Der DGNB Blog beleuchtet Nachhaltiges Bauen in all seinen Facetten. Führende Experten aus der Bau- und Immobilienwirtschaft diskutieren Themen, die die Branche bewegen. Pioniere der Nachhaltigkeit setzen Impulse, die zum Um- und Nachdenken anregen.
Mit den vielen gelungenen, neuen Beispielen zur Fassadenintegration von Fotovoltaik und Solarthermie sind für Architekten insbesondere die Seiten ab S.36 interessant. Darüber hinaus liefert die Studie detaillierte Grundlagen gebäudeintegrierter solaraktiver Systeme und zeigt deren Potenziale auf.
Bei dem Neubau von drei Mehrfamilienhäusern realisierte die Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH im Wieblinger Weg ein innovatives energetisches Gesamtkonzept für die Baugenossenschaft Neu Heidelberg eG . Auf den Dächern der Neubauten wurden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 30 kWp und einer Modulfläche von 200 qm installiert. Die Mietparteien werden mit Strom aus einer PV-Anlage und einem Batteriespeicher versorgt. Die restliche Strommenge wird in Form von zertifiziertem Ökostrom aus dem öffentlichen Netz geliefert. Foto: Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH
Bonn/Düsseldorf. Die schnelle, günstige und vollständige Energiewende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien braucht Vordenker und Wegbereiter, die andere inspirieren. Mit der jährlichen Verleihung des Deutschen Solarpreises rückt EUROSOLAR diese Akteure in das Licht der Öffentlichkeit und bietet neue Impulse für eine dezentrale, bürgernahe und regenerative Umstellung des Energiesystems.
EUROSOLAR e.V. und die EnergieAgentur.NRW präsentieren gemeinsam am Samstag, den 14. Oktober 2017, in der VillaMedia in Wuppertal die PreisträgerInnen des Deutschen Solarpreises 2017.
Im Vorfeld der Verleihung veranstaltet EUROSOLAR in Zusammenarbeit mit der Hermann-Scheer-Stiftung ein Symposium und knüpft damit an das visionäre Werk Hermann Scheers „Der Energethische Imperativ“ an. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren die ReferentInnen, wie der zügige Weg in ein erneuerbares Energiezeitalter umgesetzt werden kann.
Die Verleihung des Deutschen Solarpreises beginnt mit Grußworten von Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, Bettina Brücher, Bürgermeisterin der Stadt Wuppertal und Jörg Heynkes, Geschäftsführer der VillaMedia GmbH. Eine Einführung geben Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und Stephan Grüger, MdL und Vizepräsident von EUROSOLAR e.V. Mit der anschließenden Würdigung der PreisträgerInnen übernimmt Dr. Axel Berg, Vorsitzender von EUROSOLAR Deutschland, den Höhepunkt der Veranstaltung.
Im Anschluss wird zu einem gemeinsamen Beisammensein mit Imbiss geladen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Anmeldung bis zum 6. Oktober wird gebeten.
Weitere Informationen und Anmeldung
Der Deutsche Solarpreis 2017 wird an neun PreisträgerInnen vergeben:
Kategorie: Städte, Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke
• Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH
Vorreiter und Weichensteller für Mieterstromprojekte
Kategorie: Solare Architektur und Stadtentwicklung
• elobau Werk 2, Leutkirch im Allgäu
Integrales Gebäudekonzept mit regenerativer und effizienter Energietechnik und hohem architektonischen Anspruch
Kategorie: Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen
• Unternehmensgruppe ALDI SÜD, Mülheim an der Ruhr
Umfangreiche Nutzung von Solarenergie im Einzelhandel mit Einbindung von
E-Mobilität und gezielter Kundenkommunikation
Kategorie: Lokale und regionale Vereine/Gemeinschaften
• Freunde von Prokon e.V., Dortmund
Unermüdlicher Einsatz für erneuerbare Energien in Bürgerhand
Kategorie: Medien • Frank Farenski, Berlin
Langjähriges Engagement für eine transparente und frei zugängliche Berichterstattung über die Energiewende
Kategorie: Transportsysteme
• StreetScooter der Deutschen Post DHL Group, Bonn
Umfassende Realisierung einer umweltfreundlichen City-Logistik und Weckruf für die deutsche Automobilindustrie
Kategorie: Bildung und Ausbildung
• :metabolon – Bergisches Energiekompetenzzentrum, Lindlar
Innovative Nutzung einer Mülldeponie als Lern-, Forschungs- und Informationsstandort für Ressourcenmanagement sowie Energie- und Umwelttechnologien
Kategorie: Eine-Welt-Zusammenarbeit
• Stiftung Solarenergie, Freiburg im Breisgau
Nachhaltiger und ganzheitlicher Beitrag zur Armutsminderung in Entwicklungsländern mit Hilfe der Solarenergie
Kategorie: Sonderpreis für persönliches Engagement
• Umweltgruppe Elbvororte, Hamburg
30 Jahre herausragendes Engagement im Bereich Umweltschutz und erneuerbarer Energien
Mitglieder der Jury:
Dr. Axel Berg, Vorsitzender EUROSOLAR Deutschland e.V.
Prof. Peter Droege, Präsident EUROSOLAR e.V.
Wibke Brems, MdL, EUROSOLAR e.V.
Dr. Joachim Frielingsdorf, EnergieAgentur.NRW
Stephan Grüger, MdL, Vizepräsident EUROSOLAR e.V.
Thomas Günther, EUROSOLAR e.V.
Rosa Hemmers, EUROSOLAR e.V.
Dr. Nina Scheer, MdB, Hermann-Scheer-Stiftung
Irm Scheer-Pontenagel, EUROSOLAR e.V.
Prof. Eberhard Waffenschmidt, SFV Deutschland e.V.
Landesregierung von Schleswig-Holstein startet Klimaschutz-Förderprogramm für Bürgerinnen und Bürger
Umweltminister Jan Philipp Albrecht: „Klimaschutz fängt in den eigenen vier Wänden an. Lassen Sie uns gemeinsam der regenerative Motor unserer Zeit sein!“
KIEL. Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat heute das neue Förderprogramm des Landes für private Investitionen in den Klimaschutz vorgestellt. Es startet am Dienstag, den 9. Juni, und beinhaltet ein Bündel an Fördermaßnahmen.
„Klimaschutz fängt in den eigenen vier Wänden an. Mit dem neuen Förderprogramm unterstützen wir Bürgerinnen und Bürger bei nachhaltigen Investitionen in die Zukunft. So können wir es schaffen, dem Klimawandel zu begegnen und die Gesellschaft positiv zu entwickeln. Lassen Sie uns gemeinsam der regenerative Motor unserer Zeit sein!“, sagte Albrecht. Jede einzelne Investition in den Klimaschutz sei wichtig, weil sie dazu beiträgt, die Klimaschutzziele zu erreichen und die natürlichen Ressourcen zu schonen. „Aber nicht jede Investition ist finanziell durch private Haushalte auch zu leisten. Deshalb fördern wir all jene, die im Kleinen für den Klimaschutz leisten, was uns im Großen hilft. Denn dem Klimawandel können wir nur gemeinsam begegnen“, so der Minister.
Gefördert wird der Kauf von Lastenfahrrädern, E-Ladestationen, Stromspeichern, Photovoltaik-Balkonanlagen, Solarthermie-Anlagen, nichtfossilen Heizungsanlagen und Regenwasserzisternen. Auch die Einrichtung eines Fernwärmeanschlusses und die Anlage eines Gründaches werden bezuschusst.
Die Landesregierung stellt dafür über drei Jahre 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersumme unterscheidet sich je nach Gegenstand und kann bis zu 50 Prozent – im Einzelfall sogar 75 Prozent – der förderfähigen Kosten betragen. Ein Lastenfahrrad beispielsweise wird mit maximal 400 Euro bezuschusst. Ein Stromspeicher kann mit 800 Euro und zusätzlichen 200 Euro für Installations- und Anschlusskosten gefördert werden.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die ihren Erstwohnsitz in Schleswig-Holstein haben. Es darf keine wirtschaftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Gegenstand dieser Förderung ausgeübt werden. Pro Person ist nur ein Antrag für dieselbe Maßnahme möglich. Dieselbe Maßnahme kann nicht mehrfach gefördert werden.
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