Min. 4:36; Video vom 18.02.2020; Hrsg.: MWSP Mannheim
Mannheims Konversion ist grün – dies zeigt die Arbeit der städtischen Entwicklungsgesellschaft MWSP auf den Flächen TURLEY, TAYLOR, FRANKLIN und SPINELLI.
Mit der erfolgreichen Umsetzung des Landesprogramms „Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge“ (SAFE) verfügt Baden-Württemberg als erstes Land über ein flächendeckendes Ladenetz für Elektroautos in einem 10-Kilometer-Raster. Das SAFE-Ladenetz besteht aus mehr als 450 Ladestationen.
Während andernorts noch über den Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos diskutiert wird, hat Baden-Württemberg in den vergangenen Monaten ein flächendeckendes Ladenetz aufgebaut. Über das gesamte Land erstreckt sich jetzt in einem 10-Kilometer-Raster eine zuverlässige Ladeinfrastruktur mit bereits mehr als 450 Ladesäulen. Ein Konsortium aus 77 Stadtwerken und Versorgern sowie drei Kommunen hatte unter Führung der EnBW seine Kräfte gebündelt und das Landesprogramm „Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge“ (SAFE) erfolgreich umgesetzt. Bei der Abschlussveranstaltung wurde heute (04.11.2019) in Stuttgart Bilanz gezogen.
Elektromobilität eignet sich nicht nur für die Großstadt!
„Ich freue mich außerordentlich, dass wir die Elektromobilität in Baden-Württemberg mit dem Projekt SAFE einen wichtigen Schritt vorangebracht haben. Denn mit dem flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigen wir: Elektromobilität eignet sich nicht nur für die Großstadt! Davon konnte ich mich bei meinem heutigen Auflade-Stopp in Bad Urach selbst überzeugen. SAFE, das im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württembergs realisiert wurde, verdeutlicht damit, dass die Elektromobilität im Land nicht nur eine saubere und leistungsfähige, sondern auch eine zuverlässige Art der Mobilität ist“, sagte Ministerpräsident Kretschmann. Ein Konsortium unter Führung der EnBW hatte im Mai 2018 den Zuschlag für das Projekt erhalten. „Die Beteiligten haben es geschafft, in eineinhalb Jahren ein flächendeckendes Netz an Ladesäulen zu errichten. Für diese beachtliche Leistung danke ich der EnBW als Projektleitung sowie ihren vielen Projektpartnern. Gemeinsam zeigen wir damit: Wir drücken auf die Tube und bringen die Elektromobilität in Baden-Württemberg Schritt für Schritt voran“, so Kretschmann weiter.
Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte: „E-Laden muss so sicher wie einfach sein. Vor allem müssen die Ladepunkte funktionieren. Mit dem flächendeckenden SAFE-Ladenetz schaffen wir die Basis für die Elektrifizierung des Pkw-Verkehrs in Stadt und Land. So erleichtern wir den Umstieg auf klimafreundliche E-Mobilität.“
81 Partner im Auftrag des Landes Baden-Württemberg
Das SAFE-Ladenetz besteht aus mehr als 450 Ladestationen und wird mindestens sechs Jahre von den Projekt-Partnern betrieben. Über 250 bereits vorhandene Normal- und über 60 Schnellladestationen konnten in das Netz einbezogen werden. Doch das Konsortium errichtete auch rund 40 neue Schnellladestationen und 88 Normalladestationen. Zudem wurden zwölf bestehende Ladestationen ertüchtigt.
„So muss die Mobilitätswende gemanagt werden“, resümiert EnBW-Chef Dr. Frank Mastiaux die Zusammenarbeit im Projekt. „Mit Schlagkraft und Teamarbeit haben 81 Partner innerhalb von nur 18 Monaten ein leistungsstarkes und verlässliches Ladenetz aufgebaut. Komplexe Infrastrukturprojekte brauchen nicht nur einen verlässlichen Rahmen, sondern ein planvolles und koordiniertes Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure. SAFE zeigt beispielhaft, wie das gelingen kann: durch eine hohe Priorisierung bei jedem Projektpartner vor Ort sowie mit dem Land Baden-Württemberg als maßgeblichen Treiber und Fördermittelgeber.“
Die zentrale Vorgabe des SAFE-Programms lautete: In einem Raster von zehn mal zehn Kilometern befindet sich mindestens eine Ladestation mit 22 Kilowatt Leistung. In einem darüber liegenden zweiten Raster von 20 mal 20 Kilometern gibt es zusätzlich mindestens eine Schnellladesäule mit 50 Kilowatt Leistung. Damit spannt SAFE ein flächendeckendes Ladenetz für die Fahrer von Elektroautos: Im ganzen Bundesland steht durchschnittlich alle zehn Kilometer eine Lademöglichkeit zur Verfügung – auch im ländlichen Raum. Alle E-Auto-Fahrer haben über die angebundenen Elektromobilitätsanbieter einfachen Zugang zu den SAFE-Ladestationen.
Startschuss für den weiteren Ladeinfrastruktur-Ausbau
Mit SAFE ist ein weiterer Grundstein gelegt für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg. Um diesen voranzutreiben, wird das Netzwerk Ladeinfrastruktur BW den Austausch im Land noch stärker bündeln. Über diese offene Plattform werden aktuelle Herausforderungen diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Die Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg e-mobil BW GmbH koordiniert das neue Netzwerk, in dem Erfahrungen und Erkenntnisse von SAFE aufgegriffen und weitergeführt werden. Die EnBW wird neben dem eigenen Engagement beim schnellen Ausbau von Ladeinfrastruktur auch dem neuen Netzwerk als Partner eng verbunden bleiben. Das Land Baden-Württemberg geht damit direkt den nächsten Schritt, um die Ladeinfrastruktur im Südwesten der Republik für den Hochlauf an E-Autos zu rüsten. Dafür hatte sie zudem Anfang September das Förderprogramm Charge@BW für nicht öffentliche Ladepunkte gestartet.
Auf der SAFE-Webseite finden Sie auch eine Kartenübersicht aller SAFE-Ladestationen zwischen Wertheim im Norden und Konstanz im Süden sowie Kehl im Westen und Giengen an der Brenz im Osten Baden-Württembergs.
Ab heute lässt sich die Webdatenbank für nachhaltige Siedlungen und Quartiere unter der Domain „sdg21.eu“ abrufen. Die bisherigen Domains www.siedlungen.eu, www.holzbausiedlungen.de und deren Subdomains sind weiterhin aktiv und führen direkt zu den jeweiligen Inhalten.
Warum der Umzug auf sdg21.eu?
Dafür gibt es einen inhaltlichen und einen praktischen Grund. Der praktische Grund ist die etwas kürzere Schreibweise, aber auch das es sich leichter aussprechen lässt.
Der inhaltliche Grund ist, dass es auf dieser Webseite nicht nur um Siedlungen gehen soll, wie es www.siedlungen.eu vermuten lässt, sondern vermehrt auch um Stadtquartiere. Stadtquartiere mit weitergehenden Nachhaltigkeitskonzepten gibt es nicht so viele, wie Nachhaltige Siedlungen oder Ökosiedlungen. Aber die städtebauliche Struktur von im besten Fall nutzungsgemischten Quartieren und die in den meisten Fällen deutlich geringere Flächenverbrauch bei gleicher Nutzfläche, ist alleine schon ein signifikanter Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung. Gemischte Quartiere sind kozeptionell bestens dafür geeignet Alltagsmobilität ohne privaten PkW zu organisieren und sind eine etablierte und erprobte Methode um preiswerten Wohnraum in der Stadt herzustellen.
Um diesen Themenschwerpunkt direkter kommunizieren zu können, gibt es innerhalb der sdg21.Webdatenbank nun zusätzlich den Zugang über die URL www.quartiere.net. Über diesen Link werden direkt Nachhaltige Stadtquartiere angezeigt.
Die Webdatenbank ist weiterhin über die Domain www.siedlungen.eu abrufbar. Nachhaltige Siedlungen werden auch weiterhin ein Schwerpunkt der sdg21.Webdatenbank bleiben, weil es hier bislang die meisten Projekte und Erfahrungen gibt.
Generell soll die Nutzung der Buchstaben „sdg21.eu“ weiterhin helfen, die „sustainable development goals“ bekannter zu machen. Um eine Unterscheidung zu den SDG 2030 zu erreichen wählte ich die 21. Die Zahl steht für das 21. Jahrhundert, in dem wir uns derzeit befinden. Die SDG 2030 sind die „Sustainable Development Goals 2030„, die im September 2015 auf der UN-Nachhaltigkeitskonferenz in New York von allen Staaten der Welt als Leitbild mit Zielvereinbarungen beschlossen wurden. Um die SDG 2030-Milleniums-Ziele zu erreichen, möchte auch die sdg21.Webdatenbank mit den verzeichneten Projekten Lösungen im Siedlungs- und Quartiersbereich anbieten. Neben der Domain www.sdg21.eu werden weiterhin die URLs www.sdg21.de,www.sdg21.ch und www.sdg21.at angeboten, die direkt zu den Nachhaltigen Siedlungen und Quartieren der jeweiligen Länder führen.
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