BUND-Jahrbuch Ökologisch Bauen und Renovieren 2019
Veröffentlicht
mit den Schwerpunktthemen Solarenergie, Quartierkonzepte und Förderung
Das vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) herausgegebene BUND-Jahrbuch Ökologisch Bauen & Renovieren hilft weiter, indem es Eigentümer fit für die Gespräche mit Hausbank, Architekt, Energieberater und Handwerkern macht. Der ab November erhältliche Ratgeber zeigt, was und wie es geht: Ausgehend von zahlreichen Hausportraits hilft das jährlich erscheinende Kompendium dem Leser, die fürs eigene Vorhaben am besten geeigneten Maßnahmen, Baustoffe und Technologien herauszufinden.
Verständlich geschrieben und anschaulich aufbereitet, mit vielen Beispielen und Anregungen, bietet das 244 seitige „BUND-Jahrbuch 2019 – Ökologisch Bauen und Renovieren” einen Rund-um-Service für Bauherren und Sanierer. Sechs Themenbereiche bietet das Heft: Grundlagen/Planung, Musterhäuser, Grün ums Haus, Gebäudehülle, Haustechnik und Innenraum-Gestaltung. Weiterhin werden staatliche Fördermöglichkeiten vorgestellt. Mit im Fokus stehen diesmal Quartierkonzepte für weniger Flächenverbrauch und mehr Miteinander. Außerdem Langzeiterfahrungen mit Solarthermie und Innovationen bei Photovoltaik und Solarstromspeichern.
sdg21-Anmerkung: für die geringen Kosten gibt es keine vergleichbare Veröffentlichung. Dafür muss man in Kauf nehmen, dass ein nicht unwesentlicher Teil von Anzeigen belegt ist, die aber thematisch relevant sind. Stark Wiedersprüchlich ist allerdings das Ansinnen des BUND den Flächenverbrauch zu reduzieren, aber dann in dem Heft fast durchweg nur Beispiele von Einfamilienhäusern zu zeigen. Die wenigen Nachhaltigen Quartiere, Geschosswohnbauten oder Siedlungen gehen daneben fast unter. Hier verspricht der Titel „Quartierkonzepte“ mehr als die Veröffentlichung dann tatsächlich hergibt.
Das 244 A4-Seiten umfassende Handbuch kann zum Preis von 8,90 Euro an größeren Kiosken, beim Bahnhofsbuchhandel und in BUND-Geschäftsstellen erworben werden.
Oder (zuzügl. 2,00 Euro Versandkostenanteil) beim Verlag bestellt werden: Ziel-Marketing, Gerberstr. 5f, 70178 Stuttgart, Tel. 0711/96695-0, bestellungen@ziel-marketing.de.
Das komplette Jahrbuch oder einzelne Artikel sind über die Verlags-Website www.ziel-marketing.de auch als E-Paper erhältlich.
Foto: Peter und der Wolf Communications GmbH / LHM
Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heute gemeinsam mit Stadtbaurätin Professorin Dr. (l) Elisabeth Merk im Rahmen einer Pressekonferenz einen Gesamtplan für Münchens Mobilität in den nächsten Jahrzehnten vorgestellt.
Wo könnten neue U- und Trambahnlinien entstehen, wo die neuen Radschnellwege verlaufen und wo kann man vom Auto auf umweltbewusste Verkehrsmittel umsteigen? Die Mobilität von Morgen wird geprägt sein von einem optimalen Ineinandergreifen verschiedener Mobilitätsformen – allen voran einem optimierten und breit ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr, einem breiten Radwegenetz, neuen Angeboten für Pendlerinnen und Pendler in sogenannten HOV-Lanes („High-occupancy vehicle lanes“, Spuren für Fahrzeuge mit mehreren Insassen), eigenen Busspuren und cleveren Mobilitätskonzepten bei der Siedlungsentwicklung mit innovativen Verkehrsmitteln.
Nicht nur Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum stellen die Verkehrs- infrastruktur und Siedlungsentwicklung vor große Herausforderungen, gleichzeitig müssen immer auch die städtischen Ziele zur Verkehrssicher- heit („Vision Zero“), die politischen und gesetzlichen Anforderungen an den Umwelt- und Klimaschutz (Luftreinhaltung, CO2-Neutraliät) und der technologische Fortschritt (Digitalisierung und Vernetzung) mit berücksichtigt werden.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Nur mit einer gut ausgebauten und vor allem klug vernetzten Mobilität werden wir die großen Herausforderungen meistern. In dem heute veröffentlichten Gesamtkonzept sind viele gute Ideen für den weiteren Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur zusammengefasst. Das Rückgrat bildet natürlich der öffentliche Personennahverkehr, den wir nicht nur stark ausbauen, sondern in dessen Netz wir auch weitere Tangential- und Ringverbindungen schaffen wollen. Diesen Blick in die Zukunft sehe ich als gute Grundlage und Impuls für weitere Debatten. Die Mobilität der Zukunft kann aber nur in Zusammenarbeit mit der Region München erfolgreich entwickelt werden. In den letzten Jahren hat der Stadtrat mehrere wegweisende Beschlüsse für eine gut vernetzte, umweltfreundliche und platzsparende Mobilität gefasst. Das wollen wir fortsetzen“.
Stadtbaurätin Professorin Dr. (l) Elisabeth Merk. „In dem Gesamtkonzept möchten wir alle wichtigen Maßnahmen für eine zukunftsfähige Verkehrsplanung bündeln. Wichtig ist uns dabei, dass wir es gemeinsam anpacken. Im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Akteuren aus der Region“.
Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV)
Der ÖPNV ist das Rückgrat für eine nachhaltige Mobilität. Um noch mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen, wird das Angebot erheblich verbessert – durch den neuen Hauptbahnhof, die zweite Stammstrecke, neue Busspuren, U-Bahn- und Tramlinien, Taktverdichtungen, mehr Zuverlässigkeit und Komfort. Das bestehende Netz wird durch Tangenten dezentralisiert und, soweit sinnvoll, durch innovative Verkehrsmittel wie Seilbahnen oder On-Demand-Angebote ergänzt. Die Folge sind weniger Staus und frei werdende Flächen, die zum Beispiel für Spuren für Expressbusse, Radwege oder als Aufenthaltsräume genutzt werden können.
Verbesserung der Radinfrastruktur
Das Radeln in der Stadt wird deutlich sicherer und attraktiver. Der per Bürgerbegehren geforderte durchgängige und sichere Altstadt-Radlring wird schrittweise umgesetzt; jedes Quartal beschließt der Stadtrat zudem ein Bündel an weiteren Maßnahmen, um das Straßennetz deutlich fahrradfreundlicher zu gestalten. Damit werden die Forderungen aus dem zweiten Bürgerbegehren „Radentscheid“ bis 2025 weitestgehend realisiert. Münchens erster Radschnellweg vom Stachus in Richtung Garching und Unterschleißheim sowie fünf weitere sternförmige Trassen werden die Innen- stadt mit dem Umland verbinden; ein Radschnellverbindungsring verknüpft mehrere Stadtbezirke.
Neue Angebote für den Stadt-Umland-Pendelverkehr
Das berufsbedingte Pendeln zwischen Stadt und Region wird erleichtert: An den Autobahnen und Haupteinfallstraßen entstehen vor den Toren der Stadt moderne Park&Ride-Anlagen. Von dort aus fahren Expressbusse auf gesonderten Fahrstreifen ohne Stau und Zeitverlust in die Innenstadt weiter. Der Besetzungsgrad von ein- und auspendelnden Autos wird erhöht, indem die Busspuren von Fahrzeugen mit mehreren Insassen mitbenutzt werden dürfen. Diese „High-occupancy vehicle lanes“ tragen im Ausland bereits erfolgreich zur Verringerung des Autoverkehrs bei. Für die „erste“ und „letzte Meile“ von und zu ÖPNV-Haltestellen werden mehr Sharing- und On-Demand-Dienste bereitgestellt, zum Beispiel Rufbusse.
Autoreduzierte Innenstadt
Durch neue Parkregelungen, weniger Stellplätze, verkehrsberuhigte Zonen und nachhaltige Logistikkonzepte wird der Autoverkehr in der Altstadt und Innenstadt reduziert. Der dadurch frei werdende Raum kommt dem Rad-, Fuß- und öffentlichen Nahverkehr ebenso zugute wie der Aufenthaltsqualität und den fürs Stadtklima so wichtigen Grün- und Freiräumen. Notwendige, nicht vermeidbare Autofahrten in die Innenstadt sind auch weiterhin möglich. In erster Linie werden hier aber emissionsfreie, innovative Verkehrsmittel die Mobilität prägen. Effiziente City-Logistikkonzepte gestalten den Liefer- und Ladeverkehr verträglich.
Mobilitätskonzepte
Bei der Planung von Neubauquartieren und bei Stadtsanierungsprojekten werden Mobilitätskonzepte von Anfang an mitgedacht. Der Fokus liegt auf einer lebendigen, ausgewogenen Nutzungsstruktur, bei der möglichst viele Angebote des täglichen Bedarfs im unmittelbaren Wohnumfeld zu finden sind. Kurze Wege, eine gute innere und äußere Erschließung des Quartiers mit dem ÖPNV, Car- und Bike-Sharing-Angebote ermöglichen ein Leben ohne eigenes Auto und steigern die Lebensqualität.
Innovative Verkehrsmittel
Die Mobilität ist stark von der Digitalisierung und von Innovationen geprägt. Die Landeshauptstadt München greift diese auf, plant vorausschauend und ist offen für Trends. Das automatisierte und vernetzte Fahren wird derzeit zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung erforscht; für den verkehrlich stark belasteten Münchner Norden wird eine Seilbahn über den Frankfurter Ring untersucht. Bei allen neuen Technologien steht das Nutzerbedürfnis im Mittelpunkt.
Am Mittwoch, 12. Februar, behandelt der Stadtrat im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung neben der Beschlussvorlage „Mobilitätsplan für München“ weitere wichtige Beschlüsse zur Mobilität in München.
Viele Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie gewerblich genutzte Gebäude eignen sich für den Einbau einer Brennstoffzellenheizung. Sie erzeugt Strom und Wärme gleichzeitig.
Die Installation solcher Mikro-KWK-Anlagen wird zudem durch den Bund gefördert. Hierzu sagt Dr. Karsten McGovern, Leiter der LandesEnergieAgentur (LEA): „Hessen unterstützt seit vielen Jahren die Brennstoffzellenheizung als Baustein für die Wärmewende auch im Heizungskeller. Aufbauend auf den positiven Langzeiterfahrungen des hessischen Förderprogramms aus 2014/15 möchten wir noch mehr hessische Verbraucher motivieren, sich für diese innovative Heiz-Technologie zu entscheiden.“ Hierzu hat die LEA im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums eine Informations- und Beratungskampagne gestartet.
In einer Brennstoffzellenheizung wird Erdgas nach dem Prinzip der kalten Verbrennung in Strom und Wärme umgewandelt. Für ihren Einsatz spricht dabei nicht nur der Wirkungsgrad – im Vergleich zu weiteren Heizsystemen am Markt verfügen sie über die höchste Energieeffizienz – sondern auch die massiv verminderten Emissionen. So lässt sich etwa der CO2-Footprint eines Haushalts um mehr als eine Tonne senken (zum Vergleich: Der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Kopf betrug 2018 in Deutschland knapp 12 Tonnen). Darüber hinaus entfallen weitere schädliche Emissionen wie Stickoxide oder Feinstaub fast komplett. Der als „Nebenprodukt“ erzeugte Strom kann ebenfalls genutzt werden und trägt wesentlich zu einer Verminderung der Energiekosten eines Haushalts bei. Überschüssiger Strom kann zudem ins öffentliche Netz eingespeist werden und wird vergütet.
Die KfW fördert im Auftrag des Bundes mit dem Programm 433 „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ den Einbau von Brennstoffzellenheizungen sowohl für private Verbraucher als auch für gewerbliche Anwender sowie Kommunen. Die Zuschusshöhe beträgt dabei zwischen 7.050 und 28.200 Euro, abhängig von der elektrischen Leistung. Der Zuschuss setzt sich zusammen aus einem festen Sockelbetrag und einer leistungsabhängigen Komponente je angefangene 100 Watt.
„Bis Anfang 2019 wurden über das KfW-Programm 433 deutschlandweit über 5000 Brennstoffzellenheizungen gefördert. Diese positive Entwicklung möchten wir in Hessen unterstützen, um die Brennstoffzelle fest am Markt für Heizungssysteme zu etablieren,“ so Dr. McGovern weiter. Mit der Kampagne informiert die LEA Verbraucher und potenzielle gewerbliche Nutzer über die Technologie und das aktuelle Förderangebot sowie die praktische Umsetzung mit dem Anlagenbetrieb. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei auch das Angebot einer kostenfreien Orientierungsberatung: Interessierte können eine Checkliste ausfüllen und an die LEA schicken; daraufhin erhalten sie eine qualifizierte Ersteinschätzung, ob das jeweilige Objekt sich ebenfalls für eine Brennstoffzellenheizung eignet und wie die weiteren Schritte in Richtung Realisierung aussehen. Das Beratungsprogramm wird in den nächsten Wochen u. a. mittels Radiowerbung hessenweit beworben.
Die HA Hessen Agentur GmbH ist die Dienstleistungsgesellschaft des Landes. Sie setzt Projekte, Kampagnen und Förderaktivitäten um und fungiert zudem als Berater und „Think Tank“. Ihr Kernziel ist die bestmögliche Unterstützung des Landes Hessen und anderer öffentlicher Institutionen bei der Erreichung ihrer Ziele im Rahmen der hessischen Wirtschaftsförderung. Weitere Informationen finden Sie unter www.hessen-agentur.de
Die LandesEnergieAgentur (LEA) übernimmt im Auftrag der Hessischen Landesregierung zentrale Aufgaben bei der Umsetzung der Energiewende und des Klimaschutzes. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten richtet sich an hessische Kommunen, die Unterstützung bei Strategien und Maßnahmen zum Klimaschutz und zum Ausbau erneuerbarer Energien erhalten können. LEA versteht sich auch als Informationsplattform und macht Informationsangebote für Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und Organisationen in Hessen. www.landesenergieagentur-hessen.de
Zum einen sind das 80 Fotos von Ludger Dederich aus dem Jahr 2013. Der Stadtteil ist zu dem Zeitpunkt so gut wie fertiggestellt. Die städtebauliche Einbindung des „Turning Torso“ von Santiago Calatrava ist auf einigen Fotos gut zu sehen: https://siedlungen.eu/galerien/fotogalerie-2013-malmoe
Bei der zweiten Fotogalerie handelt es sich um 30 Fotos einer Exkursion mit dem Lehrstuhl Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus (Universität Karlsruhe), von 1999, als das Europaviertel noch nicht ganz fertig gestellt war und man als Besucher noch über die Bauausstellung in die möblierten und für Besucher geöffnete Musterwohnungen in einige Wohnungen hineinschauen konnte: https://siedlungen.eu/galerien/fotogalerie-1999-malmoe
Geht es der Wirtschaft schlecht, leiden oft zuerst die KMU. Sie kommen kaum mehr an Geld. Ganz extrem war das während der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre. Und deshalb gründeten einige Unternehmen 1934 die WIR-Bank.
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