fördert das Programm „Eco-towns – Living a greener future“
» communities.gov.uk/…livinggreenerfuture (pdf)
Schlagworte: Fördergelder, News-Blog Europa (ohne DE), News-Blog Großbritannien, Umweltpolitik
fördert das Programm „Eco-towns – Living a greener future“
» communities.gov.uk/…livinggreenerfuture (pdf)
Ab 2022 müssen alle Neubauten der öffentlichen Hand mindestens zu 50 Prozent aus Holz oder anderem nachhaltigen Baumaterial bestehen. Bei Gebäuden mit mehr als acht Stockwerken muss die Tragkonstruktion sogar vollständig aus Holz bestehen.
Außerdem wurde beschlossen, daß in Paris 90 ökologische Quartiere und 100 urbane Farmen entstehen sollen.
Weitere Informationen:
www.globalconstructionreview.com/news/new-french-public-buildings-must-be-made-50-wood
Schlagworte:
Beschaffung, Holzbau, Klimaschutz, Kommunen, NaWaRohs, Nachhaltiges Wirtschaften, News-Blog Frankreich, Quartiere, Recycling, Ressourceneffizienz, Siedlungen
15.02.2017
SRU-Mitglied Prof. Dr. Messari-Becker spricht heute im Bundestag als Sachverständige zur Novelle des Baugesetzbuches. Der SRU begrüßt die neue Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“. Allerdings darf das Lärmschutzniveau in diesen Gebieten nicht abgesenkt werden. Problematisch ist außerdem, dass die Novelle auch die Bautätigkeit am Siedlungsrand fördern soll.
„Wir dürfen beim Flächenverbrauch keine Rückschritte machen. Die Novelle sollte deshalb das Bauen im Außenbereich nicht erleichtern“, betont Prof. Messari-Becker. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) empfiehlt daher, auf beschleunigte Verfahren für Bebauungspläne am Rand bestehender Siedlungen zu verzichten. Der geplante § 13b sollte ersatzlos gestrichen werden.
Sinnvoll ist die Einführung der neuen Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ in die Baunutzungsverordnung. Die Novelle sieht vor, die Immissionsrichtwerte um 3 Dezibel anzuheben. Dies entspricht etwa einer Verdopplung der Schallleistung. Eine solche Erhöhung der Grenzwerte ist aus gesundheitlichen Gründen abzulehnen. Zudem sollte die bauliche Nachverdichtung die städtischen Freiräume als Begegnungs- und Erholungsräume aufwerten und die Gesundheit der Menschen fördern. Gleichzeitig müssen die urbanen Grünräume gestärkt werden, um ökologische Qualitäten wie Luftreinhaltung, Vermeidung sogenannter Hitzeinselnund Biodiversität zu fördern.
Die schriftliche Stellungnahme zur Anhörung des Umwelt- und Bauausschusses steht auf der Website des SRU zur Verfügung: www.umweltrat.de.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) berät die Bundesregierung seit 45 Jahren in Fragen der Umweltpolitik. Die Zusammensetzung des Rates aus sieben Professorinnen und Professoren verschiedener Fachdisziplinen gewährleistet eine wissenschaftlich unabhängige und umfassende Begutachtung, sowohl aus naturwissenschaftlich-technischer als auch aus ökonomischer, rechtlicher und gesundheitswissenschaftlicher Perspektive.
Quelle: PM des Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin
Schlagworte:
Akteure, Begrünung / Klimaanpassung, Bestand, Boden & Flächenverbrauch, Quartiere, Umweltpolitik, Wohnbau-Politik
7/2010: Architektur: Von Gardinen und anderen Feinden. Nach Jahrzehnten der Entfremdung kommen sich Architekten und Hausbewohner wieder näher.
Von Gerhard Matzig
www.sueddeutsche.de/…
7/2010: Expansionswahn. Zur neuerlichen Aktualität des großen Maßstabs in der Architektur und im Städtebau. Von Robert Kaltenbrunner
6/2010: Sturm auf die ökologische Bastille: Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat mehrere Wahrheiten. Es gibt die Schlamperei und Gleichgültigkeit des Unternehmens BP. Aber auch das Versagen der staatlichen Überwacher.
Von Ulrich Beck
3/2010: Ruhrgebiet plant Ökostadt für 50 000 Menschen
Wenn die Kulturhauptstadt Ende 2010 zu Ende geht, plant das Ruhrgebiet ein neues Großprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung: Mitten im ehemaligen Kohlerevier soll eine 50 000- Einwohner-Stadt mit allen derzeitigen technischen Möglichkeiten zur Ökostadt umgebaut werden.
www.co2-handel.de/article306_13816.html
1/2010: 28. Solarsiedlung in NRW: Nordrhein-Westfalens jüngste Solarsiedlung mit knapp 140 Wohnungen wurde Ende August 2009 in Schwerte eingeweiht. In dieser zweiten Solarsiedlung der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG (GWG) können die CO2 Emissionen für Heizung und Warmwasser um ca. 75 % reduziert werden.
www.energieagentur.nrw.de/solarsiedlungen
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DE-News
Zum Abschluss der UN-Konferenz Habitat III in Quito (Ecuador) zieht die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch eine gemischte Bilanz. “An der Konferenz haben rund 50.000 Menschen teilgenommen. Allein dies zeigt schon, dass Städten eine sehr große Bedeutung auf dem Weg in eine nachhaltige Welt zugeschrieben wird. Es ist sehr gut, dass die verabschiedete New Urban Agenda Städte als wichtige Akteure für das Erreichen der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Pariser Klimaziele sieht”, sagt Lisa Junghans, Referentin für Klimawandel, Anpassung und urbane Transformation bei Germanwatch. Sie schränkt jedoch ein: “Die New Urban Agenda ist aber in Teilen zu wenig konkret. Bürgerinnen und Bürger werden sich nicht direkt angesprochen fühlen und messbare Ziele sowie Kriterien, um den Erfolg der Agenda zu überprüfen, fehlen völlig. Inwiefern die Agenda also wirklich Städte bei der Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit und größerer Lebensqualität unterstützt, muss sich noch zeigen. Insbesondere der Zivilgesellschaft wird in den kommenden Jahren eine tragende Rolle zukommen, damit die hier verabschiedeten Grundsätze und Prinzipien für künftige Stadtentwicklung auch Wirkung entfalten.”
Habitat III war die dritte Weltkonferenz für Siedlungswesen und nachhaltige Stadtentwicklung nach 1976 und 1996. Sie soll Leitplanken für die künftige Entwicklung in Städten festlegen. Trotz des sehr partizipativen Prozesses in der Vorbereitung der New Urban Agenda fanden die Verhandlungen in der finalen Phase erwartungsgemäß ausschließlich im Kreis der Regierungsverhandler statt. Junghans: “Zwar ist dieser Prozess ein klassischer von Staaten getriebener UN-Prozess, dennoch ist es problematisch, dass Städtevertreter bei den finalen Entscheidungen über ihre eigene Entwicklung ausgeschlossen werden.”
Positiv beurteilt Germanwatch vor allem, dass das Abschlussdokument Städten mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung bei der Umsetzung der New Urban Agenda einräumt und dass “niemand zurückgelassen” werden soll – ein Hinweis auf die besonders verletzlichen Bevölkerungsgruppen, die in die Planung und Umsetzung künftiger Stadtentwicklungspolitik einbezogen werden müssen.
Die Hoffnung, dass eine größere Zahl von Städten mit Selbstverpflichtungen zum Beispiel auf die Entwicklung zur Klimaneutralität voran gehen, hat sich leider nicht erfüllt. “Zwar gibt es einige sehr gute Ankündigungen aus der Zivilgesellschaft sowie von Deutschland und der EU hinsichtlich der Schaffung von Wohnraum und klimafreundlicher Mobilität, aber konkrete Ankündigungen von Lokalregierungen selbst waren sehr begrenzt”, so Junghans.
Quelle: Pressemitteilung Germanwatch, 20.10.2016
Schlagworte:
DE-News, Kommunen, Quartiere, SDG 2030, Siedlungen, Stadt, UN (Vereinte Nationen), Wohnbau-Politik