Einzelhandel mit Umsatz-Plus von 22,3 %
Der seit Jahren anhaltende Boom im Fahrradhandel hat auch im Jahr 2018 angehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April weiter mitteilt, verzeichnete der Einzelhandel mit Fahrrädern, -teilen und -zubehör im Jahr 2018 eine Umsatzsteigerung von real 11,9 % gegenüber dem Vorjahr.
880 000 Elektrofahrräder nach Deutschland importiert
Der Trend zu Elektrofahrrädern mit einer Nenndauerleistung von bis zu 250 Watt zeigt sich im Außenhandel: 880 000 Elektrofahrräder im Gesamtwert von 789,6 Millionen Euro wurden im Jahr 2018 nach Deutschland importiert. Das entsprach einer mengenmäßigen Steigerung um 32,3 % gegenüber 2017. Mit einem Anteil von 23 % an den gesamten Importen von Elektrofahrrädern nach Deutschland war Ungarn das wichtigste Importland. Weitere wichtige Lieferländer waren Vietnam mit einem Anteil von 17,2 % und die Niederlande mit 10,2 %.
Preise für konventionelle Fahrräder steigen stärker als Preise für Elektro-Räder
Für Pedelecs und E-Bikes mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher 2018 mehr Geld ausgeben als noch drei Jahre zuvor: Von 2015 bis 2018 sind die Preise in diesem Marktsegment um 1,8 % gestiegen. Allerdings zogen die Preise weniger stark an als die Verbraucherpreise insgesamt in diesem Zeitraum (+3,8 %). Im Vergleich dazu stiegen die Preise für Fahrräder ohne Elektromotor zwischen 2015 und 2018 überdurchschnittlich um 4,5 %.
Gelegenheit für Schnäppchen außerhalb der Fahrradsaison günstig
Ob mit oder ohne Elektromotor: Die Verbraucherpreise für Fahrräder schwanken leicht in Abhängigkeit von der Jahreszeit. Die Zweiräder sind rund um den Jahreswechsel günstiger als im Sommer. Wer auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achtet, kauft außerhalb der Fahrradsaison im Durchschnitt günstiger.
Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 3.4.2019
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