landesstiftungen werden nach nachhaltigen Kriterien angelegt“, erläuterte die Ministerin. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz werde Kommunen im Land künftig dabei unterstützen, Divestment-Ansätze zu etablieren, kündigte Höfken an. Hier stehe die Diskussion noch am Anfang und es sei eine weitere inhaltliche Entwicklung nötig.
Ob Kommunen, Kirchen oder Unternehmen: Es sind alle Akteure gefragt, ihre Anlagestrategien zu prüfen und in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Die Stadt Bonn ist mit ihrem Weg zur nachhaltigen Finanzanlage eine der Vorreiterstädte. Carsten Buschmann, Abteilungsleiter bei der Stadt Bonn, sagte: „Die Stadt Bonn verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz der weiter ausgebaut wird. Unsere Erfahrungen in Bonn haben gezeigt, dass nachhaltiges Investieren und Rendite sich nicht ausschließen.“
Klimaschutzwochen Rheinland-Pfalz:
Während der Klimaschutzwochen Rheinland-Pfalz vom 12. November bis 11. Dezember 2020 diskutieren Expertinnen und Experten über konkrete Instrumente und Maßnahmen gegen die Klimakrise. Vom klimaeffizienten Bauen über Klimafonds bis hin zu nachhaltigem Wirtschaften werden in den Veranstaltungen zahlreiche Lösungsansätze zur Erreichung der Klimaschutzziele aufgezeigt. Neben hochkarätigen Expertinnen und Experten wie zum Beispiel Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Prof. Claudia Kemfert oder Christoph Bals, renommierten Unternehmen und Organisationen wie etwa BASF, Boehringer Ingelheim und die Europäische Investitionsbank, sind zahlreiche nationale wie internationale Politiker aus Deutschland, Luxemburg, Ruanda, Kanada und der EU vertreten.
Detaillierte Informationen zu den Klimaschutzwochen finden Sie hier
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