vom 24.3.2020 – 43 min.
Schlagworte: Baustoffe / Konstruktion, DE-News, Filme, Filme 11 bis 45 Min, NaWaRohs, Wärmedämmung
vom 24.3.2020 – 43 min.
Ab heute lässt sich die Webdatenbank für nachhaltige Siedlungen und Quartiere unter der Domain „sdg21.eu“ abrufen. Die bisherigen Domains www.siedlungen.eu, www.holzbausiedlungen.de und deren Subdomains sind weiterhin aktiv und führen direkt zu den jeweiligen Inhalten.
Warum der Umzug auf sdg21.eu?
Dafür gibt es einen inhaltlichen und einen praktischen Grund. Der praktische Grund ist die etwas kürzere Schreibweise, aber auch das es sich leichter aussprechen lässt.
Der inhaltliche Grund ist, dass es auf dieser Webseite nicht nur um Siedlungen gehen soll, wie es www.siedlungen.eu vermuten lässt, sondern vermehrt auch um Stadtquartiere. Stadtquartiere mit weitergehenden Nachhaltigkeitskonzepten gibt es nicht so viele, wie Nachhaltige Siedlungen oder Ökosiedlungen. Aber die städtebauliche Struktur von im besten Fall nutzungsgemischten Quartieren und die in den meisten Fällen deutlich geringere Flächenverbrauch bei gleicher Nutzfläche, ist alleine schon ein signifikanter Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung. Gemischte Quartiere sind kozeptionell bestens dafür geeignet Alltagsmobilität ohne privaten PkW zu organisieren und sind eine etablierte und erprobte Methode um preiswerten Wohnraum in der Stadt herzustellen.
Um diesen Themenschwerpunkt direkter kommunizieren zu können, gibt es innerhalb der sdg21.Webdatenbank nun zusätzlich den Zugang über die URL www.quartiere.net. Über diesen Link werden direkt Nachhaltige Stadtquartiere angezeigt.
Die Webdatenbank ist weiterhin über die Domain www.siedlungen.eu abrufbar. Nachhaltige Siedlungen werden auch weiterhin ein Schwerpunkt der sdg21.Webdatenbank bleiben, weil es hier bislang die meisten Projekte und Erfahrungen gibt.
Generell soll die Nutzung der Buchstaben „sdg21.eu“ weiterhin helfen, die „sustainable development goals“ bekannter zu machen. Um eine Unterscheidung zu den SDG 2030 zu erreichen wählte ich die 21. Die Zahl steht für das 21. Jahrhundert, in dem wir uns derzeit befinden. Die SDG 2030 sind die „Sustainable Development Goals 2030„, die im September 2015 auf der UN-Nachhaltigkeitskonferenz in New York von allen Staaten der Welt als Leitbild mit Zielvereinbarungen beschlossen wurden. Um die SDG 2030-Milleniums-Ziele zu erreichen, möchte auch die sdg21.Webdatenbank mit den verzeichneten Projekten Lösungen im Siedlungs- und Quartiersbereich anbieten. Neben der Domain www.sdg21.eu werden weiterhin die URLs www.sdg21.de, www.sdg21.ch und www.sdg21.at angeboten, die direkt zu den Nachhaltigen Siedlungen und Quartieren der jeweiligen Länder führen.
Schlagworte:
DE-News, sdg21-News
In Zürich wurde am 30. November 2008 mit einer 76-Prozent-Mehrheit zugestimmt, dass der Energieverbrauch bis zum Jahr 2050 auf 2000 Watt Leistung pro Kopf gesenkt werden soll. Der Wert liegt in der Schweiz derzeit im Durchschnitt bei 6000 Watt. Die 2000-Watt-Gesellschaft ist seither in der Gemeindeordnung festgeschrieben. „Besonders ist vor allem, wie diese erreicht werden soll“, sagt die Ökonomin Angelika Zahrnt (Ehrenvorsitzende des Umweltverbandes BUND, ehemaliges Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Expertinnen der Postwachstumsdebatte).
Die Züricher Stadtoberen erklären, dass sich die 2000-Watt-Gesellschaft nicht allein durch technischen Fortschritt und energieeffizientere Geräte machen lasse. Der Fortschritt führe nämlich zugleich zu dem bekannten Rebound-Effekt – die Effizienzsteigerung motiviert Verbraucher aufgrund von Kostensenkungen oft zu einem Mehr an Konsum. Häufig werden dann weitere und größere Geräte genutzt und die Einsparungen so teilweise wieder aufgehoben. Auch eine Umstellung auf Erneuerbare Energien helfe allein nicht. Es brauche, so die Stadt Zürich, „Suffizienz. Das heißt: weniger Energie, Material und Fläche verbrauchen und Ressourcen sparsamer nutzen“. Als eine der wenigen Städte weltweit verankert Zürich somit in seiner Politik die Frage, was das rechte Maß ist.
Links:
www.stadt-zuerich.ch/…2000-watt_society.html
Schlagworte:
2000-Watt-Gesellschaft, Erneuerbare, Klimaschutz, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Schweiz, Quartiere, Siedlungen, Suffizienz
In Argentinien beraten heute die zwanzig größten Industrie- und Schwellenländer über Mittel und Wege, natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser und Land effizienter und sparsamer einzusetzen. Staatssekretär Jochen Flasbarth eröffnet heute gemeinsam mit Argentiniens Umweltminister Bergman die Konferenz in Puerto Iguazú. Argentinien, das derzeit den Vorsitz in der G20 innehat, führt damit eine politische Initiative Deutschlands fort.
Flasbarth: „Wenn wir unseren Ressourcenverbrauch in den Industriestaaten senken, wird es uns auch leichter fallen, beim Klimaschutz voranzukommen. Wir brauchen Wohlstand, der mit weniger Ressourcen auskommt. Der Weltressourcenrat hat gezeigt, dass wir davon auch wirtschaftlich profitieren können, denn Ressourceneffizienz ist ein Motor für Innovationen und neue Arbeitsplätze.“
Nach Berechnungen des Weltressourcenrats (International Resource Panel) wird der jährliche Rohstoffverbrauch von derzeit 85 Mrd. Tonnen bis 2050 auf 186 Mrd. Tonnen ansteigen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Mit Ressourceneffizienz und Klimaschutz ließen sich dagegen der Rohstoffverbrauch um 28% und die Treibhausgasemissionen um über 60% senken, während gleichzeitig die globale Wirtschaftsleistung um 1% ansteigt.
Beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 hatten die Staats- und Regierungschefs auf Vorschlag Deutschlands einen jährlich tagenden G20-Ressourcen-Dialog beschlossen. Nach einem Auftakttreffen in Berlin im November 2017 ist die Konferenz in Puerto Iguazú die zweite Sitzung des neuen Regierungsprozesses. Der Ressourcendialog tagt im Vorfeld einer Arbeitsgruppe der G20 zum Klimaschutz vom 28.- 29. August in Puerto Iguazú.
Deutschland hat bereits 2012 als eines der ersten Länder weltweit ein nationales Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verabschiedet. Ziel des Programms ist es, im gesamten Wirtschaftskreislauf – von der Rohstoffgewinnung über Produktdesign und Produktionsprozesse, unsere Konsummuster und die Kreislaufwirtschaft – weniger Rohstoffe einzusetzen und den Einsatz von Recyclingmaterial zu fördern.
Beispiele Ressourceneffizienter Siedlungen und Stadtquartiere finden Sie unter
www.ressourceneffiziente.siedlungen.eu
Quelle: BMU-PM vom 27.8.2018
Schlagworte:
Akteure, Erneuerbare, News-Blog Europa (ohne DE), Ressourceneffizienz, Umweltpolitik
Ab 2022 müssen alle Neubauten der öffentlichen Hand mindestens zu 50 Prozent aus Holz oder anderem nachhaltigen Baumaterial bestehen. Bei Gebäuden mit mehr als acht Stockwerken muss die Tragkonstruktion sogar vollständig aus Holz bestehen.
Außerdem wurde beschlossen, daß in Paris 90 ökologische Quartiere und 100 urbane Farmen entstehen sollen.
Weitere Informationen:
www.globalconstructionreview.com/news/new-french-public-buildings-must-be-made-50-wood
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Beschaffung, Holzbau, Klimaschutz, Kommunen, NaWaRohs, Nachhaltiges Wirtschaften, News-Blog Frankreich, Quartiere, Recycling, Ressourceneffizienz, Siedlungen