Die neue Genossenschaft für Köln, die das Quartier neu erfindet – Eine Mitmachveranstaltung
Schöner Wohnen für alle – die Dachgenossenschaftsinitiative STADTraum54 initiiert das größte neue Genossenschaftsprojekt in Köln – und Sie planen es mit? Die Initiatoren von STADTraum54 stellen ihr Konzept zur Debatte. Mitmachen ist Teil des Programms!
Wem gehört die Stadt? Uns allen! Wohnen ist ein Grundrecht, soziales Zusammenleben die Grundlage unserer Gesellschaft, Ökologie unsere Verantwortung und Gemeinschaft unsere Sehnsucht. Diese Leitidee würden viele Menschen unterschreiben, die ein Wohnprojekt suchen. Und obwohl es viele Interessenten und einige schöne Projekte gibt, so fehlt in Köln doch bisher die Wirksamkeit im Größeren.
Diese Initiative will in eine neue Dimension des Wohnprojektewesens in Köln vorstoßen und jeder kann dazu beitragen, als Ideengeber, Unterstützer, Genosse. Bereits das erste Projekt soll größer sein als die üblichen Wohnprojekte, eine langfristige Sozialbindung garantieren und auch für das Stadtquartier von Nutzen sein. Was in Berlin, München und Zürich realisiert wurde, soll auch in Köln möglich werden. Doch soll es nicht nur ein Projekt werden, für eine kleine Gruppe der Glücklichen, sondern der Aufbruch in eine veränderte Stadtkultur. Wie wir dort hinkommen und welche Dinge wichtig und welche Luxus sind, soll an diesem Abend gemeinsam erarbeitet werden.
Die Veranstaltung ist Auftakt eines partizipativen Prozesses, an deren Ende eine Stadt steht, die von den Bürgern durch aktives Nutzen lebendig gehalten wird, die ihnen gehört und in der sie sich zu Hause fühlen – aber angefangen wird mit einem Projekt und noch einem!
Dienstag, 25.08.2016, 19:00 bis 21:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen, ein Projekt des hdak | Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail erbeten an anmeldung@hda-koeln.de
„Jedes Jahr sterben 1,2 Millionen Menschen weltweit in Verkehrsunfällen. Damit sind Autounfälle die neunthäufigste Todesursache überhaupt.“
Den Beitrag von Anna Bezrogova vom 11. August 2016lesen auf goodimpact.org/magazin/null-toleranz-f%C3%BCr-den-tod-im-auto (Artikel ist nicht mehr Online)
Die EU-Zielverschärfungen auf dem Weg zur Klimaneutralität sehen im Kontext des Green Deal eine Reduktion der CO2-Emissionen um 55% bis 2030 und 100% bis 2050 vor. Vor dem Hintergrund dieser verschärften Parameter stellt sich die Frage nach der Auswirkung auf die Energiewende in Deutschland. Das Fraunhofer ISE hat auf Basis seines Energiesystemmodells REMod die Konsequenzen der neuen EU-Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland berechnet und stellt die Ergebnisse nun in einer Kurzstudie vor.
Im Februar 2020 hatte das Fraunhofer ISE die Studie »Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem – Die Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen« vorgelegt, die den Einfluss gesellschaftlicher Verhaltensweisen auf mögliche Transformationspfade des deutschen Energiesystems hin zu einer nahezu vollständigen Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2050 aufzeigt. Den mit dem Energiesystemmodell REMod durchgeführten Berechnungen waren die zum Zeitpunkt der Erstellung anvisierten Ziele der Bundesregierung zugrunde gelegt, d.h. eine Reduktion der deutschen CO2-Emissionen um 55% im Jahr 2030 und 95% im Jahr 2050 gegenüber dem Jahr 1990.
Als Reaktion auf die im Rahmen des European Green Deal nun erfolgte Verschärfung der europäischen Ziele von 40% auf 55% bis zum Jahr 2030 hat das Institut neu gerechnet. Die in der Februar-Studie betrachteten Transformationspfade für Deutschland wurden mit Blick auf eine Reduktion der deutschen CO2-Emissionen von 65% im Jahr 2030 und eine vollständige Klimaneutralität des Energiesystems im Jahr 2050 aktualisiert. Die Freiburger Wissenschaftler berechneten dabei alle Szenarien ihrer Studie aus dem Februar neu (Referenz, Beharrung auf konventionellen Technologien, Inakzeptanz von großen Infrastrukturmaßnahmen, Suffizienz). Als zusätzlichen Aspekt fügten sie eine Untersuchung der Sensitivität für Importpreise grünen Wasserstoffs und synthetischer Brennstoffe hinzu. Die Kurzstudie betrachtet hauptsächlich das Referenzszenario, um auf die durch die Zielverschärfung hervorgerufenen Veränderungen näher eingehen zu können. Die Studie nennt aber auch Korridore für den Ausbau einer Vielzahl von Technologien, die sich aus verschiedenen Szenarien ableiten lassen. Bei Photovoltaik und Wind sind es bis zum Jahr 2030 ein jährlicher Zubau von 10-14 GW bzw. 9 GW, die notwendig sind, um genügend CO2-frei erzeugten Strom für Deutschland zur Verfügung zu stellen.
»Das Update unserer Energiewendestudie zeigt, dass das Erreichen der Klimaschutzziele, auch mit einer stärkeren Reduzierung der Treibhausgasemissionen als bisher angenommen, aus technischer und systemischer Sicht machbar ist, wenn auch mit größeren Anstrengungen«, sagt Dr. Christoph Kost, Leiter der Gruppe Energiesysteme und Energiewirtschaft und Autor der Kurzstudie. »Eine Zielverschärfung der energiebedingten CO2-Emissionen führt zu einer höheren direkten oder indirekten Nutzung von erneuerbar erzeugtem Strom in den Verbrauchssektoren. Dies wiederum erfordert einen deutlich stärkeren Ausbau von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind und Sonne.« Weiterhin zeige die Kurzstudie, dass der Ausbau fluktuierender erneuerbarer Energien einen starken Ausbau von Systemflexibilität bedingt.
Will man die Reduktion der CO2-Emissionen um 65% bis 2030 erreichen, müssen beispielsweise im Mobilitätssektor batterieelektrische Fahrzeuge 30–35% des Personenverkehrs ausmachen. In einem dann 2050 klimaneutralen Energiesystem werden neben dem PKW-Verkehr auch im Lastgüterverkehr nahezu keine konventionellen Verbrennungsmotoren mehr betrieben.
»Wärmepumpen – eingesetzt in Haushalten oder zur Versorgung von Fernwärmenetzen – müssen ab sofort zu einer Schlüsseltechnologie für die Wärmeversorgung werden«, fasst Institutsleiter Prof. Dr. Hans-Martin Henning die Ergebnisse für den Gebäudesektor zusammen. Mit Blick auf die CO2-Vermeidungskosten ergänzt er: »Die hier zugrunde gelegte Zielverschärfung führt zu einer Erhöhung der CO2-Vermeidungskosten. Diese hängen allerdings wesentlich von der Entwicklung des Endenergiebedarfs ab.«
Link zur Studie »Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem – Die Energiewende im Kontext gesellschaftlicher Verhaltensweisen«, Februar 2020, Update Dezember 2020:
Die Agentur für Erneuerbare Energien hat gestern den Rhein-Hunsrück-Kreis als Energie-Kommune des Jahrzehnts prämiert / Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung.
Die Agentur für Erneuerbare Energien hat den Rhein-Hunsrück-Kreis in Kassel gestern als „Energie-Kommune des Jahrzehnts“ ausgezeichnet. „Der Klimawandel ist in Rheinland-Pfalz deutlich spürbar, wie aktuell die dramatischen Waldschäden zeigen. Mit seinem Energiewende-Engagement trägt der Rhein-Hunsrück-Kreis auf regionaler Ebene maßgeblich zum Klimaschutz und zum Erhalt unserer Tier- und Pflanzenarten bei. Dass bei all den deutschlandweit spannenden und vorbildlichen Energiewende-Projekten der letzten zehn Jahre der Rhein-Hunsrück-Kreis zur Energie-Kommune des Jahrzehnts gekürt wird, ist eine herausragende Anerkennung. Ich möchte allen, die dazu beigetragen haben, ganz herzlich gratulieren: Die Prämierung ist eine große Ehre und Motivation für alle Klimaschutz-Mitstreiterinnen und -Mitstreiter im Rhein-Hunsrück-Kreis“, sagte Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken heute in Mainz.
Mit der Auszeichnung wird bundesweit anerkannt, was der Landkreis in den letzten Jahren mit Erfolg geleistet hat. „Der Rhein-Hunsrück-Kreis ist einer der ersten Null-Emissions-Landkreise im Binnenland, 300 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien wird hier bezogen auf die eigenen Verbräuche erzeugt, 16 Nahwärmeverbünde sind in Betrieb und sparen jährlich rund 2,7 Millionen Liter Heizöl ein. Diese Zahlen können sich auch im bundesweiten Vergleich sehen lassen und sind das Ergebnis einer frühzeitigen kraft- und planvollen Energiewende vor Ort“, erklärte die Ministerin. Und das habe auch Auswirkungen auf die regionale und wirtschaftliche Entwicklung: Insgesamt würden rund 44 Millionen Euro pro Jahr an kommunaler Wertschöpfung im Rhein.-Hunsrück-Kreis durch Erneuerbare Energien erwirtschaftet, führte Höfken an. Mit diesen finanziellen Mitteln der Energiegewinnung aus Wind, Sonne und Biomasse werden weitere sinnvolle Projekte zur Fortsetzung der Energiewende sowie zur Entwicklung des ländlichen Raums umgesetzt. Höfken abschließend: „Der Rhein-Hunsrück-Kreis zeigt eindrücklich, wie Energiewende und Klimaschutz auf kommunaler Ebene funktionieren.“
Staatliche Hilfe für den Wohnungsbau treibt die Preise nach oben, bringt aber nicht mehr Wohnungen. So lässt sich eine Einschätzung des DIW interpretieren.
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