Eine Million Elektroautos sollen bis zum Jahr 2020 in Deutschland fahren, so will es zumindest die Bundesregierung. Noch hinken die Verkaufszahlen den Erwartungen hinterher. Zusätzlich stellen sich wichtige Fragen nach der Herkunft von Strom und Rohstoffen. Das ZDF hat diesen Fragen in der Reihe „planet e“ unter dem Titel „Elektroautos – Top oder Flop?“ einen Beitrag gewidmet und dabei auch das ifeu Heidelberg befragt. Die Sendung ist bis zum 28.1.2017 in der ZDF Mediathek abrufbar.
Neben wichtigen Aspekten der Umweltbilanz wird in dem Beitrag auch die App My eDrive vorgestellt, die derzeit von ifeu und dem ADAC Technikzentrum mit Förderung des Bundesumweltministeriums (BMUB) entwickelt wird.
Link zum Video:
www.zdf.de/…Elektroautos—Top-oder-Flop%253F
5:18 min, Erstausstrahlung: 19.11.2020, Verfügbar bis 20.11.2021
Wir im Saarland – Das Magazin ∙ SR Fernsehen
„Vor einem Vierteljahrhundert suchte Bernd Janes gleichgesinnte Mitstreiter und gründete am Ortsrand von Kohlhof eine ökologisch ausgerichtet Wohnsiedlung. Vom Umfeld wurden die neuen Nachbarn zunächst – kritisch beäugt. Kein Wunder, denn die Häuser entstanden in Holzbauweise, vier Familien teilten sich ein Haus und die Gärten waren nicht mit Zäunen voneinander abgegrenzt, sondern gingen nahtlos ineinander über.“
Zum fünften Mal und passend zu ihrem 120. Geburtstag vergab die Spar- und Bauverein Solingen eG im Juli den bundesweiten Preis Klaus-Novy-Preis für Innovationen beim genossenschaftlichen Bauen und Wohnen. Ein Preis, den die SBV eG als Impulsgeber für Genossenschaftsideen zum 100-jährigen Jubiläum ins Leben gerufen hatte. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Projekte, die „sozial und innovativ“ die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft und das Zusammenleben in Nachbarschaften stärken.
Beeindruckt vom Namensgeber des Preises: SPD-Landesvorsitzender NRW Michael Groschek vor dem Bild des Genossenschaftstheoretikers Professor Klaus Novy. Foto: SBV/Kastner
„Von der Kindergenossenschaft bis zum Wohnprojekt für Geflüchtete: Wohnungsgenossenschaften sind heute bunter, dynamischer, aufgeschlossener und nachhaltiger – innovativ und sozial.” SBV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg war begeistert vom „spannenden Wissens-austausch“, der im genossenschaftseigenen historischen Waschhaus Weegerhof stattfand.
Michael Groschek, SPD-Landesvorsitzender NRW und Staatsminister a. D., zeigte sich beeindruckt vom Namensgeber des Preises: Professor Klaus Novy habe sich die ideale Gesellschaft vorgestellt wie eine Genossenschaft. Davon sei der Wohnungsmarkt in Deutschland weit entfernt. „Es sei denn, man hat das Glück, in Solingen zu wohnen, wo jede zehnte Wohnung genossenschaftlich ist.” Michael Groschek würdigte bei seinem Besuch die innovativen Genossenschafts-Projekte – als ehemaliger NRW-Bauminister hat er einen besonderen Bezug zum Thema.
Acht Genossenschaften aus ganz Deutschland stellten nach einer Vorauswahl aus 31 eingereichten Beiträgen ihre Ideen dem Fachpublikum vor. Am Ende setzte sich im demokratischen Auswahlverfahren die neue Züricher Wohnungsgenossenschaft „Mehr als Wohnen eG“ durch. Ihr zukunftsweisendes und nachhaltiges Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer Hinsicht und erhielt 4000 Euro. Den zweiten Platz und 2000 Euro sicherte sich „Inklusiv Wohnen Köln e.V.“, das Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit behinderten Kindern. „Bellevue di Monaco eG” aus München, eine Wohn-und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, freute sich über den dritten Platz und 1000 Euro. Bei den innovativen Vorstellungen gab es keine Verlierer, sondern einen Gewinn für alle. SBV-Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg: „Jede teilnehmende Genossenschaft hat etwas ganz Besonderes.“ Typisch Genossenschaft dabei ist für Mitorganisator Arno Mersmann: „Was einer allein nicht erreichen kann, schafft man in Gemeinschaft.“
Die Preisträger des Klaus-Novy-Preises 2017 mit SBV-Aufsichtsratsvorsitzendem Hans-Werner Bertl und SBV-Vorstandsvorsitzendem Ulrich Bimberg (r.). v. lks. Antje Günther (3.Preis München), Claudia Thiesen (1.Preis Zürich), Christiane Strohecker, Michaela Mucke, Pascal Schumacher (2. Preis Köln), Beatrix Novy, Foto: SBV/Kastner
Preisträger 2017
Preis „Mehr als Wohnen eG“, Zürich
neue Genossenschaft, getragen von 55 Züricher Wohnungsgenossenschaften, erprobt mit 380 Wohneinheiten die Zukunft des Wohnens. Ihr Projekt überzeugte in sozialer, technischer und ökologischer Hinsicht. www.mehralswohnen.ch
Preis „Inklusiv Wohnen Köln e.V.“
Hausprojekt eines Vereins von Eltern mit behinderten Kindern. Bauherr ist die städtische Kölner Wohnungsgesellschaft GAG, der Verein hat das Nutzungs- und Belegungsrecht. www.inklusiv-wohnen-koeln.de
Preis „Bellevue di Monaco eG”, München
Wohn-und Sozialgenossenschaft für geflüchtete Menschen, die durch ein Konzept aus Betreuung und Mitverantwortung auf ein selbständiges Leben vorbereitet werden. www.bellevuedimonaco.de
Klaus-Novy-Preis
Gewidmet ist der Preis Prof. Klaus Novy (Professor für Bauökonomie, geb. 1944 in Wien; gestorben 1991 in Seattle, USA), der sich für eine Erneuerung der genossenschaftlichen Wohnkultur einsetzte. Zum hundertjährigen Bestehen 1997 hat die Spar- und Bauverein Solingen eG den bundesweiten Wettbewerb ins Leben gerufen. Im Abstand von fünf Jahren werden aktuelle Innovationen gewürdigt – auch als Anregung für andere. Wettbewerbsthema 2017: „Genossenschaft innovativ sozial“. Ansprechpartner: Arno Mersmann, Telefon 0202/563 20 58, E-Mail: amersmann@hotmail.com
Spar- und Bauverein Solingen eG
Die SBV eG ist mit über 13.600 Mitgliedern die größte Wohnungsgenossenschaft des Rheinland und eine der größten Deutschlands, fast jeder achte Solinger wohnt in einem Haus der SBV eG. Der Anspruch seit 120 Jahren: allen Bevölkerungsschichten modernen und sicheren Wohnraum zu fairen Bedingungen zu bieten. Ansprechpartner: SBV-Vorstand, Ulrich Bimberg, Tel. (0212) 20 66-201, E-Mail: bimberg@sbv-solingen.de
„Mit ihrem gemeinsam geplanten Wohnungsbau haben die beiden Wiener Architekturbüros »Berger+Parkkinen« und »querkraft« eine Neuinterpretation des städtischen Blocks gewagt: Trotz hoher Dichte ermöglicht die aufgelöste Kammstruktur eine kleinteilige Bebauung mit abwechslungsreichen Freiräumen.“
Lesen Sie den Beitrag von Julia Liese vom 19.08.2016 auf DETAIL.de
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