Video (2011) Null-Emissions-Quartier in Bad Aibling
Veröffentlicht
nano: Bericht vom 18.2.2011 im SWR „Kaserne wird Öko-Stadt“
5:03 min.
Siedlung erzeugt mehr Energie, als sie verbraucht. Auf dem Gelände eines alten US-Militärstützpunktes in Bad Aibling entsteht die Nullenergiestadt Mietraching. Die Siedlung soll sich nur mit erneuerbarer Energie versorgen.
Über die Kosten von Modernisierungsmaßnahmen für Mieterinnen und Mieter
Der Arbeitskreis Mietrecht im RAV hat im November 2016 die Broschüre „Preistreiber Modernisierung“ herausgegeben. Darin wird ausführlich die problematische Wirkungsweise von Modernisierungsmassnahmen für Mieterinnen und Mieter beschrieben. Zudem kritisieren die Autor*innen die rechtliche Lage und fordern grundsätzliche mietrechtliche Neuregelungen.
Das Quartier 52° Nord im Berliner Südosten überzeugte die diesjährige Expertenjury und gewinnt mit seinem nachhaltigen und architektonisch stimmigen Gesamtkonzept den Award Deutscher Wohnungsbau 2020 für die beste Quartiersentwicklung.
Der Award Deutscher Wohnungsbau ist die erste Auszeichnung für Entwickler und Auftraggeber im Bereich Geschosswohnungsbau. Verliehen wird der Architekturpreis durch eine Fachjury. Diesjährige Jurymitglieder sind u.a. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, Sabine Schneider, Editorial Manager des Architekturmagazins Baumeister und Vorjahressieger Lars Krückeberg, GRAFT Architekten.
Das prämierte Quartier 52° Nord umfasst rund 100.000 m² und liegt im Ortsteil Grünau im Bezirk Treptow-Köpenick zwischen Dahme-Ufer und Teltowkanal auf einer ehemaligen Industriebrache. Markant für diese Quartiersentwicklung ist das 6.000 m² große Wasserbecken, das ökologische wie optische Herzstück des Quartiers: Hier wird im Rahmen des nachhaltigen Gesamtkonzepts das Regenwasser der umliegenden Gebäude aufgefangen und durch seitliche Uferbepflanzung biologisch gereinigt. Über Verdunstung gelangt das Regenwasser zurück in den natürlichen Wasserkreislauf und verbessert das Mikroklima im Quartier – ein Beispiel für zeitgemäßes Regenwassermanagement nach dem Modell der Schwammstadt („Sponge City“).
Ein Quartiersplatz mit Café, öffentlich zugängliche Uferpromenaden, Spiel- und Erholungsflächen, eine Energiezentrale und eine Öko-Kita runden das Konzept ab. Daniel Riedl, Vorstandsmitglied der Vonovia SE und zuständig für das Development der BUWOG in Deutschland: „Im Quartier 52° Nord haben wir einen Quality First Ansatz verwirklicht, also mit dem ersten Bauabschnitt ein nachhaltiges Wohnumfeld gestaltet, das zugleich Flair und Lebensqualität erzeugt – für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und auch für die Menschen im Umfeld. Diese Auszeichnung mit dem Award bestätigt uns darin, dass architektonische und nachhaltige Qualitäten gemeinsam gedacht werden müssen und wesentliche Erfolgsfaktoren der Quartiersentwicklung sind.“
Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Architekturbüros, die die einzelnen Gebäude der verschiedenen Baufelder gestalten, gehört das Quartier 52° Nord heute mit zu den größten bewohnten Architekturparks der Nachwendezeit. Das Areal wird abschnittsweise weiterentwickelt, die Gesamtfertigstellung erfolgt voraussichtlich bis 2024. Aktuell sind drei Bauabschnitte im Quartier 52° Nord im Bau: BUWOG THE VIEW, BUWOG REGATTAHOF und die BUWOG LOTSENHÄUSER – realisiert in Holz-Hybrid-Bauweise (KfW-40).
Über die BUWOG Die BUWOG blickt auf eine mittlerweile 69-jährige Erfahrung im Wohnimmobilienbereich zurück. In Deutschland konzentriert sich die BUWOG Bauträger GmbH derzeit mit Fokus auf Berlin, Hamburg und Leipzig auf den Bereich Property Development und verfügt hier aktuell über eine Development-Pipeline von rund 14.500 Wohneinheiten. Die BUWOG ist eine Tochter der Vonovia SE, Europas führendem Wohnungsunternehmen mit Sitz in Bochum (Deutschland).
Energiedienst erhält Produktionsfreigabe für Wasserstoff aus Ökostrom
Heimische Industrie wird erster Abnehmer sein
Die Power-to-Gas-Anlage von Energiedienst in Grenzach-Wyhlen darf ab heute emissionsfreien Wasserstoff aus Ökostrom produzieren. Foto: energiedienst.de
Grenzach-Wyhlen, 5. Dezember 2019. Die Wasserstoffproduktion in Grenzach-Wyhlen in Baden-Württemberg (unweit von Basel) kann starten. Energiedienst hat heute die Freigabe für den Betrieb der Power-to-Gas-Anlage erhalten. Alle technischen Nachweise und behördlichen Abklärungen sind nun erfüllt.
In der hochmodernen Anlage stellt Energiedienst aus selbstgewonnenem Ökostrom Wasserstoff mittels Elektrolyse her. Der Strom stammt aus dem unternehmenseigenen Wasserkraftwerk auf demselben Gelände. Der umweltfreundliche Wasserstoff wird vorerst in der nahegelegenen Industrie zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist eine Nutzung im öffentlichen Nahverkehr angedacht. Ein umfassendes Konzept sieht überdies vor, dass die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme ein neues Wohngebiet beheizen soll. Durch diese Verknüpfung von Strom, Mobilität und Wärmeversorgung – Stichwort: Sektorenkopplung – soll die Anlage mit dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu senken und die Energiewende zu unterstützen.
Vor einem Jahr hat Energiedienst die Power-to-Gas-Anlage gemeinsam mit Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) feierlich eingeweiht.
Die Anlage hat eine Leistung von einem Megawatt. Hinzu kommen 0,3 Megawatt einer angeschlossenen Forschungseinrichtung des ZSW (Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung). Das Land Baden-Württemberg hat diese im Rahmen eines Leuchtturmprojektes gefördert.
Ende Oktober hat Energiedienst zudem ein Konzept für den Wasserstoff beim Ideenwettbewerb «Reallabore der Energiewende» des Bundeswirtschaftsministeriums zur Prüfung eingereicht. Die Bundesregierung misst Wasserstoff vor allem für die Mobilität der Zukunft eine Schlüsselrolle bei. Die Förderzusage aus Berlin steht noch aus.
Unternehmensinformation
Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Sie erzeugt Ökostrom aus Wasserkraft und vertreibt Strom sowie Gas. Eigene Netzgesellschaften versorgen die Kunden mit Strom. Einen weiteren Fokus bilden intelligent vernetzte Produkte und Dienstleistungen für die dezentrale erneuerbare und digitale Energiewelt der Zukunft, wie Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Stromspeichersysteme und Elektromobilität nebst E-CarSharing.
Die Energiedienst-Gruppe beliefert über 270.000 Kunden mit Strom. Sie beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeitende, davon etwa 50 Auszubildende. Zur Gruppe gehören die Energiedienst Holding AG, die Energiedienst AG, die ED Netze GmbH, die Messerschmid Energiesysteme GmbH, die EnAlpin AG im Wallis sowie die Tritec AG und die winsun AG. Die Energiedienst Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe).
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