Der Deutsche Städtetag, das Global Parliament of Mayors und das internationale Städtenetzwerk ICLEI haben sich zu einem Städtebündnis zusammengeschlossen, das die deutsche G7-Präsidentschaft begleitet. Das Bündnis veranstaltet am Dienstag, 3. Mai einen U7 Mayors Summit, bei dem hochrangige Repräsentanten von Städten aus den G7-Staaten zusammentreffen. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind eingeladen, die Veranstaltung virtuell zu verfolgen.
Der internationale Austausch steht unter der Überschrift „Die urbane Welt einbeziehen – Städte als Motor des Wandels für Frieden, Demokratie und Nachhaltigkeit“. Es ist die bedeutendste Veranstaltung von Städten im Rahmen der deutschen G7 Präsidentschaft. Dabei wird auch eine gemeinsame Erklärung der Städte verabschiedet: In der „Urban7 Mayors Declaration“ werden die Stadtspitzen aus den G7-Staaten ihre Erwartungen an Politik und Wirtschaft darlegen, um die globalen Herausforderungen vor Ort zu meistern.
Als deutsche Delegation werden teilnehmen und sprechen:
Oberbürgermeister Markus Lewe, Münster, Präsident des Deutschen Städtetages,
Oberbürgermeister Peter Kurz, Mannheim, Vorsitzender Global Parliament of Mayors,
Staatssekretär Jochen Flasbarth, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Am Mayors Round Table nehmen außerdem Stadtoberhäupter aus den G7 Staaten USA, Japan, Kanada, Italien, dem Vereinigten Königreich, Frankreich sowie der EU teil. Bei der Veranstaltung werden unter anderem diskutiert: Folgen des Krieges in der Ukraine, Rolle der Städte in der Multi-Level-Governance, Auswirkungen des Klimawandels, Status der Demokratie, nachhaltige Stadtentwicklung, kommunale Entwicklungszusammenarbeit und die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Unterstützt wird der Städtegipfel durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global.
Zur Veranstaltung erscheint auch eine Pressemitteilung des Deutschen Städtetages und seiner Partner. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Gipfels unter: https://g7u7.org/
Das Sand das Gestein des Jahres ist haben vermutlich noch nicht besonders viele mitbekommen. Warum das so ist, darüber berichtet der Beitrag „Sand – der unterschätzte Rohstoff“ (28 Min.) vom 11.9.2016 im ZDF. Denn Experten warnen: Aus unserem wenig bekannten Sand-Hunger könnte in Zukunft eine weltweite Sand-Krise werden.
Denn:
Weltweit werden jährlich 15 Milliarden Tonnen der Körnchen verbraucht – Tendenz steigend.
Jeder Deutsche verbraucht im Schnitt pro Jahr 2,9 Tonnen Sand. Etwa 80 Prozent davon stecken in den Häusern, Straßen, Brücken.
200 Tonnen Sand stecken in einem Einfamilienhaus
30.000 Tonnen Sand stecken in einem Kilometer einer sechsspurigen Autobahn
Baustoffrecycling von Sand bzw. der mineralischen Baustoffe, ist zwar möglich, aber in der Praxis handelt es bisher vor allem um Downcycling. Deshalb wird in Konzepten für ökologische Gebäude die Substitution von mineralischen Baustoffen durch nachwachsende Baustoffe favorisiert. Wie das konkret aussehen kann, zeigen zahlreiche Siedlungen und Quartiere: www.holzbau.siedlungen.eu.
Regulatorischer Rahmen jedoch weiterhin unpassend für breiten Markteinsatz von Energiespeichern.
Die jährlich vom BVES veröffentlichten Branchenzahlen zeigen im Rückblick auf das Jahr 2020 und in der Prognose für 2021 eine grundsätzlich positive Entwicklung auf. Über alle Technologien und Segmente ist der Umsatz der Energiespeicherbranche im Jahr 2020 um über 10 Prozent auf EUR 7,1 Mrd. gewachsen.
Wachstumstreiber sind die Trends zu Systemintegration, flexibler Sektorenkopplung und Elektromobilität insbesondere in den Bereichen Haushalt und Gewerbe. Allein 300.000 Heimspeicher sind mittlerweile in den Haushalten installiert und sorgen für eine sichere Eigenversorgung mit grüner Energie in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. 300.000 Hausspeicher stehen für eine Bereithaltung von 2,3 GWh grünem Strom, ausreichend für die jährlichen Wäschegänge von über 20.000 Haushalten oder um über 170-mal mit dem E-Auto um die Erde zu fahren.
Urban Windelen, Bundesgeschäftsführer BVES: „Ein Zubau von über 100.000 allein an Hausspeichern in einem Jahr ist ein tolles Ergebnis. Und gleichzeitig ein deutliches Signal, dass die Bürger in Haushalt, Gewerbe und Industrie zunehmend auf Speichertechnologien setzen wollen, um ihre Energieversorgung sicher, grün und kosteneffizient zu gestalten. Dieses Signal sollte endlich auch die Politik hören und der deutschen hochinnovativen Speicherbranche passende Rahmenbedingen für ihre Produkte geben. Allein auf den Netzausbau zu setzen und die Menschen in ein veraltetes Energiesystem zu quetschen, wird für eine erfolgreiche Energiewende nicht ausreichen.“
Während das Haushaltssegment überproportional auch im Corona-Jahr 2020 wachsen konnte, musste die Sparte Industrie- und Gewerbespeicher pandemiebedingt einen Rückgang von etwa 20 Prozent hinnehmen. Auch dem internationalen Trend zum verstärkten Einsatz von Großspeichern in der Systeminfrastruktur entzieht sich Deutschland weiterhin. Dieses Marktsegment stagniert auf niedrigem Niveau. Der Trend zu Wasserstofflösungen findet in Deutschland ein schwieriges Umfeld vor, so dass Marktanwendungen im industriellen Maßstab sich (noch) nicht durchsetzen können. Eine gute Entwicklung zeigen dagegen thermische Speichersysteme, die insbesondere in der Industrie zunehmend Anwendung finden und zur Dekarbonisierung beitragen.
Insgesamt erwartet die Branche für 2021 im Industriesegment eine deutliche Erholung des Speichermarktes. Treiber sind hier speziell die flexible Sektorenkopplung in Richtung Wärme, der Trend zur Elektromobilität mit cleveren Ladelösungen inklusive Speicher sowie Eigenversorgungslösungen mit grünem Strom bis zu grünem Wasserstoff.
„Ohne Energiespeicher fehlt der Energiewende was. Das wird zunehmend offenbar. Technisch kann die Branche so ziemlich alles. Verschiedene Technologien für alle Sektoren und alle Anwendungen sind fertig und einsatzbereit. Jetzt müssen nur endlich die regulatorischen Bremsen gelöst werden. Insbesondere wenn wir die heimische technische Exzellenz und hohe Wertschöpfung der Branche in Deutschland und Europa sichern und unterstützen wollen.“, so Urban Windelen.
Die BVES Branchenzahlen 2021 sind über diesen Link erhältlich.
Anlass der Veröffentlichung bietet die internationale Konferenz ENERGY STORAGE SYSTEMS 2021, organisiert vom BVES in Kooperation mit Energy Storage Europe und EUROSOLAR e.V. Im Rahmen der zweitägigen Onlinekonferenz ENERGY STORAGE SYSTEMS 2021 finden parallel Diskussionsrunden und Workshops zu aktuellen Trends der Speicherbranche statt.
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