1:30 min, Video vom 22.09.2020
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/rosenstein-quartier
Schlagworte: Filme, Filme < 4 Min, Neues Baugebiet, News-Blog Baden-Württemberg, Nutzungsmischung, Quartiere
1:30 min, Video vom 22.09.2020
Projektinfos: https://sdg21.eu/db/rosenstein-quartier
Was muss passieren, wenn der BVB, der mehrfache Boxweltmeister Wladimir Klitschko und das deutsche Topmodel Elena Carrière gemeinsam eine Kampagne unterstützen? Dann ist Crunch-Time! Übersetzt: eine Zeit, in der wirklich Wichtiges getan werden muss. Nicht morgen oder nächste Woche, sondern jetzt! Nicht von irgendjemanden, sondern von uns – von dir, von mir, und das weltweit!
„Ziele brauchen Taten“, so heißt die Kampagne der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN.west), mit der zur Unterstützung der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen aufgerufen wird. Bis 2030 müssen z.B. Armut und Hunger auf der Welt erheblich eingrenzt werden. Gleichberechtigung muss Alltag werden und Ungleichheiten müssen beseitigt sein, die Ausrottung von Tieren und Pflanzen und der Klimawandel müssen gestoppt sein. Die 17 SDGs fordern große Ziele, die nur durch Taten erreichbar sind!
Der Kampagnenstart fand am Samstag, 14.09. beim Kooperationspartner BVB im Dortmunder SIGNAL IDUNA PARK beim Bundesligaspiel Borussia Dortmund vs. Bayer Leverkusen statt. Mit dabei: Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung. In den folgenden Wochen wird die Kampagne in verschiedenen Fußballstadien in NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu sehen sein, aber auch an ausgewählten Bahnhöfen, in Bussen und Bahnen. Außerdem werden umfangreiche, spielerische Informationsmaterialien zu den Sustainable Development Goals bei verschiedensten Veranstaltungen vorgestellt. Dafür wird das regenerativ betriebene RENN.mobil der Firma StreetScooter, exklusiver Elektro-Mobilitätspartner der Kampagne, bis Ende Dezember unterwegs sein.
Mehr Informationen:
https://ziele-brauchen-taten.de/
Über RENN.west: RENN.west ist ein Netzwerk aus Nachhaltigkeitsakteuren in Nordrhein- Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Es wurde 2016 mit der Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zusammen mit drei weiteren Netzwerken (RENN.nord, RENN.süd, RENN.mitte) gegründet. Ziel der RENN ist es, die politischen Rahmenbedingungen für eine Nachhaltige Entwicklung Deutschlands weiterzuentwickeln.
www.renn-netzwerk.de/west/
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Blogs & Portale, DE-News, News-Blog Hessen, News-Blog NRW, News-Blog RLP, News-Blog Saarland, SDG 2030, Umweltpolitik
Die Umwelt Europas befindet sich an einem Scheidepunkt. Wir haben in den nächsten zehn Jahren ein enges Zeitfenster, um Maßnahmen zum Schutz der Natur auszuweiten, Auswirkungen des Klimawandels zu verringern und unseren Verbrauch an natürlichen Ressourcen drastisch zu reduzieren
Hans Bruyninckx, Exekutivdirektor der EUA
Zwar hat die europäische Umwelt- und Klimapolitik in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen, den Umweltzustand zu verbessern, doch sind die Fortschritte unzureichend, und die Aussichten für die Umwelt in den kommenden zehn Jahren sind laut dem Bericht „Die Umwelt in Europa – Zustand und Ausblick 2020en (SOER 2020)“ nicht positiv.
Der SOER 2020 ist die umfassendste Umweltbewertung, die jemals für Europa vorgenommen wurde. Er bietet eine schonungslose Momentaufnahme der Position Europas mit Blick auf das Erreichen der Politikziele für 2020 und 2030 sowie der längerfristigen Ziele und Ambitionen für 2050 für einen Wandel hin zu einer nachhaltigen, kohlenstoffarmen Zukunft. Der Bericht weist darauf hin, dass Europa in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits bedeutende Fortschritte bei der Eindämmung des Klimawandels durch eine Verringerung der Treibhausgasemissionen erzielt hat. Auch in anderen Bereichen zeigen sich Anzeichen für Fortschritte. Beispiele sind die Bekämpfung der Luft- und Wasserverschmutzung, neue Strategien gegen Plastikabfälle, Fortschritte bei der Anpassung an den Klimawandel sowie in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie. Darüber hinaus addressiert die EU-Initiative für ein nachhaltiges Finanzwesen zum ersten Mal die Rolle des Finanzsektors für den notwendigen Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft.
Auch wenn diese Erfolge erheblich sind, wird Europa seine Nachhaltigkeitsvision „gut leben innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen unseres Planeten“ nicht verwirklichen, wenn es weiterhin hauptsächlich auf Förderung von Wirtschaftswachstum und Eindämmung der damit verbundenen schädlichen ökologischen und sozialen Nebeneffekte setzt. In dem Bericht werden die europäischen Länder, führenden Politiker und Entscheidungsträger aufgefordert, die nächsten zehn Jahre für einen radikalen Strukturwandel zu nutzen. Nur so kann Europa seine mittel- und längerfristigen umweltpolitischen Ziele erreichen und damit unumkehrbare Umweltschäden vermeiden.
Das derzeitige Spektrum der europäischen Politikmaßnahmen bildet eine wesentliche Grundlage für künftige Fortschritte, reicht aber nicht aus. Europa muss die derzeitigen Umwelt- und Klimaprobleme besser und völlig anders angehen sowie seine Investitionen überdenken.
Die Verwirklichung der europäischen Ziele wird eine bessere Umsetzung und Koordinierung der derzeitigen Politik erfordern. Darüber hinaus werden zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, um grundlegende Veränderungen in den wichtigsten Produktions- und Konsumsystemen zu erreichen, die erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben und die die Grundlage für unsere moderne Lebensweise bilden, wie etwa Ernährung, Energie und Mobilität.
Der Bericht betont auch, wie wichtig es ist, dass Regierungen die Transformation hin zur Nachhaltigkeit aktiv gestalten. Beispielsweise sollte Europa überdenken, wie bestehende Innovationen und Technologien genutzt und Produktionsprozesse optimiert werden, wie Forschung und Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit gefördert sowie Veränderungen von Konsumverhalten und Lebensstilen angeregt werden könnten.
Solche Veränderungen erfordern, in eine nachhaltige Zukunft zu investieren und die Subventionierung umweltschädlicher Aktivitäten mit öffentlichen Mitteln zu beenden. Europa würde von einer solchen Änderung der Investitionsprioritäten enorm profitieren, da sie neue wirtschaftliche und soziale Chancen schaffen kann. Gleichzeitig wird es von entscheidender Bedeutung sein, den Sorgen der Öffentlichkeit Gehör zu schenken und eine breite Unterstützung für einen solchen Wandel – eine sozial gerechte Transformation – sicherzustellen.
Der Bericht über den Zustand der Umwelt erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt und gibt uns den zusätzlichen Impuls, den wir brauchen, da wir in der Europäischen Kommission einen neuen Fünfjahreszyklus beginnen und uns darauf vorbereiten, den Europäischen Green Deal vorzustellen. In den nächsten fünf Jahren werden wir eine wirklich transformative Agenda aufsetzen, indem wir neue saubere Technologien einführen, den Bürgern helfen, sich an neue Beschäftigungsmöglichkeiten und sich verändernde Branchen anzupassen und sich auf sauberere und effizientere Mobilitätssysteme sowie nachhaltigere Lebensmittel und Landwirtschaft umzustellen. Wenn wir dies richtigmachen, werden Europa und die Europäer auf vielfältige Weise profitieren, und auch unsere Wirtschaft und unser Planet werden dadurch gewinnen. Dies ist eine dringliche globale Herausforderung und eine einzigartige Chance für Europa
Frans Timmermans, Vizepräsident der Europäischen Kommission
„Die Umwelt Europas befindet sich an einem Scheidepunkt. Wir haben in den nächsten zehn Jahren ein enges Zeitfenster, um Maßnahmen zum Schutz der Natur auszuweiten, Auswirkungen des Klimawandels zu verringern und unseren Verbrauch an natürlichen Ressourcen drastisch zu reduzieren. Unsere Bewertung zeigt, dass schrittweise Änderungen in einigen Bereichen zu Fortschritten geführt haben, aber nicht annähernd ausreichen, um unsere langfristigen Ziele zu erreichen. Wir verfügen bereits über das Wissen, die Technologien und die Instrumente, die wir brauchen, um wichtige Produktions- und Konsumsysteme wie Ernährung, Mobilität und Energie nachhaltig zu gestalten. Unser künftiges Wohlergehen und unser Wohlstand hängen entscheidend von der Umsetzung dieses Wissen ab. Ausserdem muss die ganze Gesellschaft dafür gewonnen werden, solche Veränderungen herbeizuführen und eine bessere Zukunft zu gestalten“, erklärt Hans Bruyninckx, Exekutivdirektor der EUA.
Insgesamt haben sich die Umwelttrends in Europa seit dem letzten Umweltbericht der EUA von 2015 nicht verbessert. In der Bewertung wird darauf hingewiesen, dass die meisten Ziele für 2020, insbesondere im Bereich der biologischen Vielfalt, nicht erreicht werden, aber immer noch die Möglichkeit zur Erreichung der längerfristigen Vorgaben und Ziele für 2030 und 2050 besteht.
Europa hat bedeutende Erfolge bei der Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft erzielt. Die jüngsten Entwicklungen deuten jedoch auf eine Verlangsamung des Fortschritts in Bereichen wie der Reduzierung der Treibhausgasemissionen, der Industrieemissionen und des Abfallaufkommens sowie der Steigerung der Energieeffizienz und des Anteils erneuerbarer Energien hin. Mit Blick auf die Zukunft wird das aktuelle Tempo der Fortschritte nicht ausreichen, um die Klima- und Energieziele für 2030 und 2050 zu erreichen.
Die Fortschritte beim Schutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Natur in Europa sind wenig ermutigend. Von den 13 spezifischen Politikzielen für 2020 in diesem Bereich werden vermutlich nur zwei erreicht: die Ausweisung von Schutzgebieten auf den Meeren und an Land. Wenn die derzeitige Entwicklung anhält, wird dies bis 2030 zu weiteren Schäden an der Natur sowie weiterer Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden führen.
Auch die Auswirkungen des Klimawandels, der Luftverschmutzung und der Lärmbelastung auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit geben nach wie vor Anlass zur Sorge. Die Exposition gegenüber Feinstaub ist für jährlich rund 400 000 vorzeitige Todesfälle in Europa verantwortlich, wobei die mittel- und osteuropäischen Länder überproportional betroffen sind. Zunehmende Besorgnis besteht auch im Hinblick auf gefährliche Chemikalien und mit ihnen verbundene Risiken. Die Aussichten auf eine künftige Verringerung der umweltbedingten Gesundheitsrisiken könnten durch eine bessere Integration von Umwelt- und Gesundheitspolitik verbessert werden.
Europa kann seine Vision von einer kohlenstoffarmen und nachhaltigen Zukunft durchaus noch verwirklichen. Der Bericht nennt sieben Schlüsselbereiche, in denen mutige Maßnahmen erforderlich sind, um Europa wieder auf Kurs zu bringen, seine Ziele und Ambitionen für 2030 und 2050 zu erreichen.
Der Bericht „Die Umwelt in Europa – Zustand und Ausblick 2020“ wird von der EUA gemäß ihrer Gründungsverordnung alle fünf Jahre veröffentlicht. Der SOER 2020 ist der sechste Bericht dieser Art, die seit 1995 von der EUA veröffentlicht werden. Er bietet fundierte und wissenschaftlich begründete Erkenntnisse darüber, wie wir auf die gewaltigen und komplexen Herausforderungen, wie beispielsweise Klimawandel, Verlust an biologischer Vielfalt sowie Luft- und Wasserverschmutzung, reagieren müssen. SOER 2020 wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Umweltinformations- und Umweltbeobachtungsnetz (EIONET) der EUA ausgearbeitet. Der Bericht stützt sich auf das große Fachwissen führender Expertinnen und Experten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Umweltbereich in den 33 Mitgliedsländern und sechs kooperierenden Ländern der EUA.
SOER 2020 Vollständiger Bericht – Integrierte Bewertungen
SOER 2020 Zusammenfassung (Übersetzungen verfügbar)
Quelle: EUA PM vom 4.12.2019
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Erneuerbare, Klimaschutz, Medien, Nachhaltiges Wirtschaften, Neue Bücher und Studien, News-Blog Europa (ohne DE), SDG 2030, Soziales / Kultur, Transition-Town, Umweltpolitik, Ökologie, Ökonomie
Für die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der deutschen Städte bleiben Klimaschutz und Mobilität trotz Pandemie die wichtigsten Themen. Eine deutliche Trendänderung zeigt das OB-Barometer 2021 des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) beim Thema Innenstadtentwicklung, das stark an Bedeutung gewinnt.
Berlin. Das diesjährige OB-Barometer des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) steht im Zeichen der Coronapandemie. So überrascht es nicht, dass die Stadtspitzen auf die Frage nach den momentan wichtigsten Themen für Städte die Bewältigung der Krise und ihrer Folgen mit 69 Prozent am häufigsten nannten. Einen erneuten Bedeutungszuwachs verzeichneten die Themen „Klima, Energie, Nachhaltigkeit“ mit 45 Prozent. Sieht man von der Sondersituation Corona ab, so stände „Klima“ aktuell sogar auf Platz 1. Bei diesem Politikfeld zeigte sich bereits 2020 ein starker Bedeutungszuwachs, 2021 schätzten die Stadtspitzen es sogar nochmals wichtiger als im Januar/Februar 2020 ein. Aber auch bei der Frage nach den wichtigsten Themen für die Zukunft nannten 53 Prozent der OBs „Klima, Energie, Nachhaltigkeit“ vor Mobilität (50 Prozent) und Digitalisierung (37 Prozent).
Dass Klimaschutz und Mobilität momentan und mit Blick auf die Zukunft als so wichtig eingeschätzt werden, unterstreicht den großen Stellenwert, den die Stadtspitzen Umweltfragen einräumen. „Die spannende Frage, ob Corona das Thema Klimaschutz in den Hintergrund drängt oder für eine zusätzliche Sensibilisierung sorgt, scheint in den deutschen Städten entschieden. Die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister wollen ihre Stadt klimagerecht und mit einer angepassten Mobilität in die Zukunft entwickeln“, kommentiert Difu-Institutsleiter Prof. Dr. Carsten Kühl die Ergebnisse des aktuellen OB-Barometer 2021.
Eine deutliche Trendänderung offenbart das OB-Barometer 2021 beim Thema „Innenstadtentwicklung“. Hier sehen die Stadtspitzen aktuell und für die Zukunft einen starken Bedeutungszuwachs: Das Thema gewann in den letzten Jahren durch den zunehmenden Onlinehandel Aufmerksamkeit. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend massiv verstärkt: Immer mehr Ladenlokale schließen, mehr Büros bleiben leer, seit viele Menschen aus dem Homeoffice arbeiten, und auch die Kulturszene musste in den digitalen Raum ausweichen – viele Innenstädte verlieren an Aufenthaltsqualität. Die Innenstädte stehen vor einem gewaltigen Umbruch, der die Kommunen vor große Herausforderungen stellt. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagt: „Wir brauchen mehr Vielfalt, über den Handel hinaus. Deshalb arbeiten die Städte an neuen Konzepten für Innenstädte und Stadtteilzentren: Wir wollen mehr Platz für Begegnung, Grün, Kultur, Sport, Handwerk und Wohnen. Damit das gelingt, brauchen wir ein Förderprogramm Innenstadt des Bundes.“
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Beschaffung, DE-News, Erneuerbare, Klimaschutz, Kommunen, Mobilität, Stadt
Das österreichische Parlament hat ein Notpaket zur Förderung der Photovoltaik umgesetzt. Ab 2020 steht nun jährlich ein Budget von 36 Mio. Euro für die Investitionsförderung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern zur Verfügung.
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