1:32 min., Video vom 15.01.2021
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15.02.2017
SRU-Mitglied Prof. Dr. Messari-Becker spricht heute im Bundestag als Sachverständige zur Novelle des Baugesetzbuches. Der SRU begrüßt die neue Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“. Allerdings darf das Lärmschutzniveau in diesen Gebieten nicht abgesenkt werden. Problematisch ist außerdem, dass die Novelle auch die Bautätigkeit am Siedlungsrand fördern soll.
„Wir dürfen beim Flächenverbrauch keine Rückschritte machen. Die Novelle sollte deshalb das Bauen im Außenbereich nicht erleichtern“, betont Prof. Messari-Becker. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) empfiehlt daher, auf beschleunigte Verfahren für Bebauungspläne am Rand bestehender Siedlungen zu verzichten. Der geplante § 13b sollte ersatzlos gestrichen werden.
Sinnvoll ist die Einführung der neuen Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ in die Baunutzungsverordnung. Die Novelle sieht vor, die Immissionsrichtwerte um 3 Dezibel anzuheben. Dies entspricht etwa einer Verdopplung der Schallleistung. Eine solche Erhöhung der Grenzwerte ist aus gesundheitlichen Gründen abzulehnen. Zudem sollte die bauliche Nachverdichtung die städtischen Freiräume als Begegnungs- und Erholungsräume aufwerten und die Gesundheit der Menschen fördern. Gleichzeitig müssen die urbanen Grünräume gestärkt werden, um ökologische Qualitäten wie Luftreinhaltung, Vermeidung sogenannter Hitzeinselnund Biodiversität zu fördern.
Die schriftliche Stellungnahme zur Anhörung des Umwelt- und Bauausschusses steht auf der Website des SRU zur Verfügung: www.umweltrat.de.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) berät die Bundesregierung seit 45 Jahren in Fragen der Umweltpolitik. Die Zusammensetzung des Rates aus sieben Professorinnen und Professoren verschiedener Fachdisziplinen gewährleistet eine wissenschaftlich unabhängige und umfassende Begutachtung, sowohl aus naturwissenschaftlich-technischer als auch aus ökonomischer, rechtlicher und gesundheitswissenschaftlicher Perspektive.
Quelle: PM des Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin
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Akteure, Begrünung / Klimaanpassung, Bestand, Boden & Flächenverbrauch, Quartiere, Umweltpolitik, Wohnbau-Politik
Einige Städte bezuschussen den Einsatz zertifizierter Dämmstoffe mit einem Bonus, um Ressourcenschonung, Kohlenstoffspeicherung und besonders umweltschonende Produkte zu unterstützen. Darunter fallen auch viele Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.
In der Übersicht sind die Städte gelistet, die für zertifizierte Naturdämmstoffe einen Extra-Zuschuss gewähren:
Düsseldorf | 10 – 25 EUR/m² |
Hamburg | 10 EUR/m² |
Hannover | 5 EUR/m² |
Münster |
10 EUR/m² |
München | 0,30 EUR/kg |
Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; aus ihr lässt sich kein Förderanspruch ableiten.
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen mit natureplus-Zertifikat finden Sie hier: www.natureplus-database.org/produkte.php
Quelle:
News der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) 2017-14
Dateien: Übersicht_Daemmstoff-Foerderung.pdf
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DE-News, Fördergelder, NaWaRohs, News-Blog Bayern, News-Blog Hamburg, News-Blog NRW, News-Blog Niedersachsen, Umweltpolitik, Wärmedämmung
Zum 10-jährigen Jubiläum entstand 2008 ein 35-minütiger Film über das Vorzeigeprojekt GWL-Terrein in Amsterdam-Westerpark (Sprache: Niederländisch mit Englischem Untertitel):
Weitere Filme über das autofreie Quartier:
https://gwl-terrein.nl/bezoekers/gwl-10-jaar-de-geboorte-van-een-eco-wijk/milieuvriendelijk-wonen-midden-in-amsterdam-bouwfilm-uit-1997/
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Autofrei, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Niederlande, Quartiere, Siedlungen
Staatliche Hilfe für den Wohnungsbau treibt die Preise nach oben, bringt aber nicht mehr Wohnungen. So lässt sich eine Einschätzung des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), Berlin interpretieren.
Beitrag vom 11.1.2017 lesen:
www.immobilien-zeitung.de/…diw-will-keine-wohnungsbaufoerderung
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Fördergelder, Quartiere, Siedlungen, Wohnbau-Politik